Wo sind die Impfgegner?-Denkt mal drüber nach!

:thumbup::thumbup:
lotusblüte78;2189666 schrieb:
oh gott!!!!!
bei diesem thread stehen einem echt die haare zu berge!!!!
das geht auf keine kuhhaut!
ich bin entsetzt!

klar gibts impfungen, die nicht sein müssen.
wozu soll ich mich in D gegen malaria impfen?
aber wenn ich mich in endemiegebiete begebe, dann muß ich mich auch mal informieren!
und es gibt genug erreger die überall rumschwirren, auch hier in D, A oder Westeuropa.
wer hier erzählt, dass man tollwut erst impft, wenn man gebissen wurde hat keine ahnung!!!!
klar wird dann passiv und aktiv immunisiert, aber obs noch was bringt ist die frage.
spricht sich bloß nicht rum, weil die meisten bissverletzungen vom eigenen hund stammen...und da achtet ja komischerweise fast jeder darauf, dass der immer schön alle impfungen bekommt.
gegen was überhaupt?
wißt ihr, was der außer der tollwutimpfung noch bekommt?
wahrscheinlich nicht.
da laßt ihr alles reinpumpen, aber bei euren kindern isses nicht okay?
warum is der hund besser oder schlechter als sie?
was schreckt euch da ab?
die nebenwirkungen? die impfschäden?
natürlich muß man auch mit nebenwirkungen rechnen.
aber die bekommt nicht jeder, nur ne winzige prozentzahl, und die sind immer noch besser als im infektionsfall zu sterben!
oder?
das ist ne ganz einfache kosten-nutzen-rechnung.
klar, gehts dabei um menschenleben, aber habt ihr schon mal ein polio-kind gesehen?
oder einen tetanus?
ihr habt doch keine ahnung!
:wut1:

:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
endlich mal jemand der es kapiert..- mein Idol!!!;)
 
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Und wieder ein Auszug aus dem Impfgegenerbüchlein von Martin Hirte!
Womit belegt er seine Phantasien?;)

Kauf Dir einfach sein Buch, die Liste seiner Verweise auf andere ist laaaaaaaang. Allein zum Thema Masern kommen 9 Seiten (!) mit Verweisen auf andere Leute deren Bücher, Forschungen usw. Habe ehrlich gesagt keine Lust, daß alles abzutippen, werde aber ein wenig was anhängen, damit Du beruhigt bist.

Also, weiter geht es:

" Die Realisierbarkeit der Masernausrottung ist mehr als fraglich. Gerade Länder mit hoher Masernsterblichkeit haben zu wenig organisatorische und finanzielle Ressourcen, um die notwenidige hohe Durchimpfungsrate zu ereichen - obwohl über die Unicef Impfstoffe zum Preis von 33 US-Cent pro Dosis erhältlich sind (WHO 2007). Ein großes Problem ist allein schon die Sicherung der Kühlkette, da der Impfstoff sehr wärmeempfindlich ist.
Die Senkung der Sterblichket durch Masern in den ärmeren Ländern des Südens ist aber auch schon ein lohnendes Zwischenziel. Zwischen 1999 und 2007 stieg die weltweite Durchimpfungsrate gegen Masern von 71 auf 77 Prozent, was zu einer Abnahme der Todesfälle auf deutlich weniger als die Hälfte geführt hat Die Propagierung der teuren MMR-Impfstoffe durch die Global Alliance on Vaccines and Immunization (GAVI) bspw. in Indien wirkt hier jedoch kontraproduktiv, da sie Ressourcen in die Kassen der Pharmaindustrie lenkt.

Ein weiteres großes Hindernis für die Masernausrottung: das Masernvirus zirkuliert auch bei weitgehender "Durchimpfung" und kann sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden (Damien 1998). Ein Stopp des Impfprogrammes wäre also selbst bei anscheinendem Verschwinden der Masernerkrankunfg gefährlich. Insofern hängt, wie der Homöopath Hans-Jürgen Achtzehn sarkastisch anmerkt, bald die ganze Welt wie ein "Impfjunkie" am Tropf der Pharmaindustrie, die auf diese Weise Milliardengewinne einfährt. (Achtzehn 1998).




Impfstoffe

- seit 1972, bestehen aus abgeschwächten Lebendviren, die auf Zellkulturen von Hühnerembryos oder Hühnerbindegewebe angezüchtet werden
- Gelatine
- Spuren von Antibiotike
- je nach Präparat Hilfstoffe wie Dextran, Humanalbumin, Polysorbat und Phenosulfonphthalein


Inkubationsimpfung

als eine solche kann die Masernimpfung einen Masernausbruch verhindern, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Masernkontakt durchgeführt wird


Nicht impfen bei/wenn:

- während der Schwangerschaft
- Allergien gegen Gelatine oder Neomycin
- bei angeborener oder erworbener Immunschwäche
- bei Krebserkrankungen oder während der Krebstherapie
- in den drei Monaten nach der Impfung sollte eine Frau nicht schwanger werden

Die Masernimpfung muß in Ländern mit niedrigem Lebensstandart und hoher Kindersterblichkeit anders beurteilt werden als in Industrieländern



Wirksamkeit

- ist ohne Zweifel wirksam, es kam seit Impfung zu Rückgängen der Kranheit - ist aber eine labile Situation, die sich "Honeymoonphase" nennt (nach Erfahrungen aus Praxis und nach mathematischen Berechnungen folgen auf diese Phase Masernausbrüche gerade in Bevölkerungsgruppen, die keinen zuverlässigen Schutz vor den Masern erworben haben - das betrifft künftig Säuglinge und Erwachsene, mit einem entsprechenden Anstieg der Komplikationsrate ist zu rechnen
- die Impfung erfüllt also nicht das Kriterium der Nachhaltigkeit

