Wölfe in Deutschland

  • Ersteller Ersteller Bernstein
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So süß können Lämmis sein:
Wenn Du meinst... Für mich ist das was Eßbares ohne jeden "ach wie süß" Effekt und wenn ich Augenzeuge würde, wie ein Wolf (oder auch Fuchs) sich das holt, würde ich mit keiner Wimper zucken und ihn schon gar nicht verscheuchen...

Niemand hat bislang erkundet, wie eigentlich Wolfsfleisch schmeckt. Ein Wolfsdöner wäre durchaus ein interessantes experimentelles Feld.
*kopfschüttel*
Und was willst Du damit jetzt beweisen? Das ist kein experimentelles Feld, das ist einfach nur Unsinn...
Die Natur ist kein rosaroter Steichelzoo und hat nun mal Pflanzenfresser und Beutegreifer hervorgebracht, um das Gleichgewicht zu halten. Ohne Beutegreifer würden sich nämlich die Pflanzenfresser derart vermehren, daß es letztlich zur völligen Zerstörung der Lebensräume führt und zu kranken, schwachen Tieren, weil nicht mehr selektiert wird. Schulbeispiel: Der Yellowstone NP in über 60 wolfslosen Jahren, eine ökologische Katastrophe mit Wapiti-Herden, die wie Heuschrecken alles kahlfraßen und die Sukzession unterbrachen.
Übrigens Yellowstone... Von den Wapitikälber holen sich die Grizzlybären ungefähr die Hälfte. Willst Du jetzt auch die Bären ausrotten, um die süßen Kälbchen zu retten? Ich habe den Eindruck, Du kultivierst eine Disney World Tier-Romantik, wie sie im Buch steht...

LG
Grauer Wolf
 
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..kann mich noch erinnern als er die "Mörder"adler beobachtet hat...und meinen kleinen Schreiadler des mordes an seinem Geschwisterei beschuldigt hat...und dann kam raus, daß es in dem Fall nicht ein pränataler Bruder- oder Schwester"mord" war...
Hä?
Das Greife jüngere Geschwister resp. Eier eliminieren ist völlig normal. Solche Eier sind nur Reserve, falls dem älteren Nachwuchs was zustößt und bei geschlüpften Küken ist die Konkurrenz um das Futter hart. Wer zu schwach ist: Das war's...
Bei manchen Arten ist dieses Verhalten sogar obligat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kainismus

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Letztlich wird die Politik reagieren müssen auf die neue Situation, da führt kein Weg dran vorbei. Die News über die Übergriffigkeiten der Wölfe sprechen eine deutliche Sprache.

Und das Problembewußtsein wächst langsam (Natürlich nicht bei den Wolfsromantikern hier im Thread).
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Aus „Sorge um die zunehmende Verhaltensauffälligkeit von Wölfen in Deutschland“ fordert Unions-Fraktions-Vize Gitta Connemann (50, CDU) jetzt in einem Schreiben an Agrar-Minister Schmidt (liegt BILD vor) einen „Bundes-Aktionsplan Wolf“, der ein „einheitliches Schutzniveau für Menschen und Tiere“ gewährleistet.(...)


Fakt ist: Die Wölfe sind nicht nur zurück, sie jagen auch größere Tiere. Im August 2014 riss ein Wolf zwei Jungrinder. Im Februar 2015 verletzte ein Wolf eine Kuh so schwer, dass sie eingeschläfert werden musste. Im März wurden 15 Damhirsche gerissen und zwei Hirsch-Herden attackiert.

Die Raubtiere haben außerdem die Scheu vor dem Menschen verloren. Sie lassen sich auf Wanderwegen nicht mehr vom Menschen vertreiben. Inzwischen trauen sie sich sogar in Wohngebiete. Die Bevölkerung ist besorgt.

„Bislang ist alles gut gegangen. Aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen. Der Schutz des Menschen muss Vorrang haben. Der Wolf macht auch vor Wohngebieten nicht Halt. Wir müssen handeln, bevor es zu einer Tragödie kommt. Auch zugunsten des Wolfes“, sagte Connemann zu BILD.


