Und wieder ein Auszug aus dem Impfgegenerbüchlein von Martin Hirte!
Womit belegt er seine Phantasien?
Kauf Dir einfach sein Buch, die Liste seiner Verweise auf andere ist laaaaaaaang. Allein zum Thema Masern kommen 9 Seiten (!) mit Verweisen auf andere Leute deren Bücher, Forschungen usw. Habe ehrlich gesagt keine Lust, daß alles abzutippen, werde aber ein wenig was anhängen, damit Du beruhigt bist.
Also, weiter geht es:
" Die Realisierbarkeit der Masernausrottung ist mehr als fraglich. Gerade Länder mit hoher Masernsterblichkeit haben zu wenig organisatorische und finanzielle Ressourcen, um die notwenidige hohe Durchimpfungsrate zu ereichen - obwohl über die Unicef Impfstoffe zum Preis von 33 US-Cent pro Dosis erhältlich sind
(WHO 2007). Ein großes Problem ist allein schon die Sicherung der Kühlkette, da der Impfstoff sehr wärmeempfindlich ist.
Die Senkung der Sterblichket durch Masern in den ärmeren Ländern des Südens ist aber auch schon ein lohnendes Zwischenziel. Zwischen 1999 und 2007 stieg die weltweite Durchimpfungsrate gegen Masern von 71 auf 77 Prozent, was zu einer Abnahme der Todesfälle auf deutlich weniger als die Hälfte geführt hat Die Propagierung der teuren MMR-Impfstoffe durch die Global Alliance on Vaccines and Immunization (GAVI) bspw. in Indien wirkt hier jedoch kontraproduktiv, da sie Ressourcen in die Kassen der Pharmaindustrie lenkt.
Ein weiteres großes Hindernis für die Masernausrottung: das Masernvirus zirkuliert auch bei weitgehender "Durchimpfung" und kann sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden (
Damien 1998). Ein Stopp des Impfprogrammes wäre also selbst bei anscheinendem Verschwinden der Masernerkrankunfg gefährlich. Insofern hängt, wie der Homöopath Hans-Jürgen Achtzehn sarkastisch anmerkt, bald die ganze Welt wie ein "Impfjunkie" am Tropf der Pharmaindustrie, die auf diese Weise Milliardengewinne einfährt.
(Achtzehn 1998).
Impfstoffe
- seit 1972, bestehen aus abgeschwächten Lebendviren, die auf Zellkulturen von Hühnerembryos oder Hühnerbindegewebe angezüchtet werden
- Gelatine
- Spuren von Antibiotike
- je nach Präparat Hilfstoffe wie Dextran, Humanalbumin, Polysorbat und Phenosulfonphthalein
Inkubationsimpfung
als eine solche kann die Masernimpfung einen Masernausbruch verhindern, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Masernkontakt durchgeführt wird
Nicht impfen bei/wenn:
- während der Schwangerschaft
- Allergien gegen Gelatine oder Neomycin
- bei angeborener oder erworbener Immunschwäche
- bei Krebserkrankungen oder während der Krebstherapie
- in den drei Monaten nach der Impfung sollte eine Frau nicht schwanger werden
Die Masernimpfung muß in Ländern mit niedrigem Lebensstandart und hoher Kindersterblichkeit anders beurteilt werden als in Industrieländern
Wirksamkeit
- ist ohne Zweifel wirksam, es kam seit Impfung zu Rückgängen der Kranheit - ist aber eine labile Situation, die sich "Honeymoonphase" nennt (nach Erfahrungen aus Praxis und nach mathematischen Berechnungen folgen auf diese Phase Masernausbrüche gerade in Bevölkerungsgruppen, die keinen zuverlässigen Schutz vor den Masern erworben haben - das betrifft künftig Säuglinge und Erwachsene, mit einem entsprechenden Anstieg der Komplikationsrate ist zu rechnen
- die Impfung erfüllt also nicht das Kriterium der Nachhaltigkeit
- auch nach zwei Impfungen ist der Schutz nicht annähernd 100%
(Meissner 2004)
- die einmal vorhandene Immunität kann wieder verloren gehen
- die Auffrischung durch eine Impfung wie z.B. bei Tetanus ist bei einer Lebendigimpfung wie der Masernimpfung nicht möglich, da die Virusmenge im Vergleich zur natürlichen Infektion zu gering ist
(Erdmann 1993)
- vor Einführung der Masernimpfung haben 99 Prozent der 15jährigen die Masern durchgemacht und somit einen lebenslangen Schutz erworben
- durch das Masernimpfprogramm wird die stabile natürliche Durchseuchung der Bevölkerung untergraben und die Möglichkeit gefährlicher Epidemien gerade unter Risikogruppen, nämlich Säuglingen und Erwachsenen, geschaffen
Nebenwirkungen (Masern und Masern-Mumps-Rötenl)
- Nachbeobachtung bezieht sich lediglich auf drei Wochen nach der Impfung
- Kombination von Lebendimpfstoffen ist problematisch, weil auf verschiedene wEISE Wechselwirkungen auftreten können - eine Mischung von Viren bringt durch den Austausch von genetischem Material ein Risiko für Veränderungen in den Viruseigenschaften mit sich - wird durch eines der Impfviren etwa eine Immunsuppression erzeugt, können die anderen Impfviren eine schleichende Infektion oder anhaltende Autoimmunerkrankung hervorrufen (bei Patienten mit einer autoimmunen Leberentzündung bspw. konnten noch mehrere Jahre nach der Masernimpfung Impfviren im Lebergewebe nachgewisen werden