- auch nach zwei Impfungen ist der Schutz nicht annähernd 100% (Meissner 2004)
- die einmal vorhandene Immunität kann wieder verloren gehen
- die Auffrischung durch eine Impfung wie z.B. bei Tetanus ist bei einer Lebendigimpfung wie der Masernimpfung nicht möglich, da die Virusmenge im Vergleich zur natürlichen Infektion zu gering ist (Erdmann 1993)

- vor Einführung der Masernimpfung haben 99 Prozent der 15jährigen die Masern durchgemacht und somit einen lebenslangen Schutz erworben
- durch das Masernimpfprogramm wird die stabile natürliche Durchseuchung der Bevölkerung untergraben und die Möglichkeit gefährlicher Epidemien gerade unter Risikogruppen, nämlich Säuglingen und Erwachsenen, geschaffen

Nebenwirkungen (Masern und Masern-Mumps-Rötenl)

- Nachbeobachtung bezieht sich lediglich auf drei Wochen nach der Impfung
- Kombination von Lebendimpfstoffen ist problematisch, weil auf verschiedene wEISE Wechselwirkungen auftreten können - eine Mischung von Viren bringt durch den Austausch von genetischem Material ein Risiko für Veränderungen in den Viruseigenschaften mit sich - wird durch eines der Impfviren etwa eine Immunsuppression erzeugt, können die anderen Impfviren eine schleichende Infektion oder anhaltende Autoimmunerkrankung hervorrufen (bei Patienten mit einer autoimmunen Leberentzündung bspw. konnten noch mehrere Jahre nach der Masernimpfung Impfviren im Lebergewebe nachgewisen werden (Kawashima 1996). Bei autistischen Kindern gelang der Nachweis von Masernimpfvieren in weißen Blutköprperchen, in der Darmschleimhaut und im Gehirnwasser noch Jahre nach der Impfung (Bradstreet 2004)

- in den USA liegen aus den Jahren 1990 bis 2000 mehr als 40 000 Meldungen von Nebenwrikungen nach der MMR-Impfung vor
- das Kommitee für Arzneimittelsicherheit in Großbritannien hat 1994 im zeitlichen Zusammenhang mit sieben Millionen MMR-Impfungen 530 schwere Impfreaktionen anerkannt, darunter mehrere Fälle von Meningoenzephalitis und chronischer Arthritis
- das errechnete Risiko schwerer Nebenwirkungen beträgt 1 : 13000 (Fletscher 1996, AT 1996)
- auffalldne bei MMR-Impfnebenwrikungen ist die Bevorzugung des weibl. Geschlechts, die sich auch in der erhöhten Sterblichkeit von Mädchen nach einem Hochdosis-Masernimpfstoff zeigte (Shohat 2000)

- Folge der Masernimfung in der 2. Generation:
Forscher aus der Uni Kiel und Mainz berichten, die Säuglinge Maserngeimpfter Mütter weisen einen schlechten Nestschutz gegen Masern auf, sowei auch gegen einen Virus, das mit dem Masernvirus verwandt ist und im Säuglingsalter komplizierte Atemwegsinfektionen hervorrufen kann (Respiratory-Syncytial-Virus)
-in den Industrieländern nehmen schwere Bronchitiserkrankungen mit diesen Viren seit Mitte der 90ger Jahre dramatisch zu, während in Ländern mit niedriger Maserndurchimpfung die Anfälligkeit von Kindern für schwere Atemwegsinfekte auffallend gering ist (Weigel 2005)


Folgende Nebenwirkungen finden wissenschäftliche Bestätigung oder werden als impfbedingt diskutiert:

- Virusausscheidung (Viruas kann bis zu 2 Wochen nach der Impfung ausgeschieden werden (Miller 19987) - für gesunde Menschen ist dies ungefährlich
- Fieber (bei 5 - 15 Prozent der Geimpften) und Impfmaserns (3 bis 5 %) (Geier 2003)
- Krampfanfälle (Fieberkrämpfe 2:1000)
- allergische Reaktionen und Anaphylaxie (nach einer von 65 000 Impfungen werden schwerwiegende allerg. Reaktionen beobachtet. Inzwischen weiß man, daß die Masernimpfung sogar anhaltende Allergien etwa gegen Gelatone und kreuzreagierende Nahrungsmittel wie Ei, Kuhmilch oder Hühnerfleisch erzeugen kann (Patja 2001)
- Thrombozytopenische Purpura (bei einem von 22 000 Geimpften)
- Ataxie (Einzelfälle, nach 8 von 100 000 Impfungen)
- chronische Darmetzündungen, Morbus Crohn (bei betroffenen Kindern lassen sich häufig Masernimpfvieren in Darmgewebe und Blutzellen nachweisen (Kawashima 2000)
- neurologische Impfkomplikationen (Autismus 1,5 auf eine Million Impfungen, geistige Behinderung 1,4, bleibende Hirnschäden 0,7 (Geier 2003, 2004) , Allerdist (1979) gibt die Häufigkeit nerolog. Komplikationen mit 1 : 2500 an
- Enzephalitis (sehr selten)
- SSPE (sehr selten)
- Autismus (in Kalifornien kam es zwischen 1987 und 2002 zu einem mehr als sechsfachen Anstieg der Autismusfälle (DDS 2003); Gründe ungeklärt; Mitte der 90ger Jahre war in Großbritannien bei Eltern der Verdacht aufgekommen, daß die MMR-Impfung und Autismus miteinander zu tun haben könnten; dazu auch die Ergebnisse von "Wakerfiled" in der Zeitschrift "Lancet"
- Todesfälle (sind nach US-amerikanischen Kriterien eine gesicherte Nebenwirkung; 7 Todesfälle in unmitelbarem Zusammenhang mit der MMR-Impfung wurden der britischen Selbsthilfegruppe JABS gemeldet