Der Deutsche Bauernverband begrüßt den Vorstoß. „Angesichts der Ausdehnung des Lebensraums des Wolfes reicht es nicht mehr aus, wenn hier die Bundesländer vereinzelt tätig werden“, sagte der Vorsitzende Joachim Rukwied zu BILD.

http://www.bild.de/politik/inland/w...lan-soll-raubtiere-stoppen-40116354.bild.html
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So ist es. Da kann hier noch so viel rumgeschwafelt werden, der Schutz der Bevölkerung geht vor. Darüber kanns überhaupt keine Diskussion geben.
 
Die News über die Übergriffigkeiten der Wölfe sprechen eine deutliche Sprache.
Es gibt keine "Übergriffe" von Wölfen. Die haben eine Gelegenheit bei ungeschützten Schafen genutzt und das war's. Unter Übergriffen verstehe ich was anderes...

Aus „Sorge um die zunehmende Verhaltensauffälligkeit von Wölfen in Deutschland“ fordert Unions-Fraktions-Vize Gitta Connemann (50, CDU) jetzt in einem Schreiben an Agrar-Minister Schmidt (liegt BILD vor) einen „Bundes-Aktionsplan Wolf“, der ein „einheitliches Schutzniveau für Menschen und Tiere“ gewährleistet.(...)
Die ist mir die Richtige...
http://de.wikipedia.org/wiki/Gitta_Connemann#Beruf
Die Frau ist Rechtsanwältin und hat vom Wolf null Ahnung

Fakt ist: Die Wölfe sind nicht nur zurück, sie jagen auch größere Tiere. Im August 2014 riss ein Wolf zwei Jungrinder. Im Februar 2015 verletzte ein Wolf eine Kuh so schwer, dass sie eingeschläfert werden musste. Im März wurden 15 Damhirsche gerissen und zwei Hirsch-Herden attackiert.
Na und? Ich kenne diese Vorfälle: Ungeschütze Tiere, die aber nicht auskneifen können, sind geradezu eine Einladung für Wölfe.
Was die Jungrinder angeht, die standen auf einer Weide umgeben von einem einzelnen Stacheldraht in Hüfthöhe (soweit auf den Bildern erkennbar), bei dessen Passieren die Grauen nicht mal langsamer werden, sondern allenfalls den Kopf a bisserl runternehmen. Bei dem Damwild war, glaube, ich die Zaunanlage defekt...

Die Raubtiere haben außerdem die Scheu vor dem Menschen verloren. Sie lassen sich auf Wanderwegen nicht mehr vom Menschen vertreiben. Inzwischen trauen sie sich sogar in Wohngebiete. Die Bevölkerung ist besorgt.
Hast Du überhaupt nichts von dem begriffen, was ich geschrieben habe oder viel besser noch der Experte G. Bloch in seinem Interview erklärt hat? Lies den Artikel von Bloch und denk mal drüber nach, anstatt in diffusen Ängsten zu schwelgen.

Ein Wolf auf einem Wanderweg im Wald? Huch, was für eine "Bedrohung"...
Na und? Wölfe denken effektiv und es ist energiesparender, auf einem gebahnten Weg entlang zu traben als quer durchs Unterholz... Außerdem gehören Wälder zu ihren Lebensräumen. In Dörfer sollen sie nicht, o.k. das ist noch einigermaßen verständlich. Aber in den Wald sollen sie jetzt auch nicht? Ist Dir klar, was Du da implizierst?
Menschen sind Gäste im Wald, der Wolf ist dort zuhause!