(Kawashima 1996). Bei autistischen Kindern gelang der Nachweis von Masernimpfvieren in weißen Blutköprperchen, in der Darmschleimhaut und im Gehirnwasser noch Jahre nach der Impfung
(Bradstreet 2004)
- in den USA liegen aus den Jahren 1990 bis 2000 mehr als 40 000 Meldungen von Nebenwrikungen nach der MMR-Impfung vor
- das Kommitee für Arzneimittelsicherheit in Großbritannien hat 1994 im zeitlichen Zusammenhang mit sieben Millionen MMR-Impfungen 530 schwere Impfreaktionen anerkannt, darunter mehrere Fälle von Meningoenzephalitis und chronischer Arthritis
- das errechnete Risiko schwerer Nebenwirkungen beträgt 1 : 13000
(Fletscher 1996, AT 1996)
- auffalldne bei MMR-Impfnebenwrikungen ist die Bevorzugung des weibl. Geschlechts, die sich auch in der erhöhten Sterblichkeit von Mädchen nach einem Hochdosis-Masernimpfstoff zeigte
(Shohat 2000)
- Folge der Masernimfung in der 2. Generation:
Forscher aus der Uni Kiel und Mainz berichten, die Säuglinge Maserngeimpfter Mütter weisen einen schlechten Nestschutz gegen Masern auf, sowei auch gegen einen Virus, das mit dem Masernvirus verwandt ist und im Säuglingsalter komplizierte Atemwegsinfektionen hervorrufen kann (Respiratory-Syncytial-Virus)
-in den Industrieländern nehmen schwere Bronchitiserkrankungen mit diesen Viren seit Mitte der 90ger Jahre dramatisch zu, während in Ländern mit niedriger Maserndurchimpfung die Anfälligkeit von Kindern für schwere Atemwegsinfekte auffallend gering ist
(Weigel 2005)
Folgende Nebenwirkungen finden wissenschäftliche Bestätigung oder werden als impfbedingt diskutiert:
- Virusausscheidung (Viruas kann bis zu 2 Wochen nach der Impfung ausgeschieden werden
(Miller 19987) - für gesunde Menschen ist dies ungefährlich
- Fieber (bei 5 - 15 Prozent der Geimpften) und Impfmaserns (3 bis 5 %)
(Geier 2003)
- Krampfanfälle (Fieberkrämpfe 2:1000)
- allergische Reaktionen und Anaphylaxie (nach einer von 65 000 Impfungen werden schwerwiegende allerg. Reaktionen beobachtet. Inzwischen weiß man, daß die Masernimpfung sogar anhaltende Allergien etwa gegen Gelatone und kreuzreagierende Nahrungsmittel wie Ei, Kuhmilch oder Hühnerfleisch erzeugen kann
(Patja 2001)
- Thrombozytopenische Purpura (bei einem von 22 000 Geimpften)
- Ataxie (Einzelfälle, nach 8 von 100 000 Impfungen)
- chronische Darmetzündungen, Morbus Crohn (bei betroffenen Kindern lassen sich häufig Masernimpfvieren in Darmgewebe und Blutzellen nachweisen
(Kawashima 2000)
- neurologische Impfkomplikationen (Autismus 1,5 auf eine Million Impfungen, geistige Behinderung 1,4, bleibende Hirnschäden 0,7
(Geier 2003, 2004) , Allerdist (1979) gibt die Häufigkeit nerolog. Komplikationen mit 1 : 2500 an
- Enzephalitis (sehr selten)
- SSPE (sehr selten)
- Autismus (in Kalifornien kam es zwischen 1987 und 2002 zu einem mehr als sechsfachen Anstieg der Autismusfälle (DDS 2003); Gründe ungeklärt; Mitte der 90ger Jahre war in Großbritannien bei Eltern der Verdacht aufgekommen, daß die MMR-Impfung und Autismus miteinander zu tun haben könnten; dazu auch die Ergebnisse von "Wakerfiled" in der Zeitschrift "Lancet"
- Todesfälle (sind nach US-amerikanischen Kriterien eine gesicherte Nebenwirkung; 7 Todesfälle in unmitelbarem Zusammenhang mit der MMR-Impfung wurden der britischen Selbsthilfegruppe JABS gemeldet
Impfentscheidung
- Masern sind in den letzten Jahren sehr selten geworden, Wahrscheinlich einer Ansteckung des Ungeimpften stark gesunken
- das Argument, Nichtgeimpfe würden die anderen gefährden, greift bei Masern nicht - aus epidemiologischer Sicht ist es günstig, wenn das Wildvirus weiter im Umlauf ist, da die Geimpften dadurch einen zuverlässigeren und länger anhaltenden Schutz bekommen
Quellen
Aaby, P., Garly, M.L., Bale, C., Martins, C., et al.: Survival of previously measles-vaccinated an measles-unvaccinated children in an emergency situation: an unplanned study. Pediatr Infect Dis J 2003, 22 (9): 798-805
Allerdist, H.: Neurological complications following measles vaccination. Dev Biol Stand 1997
AT (Arznei-telegramm): Risiken der Masern-Mumps-Impfung. AT 1990, 2: 22
EB (Epidemiologisches Bullentin): Masern: Zu einem Ausbruch in NRW - Erfahrungen und Empfehlungen. Konsenspapier der "Arbeitsgruppe Masern". EB 2007
Ehrengut, W.: Measles Encephalitis: Age disposition an vaccination. Archiv ges Virusforsch 1965, XVI (1-5)
Hohendal, J., Peters, N., Hüttermann, U., Rieger, C.: Masern- und Mumpsantikörperstatus bei Neugeborenen und ihren Müttern - Verlauf im ersten Lebensjahr. Klin Pädiatr 2006
usw., usw. usw..... Sind wie erwähnt über neun Seiten alleine Literaturverweise (129 Quellenverweise, habe es mal durchgezählt. Die Mühe dies zu lesen und nachzuforschen kann sich jeder selbst machen)