Impfentscheidung

- Masern sind in den letzten Jahren sehr selten geworden, Wahrscheinlich einer Ansteckung des Ungeimpften stark gesunken
- das Argument, Nichtgeimpfe würden die anderen gefährden, greift bei Masern nicht - aus epidemiologischer Sicht ist es günstig, wenn das Wildvirus weiter im Umlauf ist, da die Geimpften dadurch einen zuverlässigeren und länger anhaltenden Schutz bekommen



Quellen

Aaby, P., Garly, M.L., Bale, C., Martins, C., et al.: Survival of previously measles-vaccinated an measles-unvaccinated children in an emergency situation: an unplanned study. Pediatr Infect Dis J 2003, 22 (9): 798-805

Allerdist, H.: Neurological complications following measles vaccination. Dev Biol Stand 1997

AT (Arznei-telegramm): Risiken der Masern-Mumps-Impfung. AT 1990, 2: 22

EB (Epidemiologisches Bullentin): Masern: Zu einem Ausbruch in NRW - Erfahrungen und Empfehlungen. Konsenspapier der "Arbeitsgruppe Masern". EB 2007

Ehrengut, W.: Measles Encephalitis: Age disposition an vaccination. Archiv ges Virusforsch 1965, XVI (1-5)

Hohendal, J., Peters, N., Hüttermann, U., Rieger, C.: Masern- und Mumpsantikörperstatus bei Neugeborenen und ihren Müttern - Verlauf im ersten Lebensjahr. Klin Pädiatr 2006

usw., usw. usw..... Sind wie erwähnt über neun Seiten alleine Literaturverweise (129 Quellenverweise, habe es mal durchgezählt. Die Mühe dies zu lesen und nachzuforschen kann sich jeder selbst machen)
 
lotusblüte78;2189666 schrieb:
oh gott!!!!!
bei diesem thread stehen einem echt die haare zu berge!!!!
das geht auf keine kuhhaut!
ich bin entsetzt!

klar gibts impfungen, die nicht sein müssen.
wozu soll ich mich in D gegen malaria impfen?
aber wenn ich mich in endemiegebiete begebe, dann muß ich mich auch mal informieren!
und es gibt genug erreger die überall rumschwirren, auch hier in D, A oder Westeuropa.
wer hier erzählt, dass man tollwut erst impft, wenn man gebissen wurde hat keine ahnung!!!!
klar wird dann passiv und aktiv immunisiert, aber obs noch was bringt ist die frage.
spricht sich bloß nicht rum, weil die meisten bissverletzungen vom eigenen hund stammen...und da achtet ja komischerweise fast jeder darauf, dass der immer schön alle impfungen bekommt.
gegen was überhaupt?
wißt ihr, was der außer der tollwutimpfung noch bekommt?
wahrscheinlich nicht.
da laßt ihr alles reinpumpen, aber bei euren kindern isses nicht okay?
warum is der hund besser oder schlechter als sie?
was schreckt euch da ab?
die nebenwirkungen? die impfschäden?
natürlich muß man auch mit nebenwirkungen rechnen.
aber die bekommt nicht jeder, nur ne winzige prozentzahl, und die sind immer noch besser als im infektionsfall zu sterben!
oder?
das ist ne ganz einfache kosten-nutzen-rechnung.
klar, gehts dabei um menschenleben, aber habt ihr schon mal ein polio-kind gesehen?
oder einen tetanus?
ihr habt doch keine ahnung!
:wut1:


Also meinen Hund würde ich nicht impfen lassen. Da ich aber keinen habe, kann ich nur zu meinen Katzen etwas sagen: keine von beiden wurde geimpft. Beide leben noch und sind gesund.

Mein Kater, den ich davor hatte, mußte ich einschläfern lassen, aufgrund eines Tumores. Ursache dessen war eine Impfung. Zitat vom Arzt: "Ja, diese Art von Tumor tritt gehäuft nach Impfung XY auf."

Wenn der eigene Hund Tollwut hat, dann sollte man das wohl irgendwie mitbekommen, oder? Habe jedenfalls noch nie von einem Hund gehört, der sich dies eingefangen hat, was nicht heißen soll, daß es das nicht gibt.

Naja, jedenfalls schön, daß Du DIE Ahnung hast. Wenn Du ein wenig von Deinem Wissen Preis gibst, können wir ja darüber nachdenken und abwägen, welche Impfung nun gut oder schlecht ist.

Kaji
 
Kauf Dir einfach sein Buch, die Liste seiner Verweise auf andere ist laaaaaaaang. Allein zum Thema Masern kommen 9 Seiten (!) mit Verweisen auf andere Leute deren Bücher, Forschungen usw. Habe ehrlich gesagt keine Lust, daß alles abzutippen, werde aber ein wenig was anhängen, damit Du beruhigt bist.

Also, weiter geht es:

" Die Realisierbarkeit der Masernausrottung ist mehr als fraglich. Gerade Länder mit hoher Masernsterblichkeit haben zu wenig organisatorische und finanzielle Ressourcen, um die notwenidige hohe Durchimpfungsrate zu ereichen - obwohl über die Unicef Impfstoffe zum Preis von 33 US-Cent pro Dosis erhältlich sind (WHO 2007). Ein großes Problem ist allein schon die Sicherung der Kühlkette, da der Impfstoff sehr wärmeempfindlich ist.
Die Senkung der Sterblichket durch Masern in den ärmeren Ländern des Südens ist aber auch schon ein lohnendes Zwischenziel. Zwischen 1999 und 2007 stieg die weltweite Durchimpfungsrate gegen Masern von 71 auf 77 Prozent, was zu einer Abnahme der Todesfälle auf deutlich weniger als die Hälfte geführt hat Die Propagierung der teuren MMR-Impfstoffe durch die Global Alliance on Vaccines and Immunization (GAVI) bspw. in Indien wirkt hier jedoch kontraproduktiv, da sie Ressourcen in die Kassen der Pharmaindustrie lenkt.

