Die News über die Übergriffigkeiten der Wölfe sprechen eine deutliche Sprache.
Es gibt keine "Übergriffe" von Wölfen. Die haben eine Gelegenheit bei ungeschützten Schafen genutzt und das war's. Unter Übergriffen verstehe ich was anderes...
Aus „Sorge um die zunehmende Verhaltensauffälligkeit von Wölfen in Deutschland“ fordert Unions-Fraktions-Vize Gitta Connemann (50, CDU) jetzt in einem Schreiben an Agrar-Minister Schmidt (liegt BILD vor) einen „Bundes-Aktionsplan Wolf“, der ein „einheitliches Schutzniveau für Menschen und Tiere“ gewährleistet.(...)
Die ist mir die Richtige...
http://de.wikipedia.org/wiki/Gitta_Connemann#Beruf
Die Frau ist Rechtsanwältin und hat vom Wolf null Ahnung
Fakt ist: Die Wölfe sind nicht nur zurück, sie jagen auch größere Tiere. Im August 2014 riss ein Wolf zwei Jungrinder. Im Februar 2015 verletzte ein Wolf eine Kuh so schwer, dass sie eingeschläfert werden musste. Im März wurden 15 Damhirsche gerissen und zwei Hirsch-Herden attackiert.
Na und? Ich kenne diese Vorfälle: Ungeschütze Tiere, die aber nicht auskneifen können, sind geradezu eine Einladung für Wölfe.
Was die Jungrinder angeht, die standen auf einer Weide umgeben von einem einzelnen Stacheldraht in Hüfthöhe (soweit auf den Bildern erkennbar), bei dessen Passieren die Grauen nicht mal langsamer werden, sondern allenfalls den Kopf a bisserl runternehmen. Bei dem Damwild war, glaube, ich die Zaunanlage defekt...
Die Raubtiere haben außerdem die Scheu vor dem Menschen verloren. Sie lassen sich auf Wanderwegen nicht mehr vom Menschen vertreiben. Inzwischen trauen sie sich sogar in Wohngebiete. Die Bevölkerung ist besorgt.
Hast Du überhaupt nichts von dem begriffen, was ich geschrieben habe oder viel besser noch der Experte G. Bloch in seinem Interview erklärt hat? Lies den Artikel von Bloch und denk mal drüber nach, anstatt in diffusen Ängsten zu schwelgen.
Ein Wolf auf einem Wanderweg im Wald? Huch, was für eine "Bedrohung"...
Na und? Wölfe denken effektiv und es ist energiesparender, auf einem gebahnten Weg entlang zu traben als quer durchs Unterholz... Außerdem gehören Wälder zu ihren Lebensräumen. In Dörfer sollen sie nicht, o.k. das ist noch einigermaßen verständlich. Aber in den Wald sollen sie jetzt auch nicht? Ist Dir klar, was Du da implizierst?
Menschen sind Gäste im Wald, der Wolf ist dort zuhause!
„Bislang ist alles gut gegangen. Aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen. Der Schutz des Menschen muss Vorrang haben. Der Wolf macht auch vor Wohngebieten nicht Halt. Wir müssen handeln, bevor es zu einer Tragödie kommt. Auch zugunsten des Wolfes“, sagte Connemann zu BILD.
Geschwätz von jemandem der keine Ahnung hat. Himmel, da läuft ein junger, dispergierender Wolf versehentlich oder weil's bequem ist durch die Randbereiche einer Siedlung und schon bricht Panik und operative Hektik aus und es werden Tragödien beschworen. Das ist doch lächerlich. Das Kerlchen ist froh, wenn man es in Ruhe läßt!
Der Deutsche Bauernverband begrüßt den Vorstoß. „Angesichts der Ausdehnung des Lebensraums des Wolfes reicht es nicht mehr aus, wenn hier die Bundesländer vereinzelt tätig werden“, sagte der Vorsitzende Joachim Rukwied zu BILD.
Daß Bauern damit ein Problem haben, liegt auf der Hand. Die haben, seit es Viehhaltung gibt, ein Problem mit unkontrollierter Natur, insbesondere mit dem Wolf.
Diese ganze Panikmache von Politikern und etlichen Bürgern ist nur noch peinlich... Menschen, Menschen über alles und zum Teufel mit der Natur und ihren wilden Geschöpfen? Ich kann's echt nimmer hören...
LG
Grauer Wolf
edit: Ein paar Tipfehler beseitigt