„Bislang ist alles gut gegangen. Aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen. Der Schutz des Menschen muss Vorrang haben. Der Wolf macht auch vor Wohngebieten nicht Halt. Wir müssen handeln, bevor es zu einer Tragödie kommt. Auch zugunsten des Wolfes“, sagte Connemann zu BILD.
Geschwätz von jemandem der keine Ahnung hat. Himmel, da läuft ein junger, dispergierender Wolf versehentlich oder weil's bequem ist durch die Randbereiche einer Siedlung und schon bricht Panik und operative Hektik aus und es werden Tragödien beschworen. Das ist doch lächerlich. Das Kerlchen ist froh, wenn man es in Ruhe läßt!

Der Deutsche Bauernverband begrüßt den Vorstoß. „Angesichts der Ausdehnung des Lebensraums des Wolfes reicht es nicht mehr aus, wenn hier die Bundesländer vereinzelt tätig werden“, sagte der Vorsitzende Joachim Rukwied zu BILD.
Daß Bauern damit ein Problem haben, liegt auf der Hand. Die haben, seit es Viehhaltung gibt, ein Problem mit unkontrollierter Natur, insbesondere mit dem Wolf.

Diese ganze Panikmache von Politikern und etlichen Bürgern ist nur noch peinlich... Menschen, Menschen über alles und zum Teufel mit der Natur und ihren wilden Geschöpfen? Ich kann's echt nimmer hören...

LG
Grauer Wolf


edit: Ein paar Tipfehler beseitigt
 
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:rolleyes::Dund dies alles weisst du aus den Medien und vom Googeln . Wieviel Wahrheitsgehalt die Medien haben wissen wir alles . Es wird allesganz anders erzählt als wie es wirklich passiert ist Warum Googelst du nict mal nach Leuten die mit Wöfen keine schlechten Erfaht´rungen gemacht haben . Erst waren es die Menschen dann die Schafe und nun wieder die Menschen die du vor dem bösen Wolf Retten möchtest. Ich denke mal wenn dich ein Dackel anknurrt ist dieser Wauzi auch schon ein Problem hund vor dem die Menschheit gerrettet gehört : Hier gibt es keine Wolfsromantiker oder verherrlicher sondern die sich mehr als du mit dem Wolf Auseinandersetzen
 
So ist es. Da kann hier noch so viel rumgeschwafelt werden, der Schutz der Bevölkerung geht vor. Darüber kanns überhaupt keine Diskussion geben.

Aus welchem Grund geht der vor und warum sollte man darüber nicht diskutieren?

@ Sage: Zum Schreiadler und dem Brudermord, schau Dir Bienenvölker an. Sobald eine Königin geschlüpft ist, macht sie sich mit ihrem Giftstachel an die andere/n heran und tötet sie. Sollten tatsächlich mal zwei Königinnen überleben, teilt sich das Bienenvolk in zwei Völker und eines geht auf Wanderschaft, macht sich auf die Suche nach einem neuen Heim.
 
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Die Frau ist Rechtsanwältin und hat vom Wolf null Ahnung

Du doch auch nicht. Du hast ein paar Bücher über Wölfe gelesen und schwätzt jetzt hier rum, als seist du Wolfsexperte. Dein Wolfsbild ist nicht durch Wissen geprägt, sondern von deiner Privatmythologie, mit ihnen "spirituell verbunden" zu sein. Im Gegensatz zu dir hat die Frau Verantwortungsbewußtsein, d.h. sie weiß, was es bedeuten kann, wenn Wölfe ihre Scheu vor Menschen ablegt haben und dann z.B. mitten in Ortschaften rumlaufen und sich auch nicht mehr vertreiben lassen.

Wie gut, daß so ein Laie wie du kein Verantwortungsträger ist. Die Katastrophe wäre vorprogrammiert ...
 
Aus welchem Grund geht der vor und warum sollte man darüber nicht diskutieren?

Ganz einfach: weil das Leben eines Menschen mehr bedeutet, als ein wie immer auch gearteter "Wolfschutz".

Mit kranken Hirnen, die menschliche Todesopfer von Wolfsattacken als "Kollateralschäden" bezeichnen, kann man nur schwer ernsthaft diskutieren.
 
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