Ein weiteres großes Hindernis für die Masernausrottung: das Masernvirus zirkuliert auch bei weitgehender "Durchimpfung" und kann sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden (Damien 1998). Ein Stopp des Impfprogrammes wäre also selbst bei anscheinendem Verschwinden der Masernerkrankunfg gefährlich. Insofern hängt, wie der Homöopath Hans-Jürgen Achtzehn sarkastisch anmerkt, bald die ganze Welt wie ein "Impfjunkie" am Tropf der Pharmaindustrie, die auf diese Weise Milliardengewinne einfährt. (Achtzehn 1998).




Impfstoffe

- seit 1972, bestehen aus abgeschwächten Lebendviren, die auf Zellkulturen von Hühnerembryos oder Hühnerbindegewebe angezüchtet werden
- Gelatine
- Spuren von Antibiotike
- je nach Präparat Hilfstoffe wie Dextran, Humanalbumin, Polysorbat und Phenosulfonphthalein


Inkubationsimpfung

als eine solche kann die Masernimpfung einen Masernausbruch verhindern, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Masernkontakt durchgeführt wird


Nicht impfen bei/wenn:

- während der Schwangerschaft
- Allergien gegen Gelatine oder Neomycin
- bei angeborener oder erworbener Immunschwäche
- bei Krebserkrankungen oder während der Krebstherapie
- in den drei Monaten nach der Impfung sollte eine Frau nicht schwanger werden

Die Masernimpfung muß in Ländern mit niedrigem Lebensstandart und hoher Kindersterblichkeit anders beurteilt werden als in Industrieländern



Wirksamkeit

- ist ohne Zweifel wirksam, es kam seit Impfung zu Rückgängen der Kranheit - ist aber eine labile Situation, die sich "Honeymoonphase" nennt (nach Erfahrungen aus Praxis und nach mathematischen Berechnungen folgen auf diese Phase Masernausbrüche gerade in Bevölkerungsgruppen, die keinen zuverlässigen Schutz vor den Masern erworben haben - das betrifft künftig Säuglinge und Erwachsene, mit einem entsprechenden Anstieg der Komplikationsrate ist zu rechnen
- die Impfung erfüllt also nicht das Kriterium der Nachhaltigkeit

- auch nach zwei Impfungen ist der Schutz nicht annähernd 100% (Meissner 2004)
- die einmal vorhandene Immunität kann wieder verloren gehen
- die Auffrischung durch eine Impfung wie z.B. bei Tetanus ist bei einer Lebendigimpfung wie der Masernimpfung nicht möglich, da die Virusmenge im Vergleich zur natürlichen Infektion zu gering ist (Erdmann 1993)

- vor Einführung der Masernimpfung haben 99 Prozent der 15jährigen die Masern durchgemacht und somit einen lebenslangen Schutz erworben
- durch das Masernimpfprogramm wird die stabile natürliche Durchseuchung der Bevölkerung untergraben und die Möglichkeit gefährlicher Epidemien gerade unter Risikogruppen, nämlich Säuglingen und Erwachsenen, geschaffen

Nebenwirkungen (Masern und Masern-Mumps-Rötenl)

- Nachbeobachtung bezieht sich lediglich auf drei Wochen nach der Impfung
- Kombination von Lebendimpfstoffen ist problematisch, weil auf verschiedene wEISE Wechselwirkungen auftreten können - eine Mischung von Viren bringt durch den Austausch von genetischem Material ein Risiko für Veränderungen in den Viruseigenschaften mit sich - wird durch eines der Impfviren etwa eine Immunsuppression erzeugt, können die anderen Impfviren eine schleichende Infektion oder anhaltende Autoimmunerkrankung hervorrufen (bei Patienten mit einer autoimmunen Leberentzündung bspw. konnten noch mehrere Jahre nach der Masernimpfung Impfviren im Lebergewebe nachgewisen werden (Kawashima 1996). Bei autistischen Kindern gelang der Nachweis von Masernimpfvieren in weißen Blutköprperchen, in der Darmschleimhaut und im Gehirnwasser noch Jahre nach der Impfung (Bradstreet 2004)

- in den USA liegen aus den Jahren 1990 bis 2000 mehr als 40 000 Meldungen von Nebenwrikungen nach der MMR-Impfung vor
- das Kommitee für Arzneimittelsicherheit in Großbritannien hat 1994 im zeitlichen Zusammenhang mit sieben Millionen MMR-Impfungen 530 schwere Impfreaktionen anerkannt, darunter mehrere Fälle von Meningoenzephalitis und chronischer Arthritis
- das errechnete Risiko schwerer Nebenwirkungen beträgt 1 : 13000 (Fletscher 1996, AT 1996)
- auffalldne bei MMR-Impfnebenwrikungen ist die Bevorzugung des weibl. Geschlechts, die sich auch in der erhöhten Sterblichkeit von Mädchen nach einem Hochdosis-Masernimpfstoff zeigte (Shohat 2000)

- Folge der Masernimfung in der 2. Generation:
Forscher aus der Uni Kiel und Mainz berichten, die Säuglinge Maserngeimpfter Mütter weisen einen schlechten Nestschutz gegen Masern auf, sowei auch gegen einen Virus, das mit dem Masernvirus verwandt ist und im Säuglingsalter komplizierte Atemwegsinfektionen hervorrufen kann (Respiratory-Syncytial-Virus)
-in den Industrieländern nehmen schwere Bronchitiserkrankungen mit diesen Viren seit Mitte der 90ger Jahre dramatisch zu, während in Ländern mit niedriger Maserndurchimpfung die Anfälligkeit von Kindern für schwere Atemwegsinfekte auffallend gering ist (Weigel 2005)


Folgende Nebenwirkungen finden wissenschäftliche Bestätigung oder werden als impfbedingt diskutiert:

- Virusausscheidung (Viruas kann bis zu 2 Wochen nach der Impfung ausgeschieden werden (Miller 19987) - für gesunde Menschen ist dies ungefährlich
- Fieber (bei 5 - 15 Prozent der Geimpften) und Impfmaserns (3 bis 5 %) (Geier 2003)
- Krampfanfälle (Fieberkrämpfe 2:1000)
- allergische Reaktionen und Anaphylaxie (nach einer von 65 000 Impfungen werden schwerwiegende allerg. Reaktionen beobachtet. Inzwischen weiß man, daß die Masernimpfung sogar anhaltende Allergien etwa gegen Gelatone und kreuzreagierende Nahrungsmittel wie Ei, Kuhmilch oder Hühnerfleisch erzeugen kann (Patja 2001)
- Thrombozytopenische Purpura (bei einem von 22 000 Geimpften)
- Ataxie (Einzelfälle, nach 8 von 100 000 Impfungen)
- chronische Darmetzündungen, Morbus Crohn (bei betroffenen Kindern lassen sich häufig Masernimpfvieren in Darmgewebe und Blutzellen nachweisen (Kawashima 2000)
- neurologische Impfkomplikationen (Autismus 1,5 auf eine Million Impfungen, geistige Behinderung 1,4, bleibende Hirnschäden 0,7 (Geier 2003, 2004) , Allerdist (1979) gibt die Häufigkeit nerolog. Komplikationen mit 1 : 2500 an
- Enzephalitis (sehr selten)
- SSPE (sehr selten)
- Autismus (in Kalifornien kam es zwischen 1987 und 2002 zu einem mehr als sechsfachen Anstieg der Autismusfälle (DDS 2003); Gründe ungeklärt; Mitte der 90ger Jahre war in Großbritannien bei Eltern der Verdacht aufgekommen, daß die MMR-Impfung und Autismus miteinander zu tun haben könnten; dazu auch die Ergebnisse von "Wakerfiled" in der Zeitschrift "Lancet"
- Todesfälle (sind nach US-amerikanischen Kriterien eine gesicherte Nebenwirkung; 7 Todesfälle in unmitelbarem Zusammenhang mit der MMR-Impfung wurden der britischen Selbsthilfegruppe JABS gemeldet


Impfentscheidung

- Masern sind in den letzten Jahren sehr selten geworden, Wahrscheinlich einer Ansteckung des Ungeimpften stark gesunken
- das Argument, Nichtgeimpfe würden die anderen gefährden, greift bei Masern nicht - aus epidemiologischer Sicht ist es günstig, wenn das Wildvirus weiter im Umlauf ist, da die Geimpften dadurch einen zuverlässigeren und länger anhaltenden Schutz bekommen



Quellen

Aaby, P., Garly, M.L., Bale, C., Martins, C., et al.: Survival of previously measles-vaccinated an measles-unvaccinated children in an emergency situation: an unplanned study. Pediatr Infect Dis J 2003, 22 (9): 798-805

Allerdist, H.: Neurological complications following measles vaccination. Dev Biol Stand 1997

AT (Arznei-telegramm): Risiken der Masern-Mumps-Impfung. AT 1990, 2: 22

EB (Epidemiologisches Bullentin): Masern: Zu einem Ausbruch in NRW - Erfahrungen und Empfehlungen. Konsenspapier der "Arbeitsgruppe Masern". EB 2007

Ehrengut, W.: Measles Encephalitis: Age disposition an vaccination. Archiv ges Virusforsch 1965, XVI (1-5)

Hohendal, J., Peters, N., Hüttermann, U., Rieger, C.: Masern- und Mumpsantikörperstatus bei Neugeborenen und ihren Müttern - Verlauf im ersten Lebensjahr. Klin Pädiatr 2006

usw., usw. usw..... Sind wie erwähnt über neun Seiten alleine Literaturverweise (129 Quellenverweise, habe es mal durchgezählt. Die Mühe dies zu lesen und nachzuforschen kann sich jeder selbst machen)

Finde die Texte sehr Interessant da du der 1. bist der auch wirklich Argumente liefert, und nicht jedes 2. Wort Impfschaden Impfschaden Impfschaden ist!:rolleyes:

Vor allem im Absatz Nebenwirkungen wird schön aufgelistet "Was Wieviele"..

Denke jedoch, dass die Fälle mit Nebenwirkungen ein Verschwindend geringer (natürlich nicht zu vergessender;)) Prozentsatz sind!

Interessant wäre natürlich auch eine Gegendarstellung der Fälle der Nichtgeimpften!

Endlich mal wer zum diskutieren...:banane:
 
Naja, jedenfalls schön, daß Du DIE Ahnung hast. Wenn Du ein wenig von Deinem Wissen Preis gibst, können wir ja darüber nachdenken und abwägen, welche Impfung nun gut oder schlecht ist.

Kaji


Vor allem was Impfungen bei Tieren betrifft, wäre ich über Infos dankbar. Darüber weiß ich so gut wie gar nichts. Also pro und contra, auch hier... Weiß vielleicht jemand was zum Thema?
 
Finde die Texte sehr Interessant da du der 1. bist der auch wirklich Argumente liefert, und nicht jedes 2. Wort Impfschaden Impfschaden Impfschaden ist!:rolleyes:

Vor allem im Absatz Nebenwirkungen wird schön aufgelistet "Was Wieviele"..

Denke jedoch, dass die Fälle mit Nebenwirkungen ein Verschwindend geringer (natürlich nicht zu vergessender;)) Prozentsatz sind!

Interessant wäre natürlich auch eine Gegendarstellung der Fälle der Nichtgeimpften!

Endlich mal wer zum diskutieren...:banane:



Ähm, also, die Texte sind von jenem "Martin Hirte", die habe nicht ich mir aus den Fingern gesaugt. Schön wärs, wenn ich so schlau wäre. Ich kann nur das weitergeben, was er schreibt (und wenn ich andere Quellen finde diese angeben). Dann kann sich jeder ein Bild machen und selbst entscheiden.

Zum Thema Polio schreibt er z.B. das der heutige Impfstoff sehr gut verträglich ist, da er nicht aus Lebendviren besteht. Etc. Ist also kein Verfechter des "alles ist schlecht". Auch gibt er stets Hinweise für die Eltern, was sie tun können. - Auf Reiseimpfungen geht er auch ein, habe ich aber noch nicht gelesen. Glaube nicht, daß er von diesen abrät.

Bei Masern z.B., wenn ein Kind bereits auf der Welt ist und ein zweites Kind erwartet wird: dann das erste womöglich impfen lassen (um womögliche ansteckung des Säuglings zu vermeiden), oder aber so aufmerksam sein, daß im Falle eines Falles das erste/ältere Kind geimpft wird (da der Impfstoff ja innerhalb von 72 Stunden bereits wirkt) - und wenn der Fall nicht eintritt, dann eben weiter abwarten, ob die Kinderkrankheit noch auftreten wird. Ansonsten später impfen, wenn die Chance auf Kinderkrankheit nicht mehr besteht.

Finde ich ganz vernünftig. Auch die Hinweise, ab welchem Alter man möglichst - wenn - impfen sollte. Oder wie man mit den Erkrankungen umgehen kann, wenn sie auftreten. Bei Masern, z.B. NICHT das Fieber senken, Vitamin A geben usw. Steht alles in seinem Buch, vielleicht findet man ja auch was im Netz, keine Ahnung.

Viel diskutieren kann ich in diesem Sinne also nicht, sondern nur in meinen Büchern nachlesen, was dazu geschrieben steht. Dann wird das ganze von allen Seiten beleuchtet, finde ich auch nicht verkehrt.
 
Vor allem was Impfungen bei Tieren betrifft, wäre ich über Infos dankbar. Darüber weiß ich so gut wie gar nichts. Also pro und contra, auch hier... Weiß vielleicht jemand was zum Thema?

Hier mal ne Aufstellung über sinnvoll und umsonst (is aber für Hunde gell)!;)

Welche Impfungen sind sinnvoll?

1. Staupe (S):
Die Staupe-Impfung ist ein Lebendimpfstoff, also eine aktive Impfung mit “lebendigen” Erregern. Studien zeigten, dass der Schutz nach Grundimmunisierung und eventuell einer Auffrischung ein Jahr danach 7-15 Jahre, wahrscheinlich lebenslang hält!


2. Parvo (P):
Auch die Parvovirose-Impfung ist ein Lebendimpfstoff. Die Schutzdauer ist ähnlich wie bei Staupe!


3. Hepatitis (H):
Die Hepatitis-Impfung ist auch ein Lebendimpfstoff. Schutzdauer wie bei Staupe und Parvo. Die kontagiöse Hepatitis des Hundes ist in Deutschland und vielen anderen Ländern sehr selten. Hundehalter, die ihrem Tier nur ein Minimum an Impfstoffen geben wollen, können darauf verzichten. Es gibt Produkte, die nur Parvo- und Staupe-Impfstoffe enthalten, z.B. von Intervet “Nobivac Puppy SP”.


4. Sonderfall Tollwut (T):
Tollwutimpfstoffe schützen bewiesenermaßen sehr viel länger als ein Jahr, denn alle Tollwutimpfstoffe müssen einen mindestens 3-jährige Schutzdauer nachweisen können! Trotzdem muss in Deutschland gemäß der Tollwutverordnung eine jährliche Impfung nachzuweisen sein. Ein auffällig gewordener und nicht gültig geimpfter Hund kann auf Verlangen des Amtsveterinärs sofort eingeschläfert werden.


In den USA, wo es viel mehr Wildtollwut gibt als bei uns, gilt überwiegend die dreijährige Impfung!



Impfungen, von denen abzuraten ist:

1. Zwingerhustenerreger Parainfluenza-Virus (Pi):
Die Schutzdauer beträgt drei Jahre, Impfstoffe versagen aber relativ häufig. Die Notwendigkeit dieser Impfung ist umstritten, da die Erkrankung meist mild ist und der Impfschutz gerade bei höherem Infektionsdruck (viele Hunde auf engem Raum) nicht oder kaum gegeben ist.


2. Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica:
Die Schutzdauer beträgt maximal ein Jahr, die Impfstoffe versagen aber sehr häufig. Auch hier ist die Notwendigkeit aus den gleichen Gründen wie bei Pi umstritten.

Der Zwingerhusten-Impfstoff, der in vielen Kombinationsvakzinen enthalten ist, schützt nur vor einem Erreger des Zwingerhustens, dem caninen Para influenza-Virus. Die "Hundegrippe" kann aber durch verschiedene andere Erreger ausgelöst werden. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffs steht sehr in Frage, geimpfte Hunde können genauso erkranken wie ungeimpfte.


3. Leptospirose (L):
Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.

Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw.


Die Universität von Kansas berichtet, daß Lepto-Impfstoffe DER Hauptgrund für adverse Impfreaktionen sind, und zwar in einem Ausmaß, daß die Risiken den Nutzen übersteigen. Die Lepto-Impfung gilt deshalb dort nicht mehr als wichtige Impfung und in Kansas rät man sogar ausdrücklich davon ab, sie Welpen zu verabreichen.


Sogar der als strenger Impfbefürworter bekannte Herr Professor Truyen schreibt in "Tierärztliche Praxis" Nr. 1/2004:


"Die Klinik der Leptospirose ist sehr wenig charakteristisch, in aller Regel kommt es jedoch zu milden oder sogar klinisch inapparenten Infektionen [..] Die Infektion läßt sich durch Antibiotika beherrschen, eine vollständige Eliminierung des Erregers ist möglich."


Vielleicht hilfts a bissl...;)
 
Also meinen Hund würde ich nicht impfen lassen. Da ich aber keinen habe, kann ich nur zu meinen Katzen etwas sagen: keine von beiden wurde geimpft. Beide leben noch und sind gesund.

Mein Kater, den ich davor hatte, mußte ich einschläfern lassen, aufgrund eines Tumores. Ursache dessen war eine Impfung. Zitat vom Arzt: "Ja, diese Art von Tumor tritt gehäuft nach Impfung XY auf."

Wenn der eigene Hund Tollwut hat, dann sollte man das wohl irgendwie mitbekommen, oder? Habe jedenfalls noch nie von einem Hund gehört, der sich dies eingefangen hat, was nicht heißen soll, daß es das nicht gibt.

Naja, jedenfalls schön, daß Du DIE Ahnung hast. Wenn Du ein wenig von Deinem Wissen Preis gibst, können wir ja darüber nachdenken und abwägen, welche Impfung nun gut oder schlecht ist.

Kaji

hallo kaji, danke für dein interesse.
einen hund zu impfen oder nicht, liegt im ermessen des eigentümers, denn ein tier gilt ja, zumindest in D, als sache.
allerdings sollte der sich auch im klaren darüber sein, dass die meisten der erkrankungen gegen die der hund geimpft wird, ohne diese impfung meist zum tode führen(zB staupe, parvovirose oder tollwut).
und wenn ich mir für viel geld einen süßen welpen zulege, der eine woche später, weil ungeimpft, elendig an parvovirose stirbt, würde ich mir die sache mit der impfung wohl auch anders überlegen....
was katzen betrifft:
sind es reine stubentiger, spricht nichts dagegen, sie nicht impfen zu lassen.
sind es aber freigänger, dann sollte zumindest eine tollwutimpfung schon sein.
nicht nur um das tier zu schützen, sondern auch den besitzer.
ein tierbiss ist auch so schon pathogen genug, da muß man sich nicht noch dieser gefahr aussetzen.
außerdem wäre in der "normalen" impfung noch das feline herpesvirus, das feline parvovirus und das feline calicivirus dabei.
der gedanke, dass es hier keine tollwut mehr gibt, ist falsch.
denn als tollwutfrei gelten nur länder wie GB, australien und japan, die ja inseln sind und daher die möglichkeit haben (quarantäne) kein befallenes tier reinzulassen.
hierzulande gibt es tollwut, wildtiere werden mit ködern "geimpft", aber wer weiß schon ob jedes tier auch brav seinen köder gefressen hat?
hier und da, gibt es vereinzelte fälle, und da tiere ja auch ohne probleme grenzen passieren und diese köderimpfung nicht in jedem nachbarland gemacht wird, kann jederzeit wieder tollwut auftauchen.
das risiko sollte nicht unterschätzt werden.
dass dein kater wegen einer impfung einen tumor hatte, kann ich nicht nachvollziehen.
grundsätzlich sind tumore dysregulierte wachstumsvorgänge.
aber das sie durch impfungen ausgelöst werden können, war mir unbekannt.
solltest du in erfahrung bringen können, welcher impfstoff das gewesen sein soll, wäre ich für eine information sehr dankbar.
ein gut oder schlecht gibt es für mich bei impfungen nicht.
ich halte sie für sinnvoll, da wo sie indiziert sind.
ein übertriebenes impfverhalten, kann aber natürlich genauso schaden, wie eine überdosis medikamente.
die dosis macht das gift!
;)
 
Hier mal ne Aufstellung über sinnvoll und umsonst (is aber für Hunde gell)!;)

Welche Impfungen sind sinnvoll?

1. Staupe (S):
Die Staupe-Impfung ist ein Lebendimpfstoff, also eine aktive Impfung mit “lebendigen” Erregern. Studien zeigten, dass der Schutz nach Grundimmunisierung und eventuell einer Auffrischung ein Jahr danach 7-15 Jahre, wahrscheinlich lebenslang hält!


2. Parvo (P):
Auch die Parvovirose-Impfung ist ein Lebendimpfstoff. Die Schutzdauer ist ähnlich wie bei Staupe!


3. Hepatitis (H):
Die Hepatitis-Impfung ist auch ein Lebendimpfstoff. Schutzdauer wie bei Staupe und Parvo. Die kontagiöse Hepatitis des Hundes ist in Deutschland und vielen anderen Ländern sehr selten. Hundehalter, die ihrem Tier nur ein Minimum an Impfstoffen geben wollen, können darauf verzichten. Es gibt Produkte, die nur Parvo- und Staupe-Impfstoffe enthalten, z.B. von Intervet “Nobivac Puppy SP”.


4. Sonderfall Tollwut (T):
Tollwutimpfstoffe schützen bewiesenermaßen sehr viel länger als ein Jahr, denn alle Tollwutimpfstoffe müssen einen mindestens 3-jährige Schutzdauer nachweisen können! Trotzdem muss in Deutschland gemäß der Tollwutverordnung eine jährliche Impfung nachzuweisen sein. Ein auffällig gewordener und nicht gültig geimpfter Hund kann auf Verlangen des Amtsveterinärs sofort eingeschläfert werden.


In den USA, wo es viel mehr Wildtollwut gibt als bei uns, gilt überwiegend die dreijährige Impfung!



Impfungen, von denen abzuraten ist:

1. Zwingerhustenerreger Parainfluenza-Virus (Pi):
Die Schutzdauer beträgt drei Jahre, Impfstoffe versagen aber relativ häufig. Die Notwendigkeit dieser Impfung ist umstritten, da die Erkrankung meist mild ist und der Impfschutz gerade bei höherem Infektionsdruck (viele Hunde auf engem Raum) nicht oder kaum gegeben ist.


2. Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica:
Die Schutzdauer beträgt maximal ein Jahr, die Impfstoffe versagen aber sehr häufig. Auch hier ist die Notwendigkeit aus den gleichen Gründen wie bei Pi umstritten.

Der Zwingerhusten-Impfstoff, der in vielen Kombinationsvakzinen enthalten ist, schützt nur vor einem Erreger des Zwingerhustens, dem caninen Para influenza-Virus. Die "Hundegrippe" kann aber durch verschiedene andere Erreger ausgelöst werden. Die Wirksamkeit dieses Impfstoffs steht sehr in Frage, geimpfte Hunde können genauso erkranken wie ungeimpfte.


3. Leptospirose (L):
Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.

Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw.


Die Universität von Kansas berichtet, daß Lepto-Impfstoffe DER Hauptgrund für adverse Impfreaktionen sind, und zwar in einem Ausmaß, daß die Risiken den Nutzen übersteigen. Die Lepto-Impfung gilt deshalb dort nicht mehr als wichtige Impfung und in Kansas rät man sogar ausdrücklich davon ab, sie Welpen zu verabreichen.


Sogar der als strenger Impfbefürworter bekannte Herr Professor Truyen schreibt in "Tierärztliche Praxis" Nr. 1/2004:


"Die Klinik der Leptospirose ist sehr wenig charakteristisch, in aller Regel kommt es jedoch zu milden oder sogar klinisch inapparenten Infektionen [..] Die Infektion läßt sich durch Antibiotika beherrschen, eine vollständige Eliminierung des Erregers ist möglich."


Vielleicht hilfts a bissl...;)

dem kann ich nur beipflichten!:rolleyes:
;)
ach ja, sollte ein hund mit unkanntem impfstatus (sprich ungeimpft) beissen,
dann kann der amtstierarzt zwischen beobachten/abwarten und zwangsmerzung entscheiden.
das tollwutvirus ist nur am toten tier nachweisbar, im zweifel wird er sich also für den menschen entscheiden.
 
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zu Masern:

Von einer "harmlosen" Krankheit kann bei Masern keine Rede sein, betont die Stiftung Kindergesundheit. Das Masernvirus schwächt die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers und macht das betroffene Kind für Infektionen aller Art anfällig. Das führt dadurch häufig zu Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen, Vereiterungen der Nebenhöhlen und Entzündungen der Augen.

Außerdem ist das Virus "neurotrop" ("nervengängig") und kann zu Störungen des Nervensystems führen. Bei vielen Kindern führt die Krankheit bei scheinbar komplikationslosem Verlauf zu zentralnervösen Auffälligkeiten, die sich nicht selten in Verhaltens- und Konzentrationsstörungen der Kinder über lange Zeit hin auswirken können. Am meisten gefürchtet ist die Masern-Enzephalitis, also eine Entzündung des Gehirns. Experten des Robert-Koch-Instituts rechnen auf 500 bis 2000 Masernerkrankungen einmal mit einer Masern-Enzephalitis. Die Sterblichkeit bei dieser schweren Komplikation ist mit 10 bis 20 Prozent hoch.

SSPE - die seltene aber schlimmste Komplikation der Masern
Die Buchstaben SSPE bedeuten: Subakute (also langsam verlaufende) sklerosierende (mit Gewebsumbau einhergehende) Panenzephalitis (Entzündung, die das gesamte Gehirn befällt). Diese Komplikation ist erst vor 40 Jahren, 1969 als Spätfolge von Masern beschrieben worden.
SSPE wird zu den so genannten "Slow virus"-Erkrankungen gerechnet und tritt oft erst mehrere Jahre nach der durchgemachten Masernerkrankung auf. Sie beginnt mit Verhaltensauffälligkeiten und führt meist innerhalb von sechs bis zwölf Monaten (manchmal allerdings im Laufe mehrerer Jahre) unter fortschreitendem Abbau geistiger und motorischer Fähigkeiten zur Zerstörung des Gehirns und schließlich zum Tod.

Ohne Impfung droht Gefahr
Die Ansteckung mit Masern in Gemeinschaftseinrichtungen bringt besonders Kinder in Gefahr, die aufgrund einer so genannten Kontraindikation nicht geimpft werden können, zum Beispiel bei einer angeborenen Immunstörung oder weil sie wegen einer bösartigen Krankheit eine Immunitätsunterdrückende Behandlung erhalten. Ebenfalls gefährdet sind junge und deshalb nach den Empfehlungen der STIKO noch nicht vollständig geimpfte Babys und kleine Kinder im ersten und zweiten Lebensjahr.

Zur Bekämpfung der Krankheit empfiehlt die WHO eine Durchimpfung von mindestens 95 Prozent der Bevölkerung mit dem Dreifachimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln.

Für die erste Impfspritze wird dieser Wert unter den Zweijährigen in Deutschland annähernd erreicht. Die zweite empfohlene Impfung erhalten allerdings nur rund 80 Prozent der Kleinkinder, und das ist zu wenig.
"Eltern, die ihrer elterlichen Sorge zum Impfen nicht nachkommen, gefährden nicht nur die Gesundheit des eigenen Kindes, sondern auch die anderer Menschen", betont der Münchner Kinder- und Jugendarzt Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit mit großem Nachdruck. "Besucht ein ungeimpftes Kind eine Kindertagesstätte, einen Kindergarten oder eine Schule, besteht einerseits für dieses Kind selbst das Risiko, dort angesteckt zu werden, andererseits besteht auch die Gefahr, dass dieses Kind andere ungeschützte Kinder ansteckt".

Die Stiftung Kindergesundheit stellt nachdrücklich fest: Durch die Impfung ihres Kindes übernehmen Eltern auch Verantwortung für die Gesellschaft. Sie tragen dazu bei, den Impfschutz der Bevölkerung, die so genannte Herdenimmunität zu verbessern. Professor Dr. Berthold Koletzko: "Alle Eltern sollten wissen: Keine andere Maßnahme der Medizin hat bisher mehr Leben gerettet als die Impfungen".

aus: http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/173409/

(einfach mal so als "Gegenstandpunkt" :))
 
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