Waju
Sehr aktives Mitglied
bissfestes fußball...möchte ich aber nicht.
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Warum sollen sich die Menschen ihre Ich Wünsche nehmen lassen? Sie identifizieren sich mit diesen Spielen, also welchen Grund gäbe es zu verzichten? Den Grund, daß es primitiv ist und die ganzen Hintergründe reichen bei weitem dem Ego nicht.
Denn was wäre denn eine andere Alternative, die ihre Probleme und Konflikte kompensieren?
Wollen wir den Kindern doch den Schnuller nicht wegnehmen.
Sicher kein leichtes Unterfangen.
Eigentlich bekomme ich alles mit was ich mitkriegen sollte, ich habe meine Sensoren darauf ausgerichtet und die Nachrichten erreichen mich auch wenn ich kein Fernsehen schaue.
Am besten fährt man, seinen Konsum zu betrachten und da eventuell auch anzusetzen. Fertigprodukte und Discounter meiden, möglichst Dinge aus dem eigenen Land kaufen (Obst, Gemüse), keine Fertigsäfte, sind eh ungesund^^, ansonsten Bio oder fair trade Produkte und selber kochen.
Anderes Zeugs kann man upcyclen, also Kleidung und Möbel oder sowas...oder man shoppt online von Künstlern, die ihre Sachen selber herstellen und dir sagen können was es damit so auf sich hat...
Mit Holz heizen und Auto fahren...Benzin ja: definitiv eine Baustelle...
Also so schwierig ist es nicht, man muss nur ein paar Abstriche machen oder das kleinere Übel wählen wenn es nicht anders geht...und wenn man nur bei einer Sache beginnt ist das doch schon ein guter Schritt![]()
Da du hier mit Rechner oder Handy schreibst, gehe ich mal davon aus, das beispielsweise die Umstände der Coltan Gewinnung im Kongo für diese Einstellung eine untergeordnete Rolle spielen?
Anders gefragt: wo ziehe ich meine Grenzen und warum ziehe ich sie genau da, wo ich sie ziehe?
für wieviele der 7,5 Milliarden mag das denn grundsätzlich möglich sein? Ich sprach ja von der Gesamtheit im letzten Beitrag.
Natürlich ist das ein guter Schritt und Anfang und Deine Aufzählung klingt ja wirklich nach sehr viel Achtsamkeit, aber .....
vieles können wir selbst gar nicht mehr beeinflussen, so der autark gewordene und von der Gesellschaft abgesonderte Alm-Öhi-Einsiedler nicht als Alternative in Frage kommt.
Schau z.B. hier, heute per e-mail bekommen, nichts hat sich geändert dort:
Wiesenhof, Lieferant von McDonald
Wiesenhof, Peta-Seite
Nun boykottieren also ein paar Hände voll von Leuten die Firma Wiesenhof. Okay, ist unbedingt zu unterstützen.
Aber wie Hellequin erwähnte: Ändert es etwas an der Realität dieser millionenfach (240 Mio. p.a. nur aus dieser Handelsgruppe) geschundenen Wesen, wenn diese Zustände aber dagegen einem paar (ich untertreibe mal) Milliönchen unserer Stammesgenossen am Allerwertesten vorbei geht, also sie nicht wahrgenommen oder auch bewusst in Kauf genommen werden?
Eben, darauf wollt ich hinaus, wir alle sind Teil von Strukturen, die -ich benutz jetzt mal ne Wertung- Scheiße laufen, da brauchen wir uns ja nix vorzumachen. Und sei es nur die Tatsache, dass wir in einer Gesellschaftsform leben, die seit 400 Jahren unter anderem auf der Ausbeutung der "3.Welt" beruht und noch heute davon profitiert. Überspitzt formuliert haben wir alle ständig Blut an unseren Händen.vieles können wir selbst gar nicht mehr beeinflussen, so der autark gewordene und von der Gesellschaft abgesonderte Alm-Öhi-Einsiedler nicht als Alternative in Frage kommt.
Freunde von mir sind nach jahrzehntelanger Vereinzugehörigkeit ausgetreten, als Wiesenhof Sponsor unseres bevorzugten Fußballvereins wurde.Schau z.B. hier, heute per e-mail bekommen, nichts hat sich geändert dort:
Wiesenhof, Lieferant von McDonald
Wiesenhof, Peta-Seite
Nun boykottieren also ein paar Hände voll von Leuten die Firma Wiesenhof. Okay, ist unbedingt zu unterstützen.
Nope, und selbst wenn 80 Millionen keine KZ-Hähnchen mehr kaufen würden wäre das nur ein minimaler Tropfen auf dem heißen Stein der mMn Schräglage unserer gesellschaftlichen, speziell ökonomischen Strukturen (Erich Fromm z.B. bezeichnete unsere gesamte Kultur als neurotsch). Das "Gesamtsystem" liefe weiterhin rund. Und das aktuelle "Betroffenheitsfenster", das Helle scharfsinnig wie immer ansprach, ändert daran schon mal gar nix.Aber wie Hellequin erwähnte: Ändert es etwas an der Realität dieser millionenfach (240 Mio. p.a. nur aus dieser Handelsgruppe) geschundenen Wesen, wenn diese Zustände aber dagegen einem paar (ich untertreibe mal) Milliönchen unserer Stammesgenossen am Allerwertesten vorbei geht, also sie nicht wahrgenommen oder auch bewusst in Kauf genommen werden?
Da du hier mit Rechner oder Handy schreibst, gehe ich mal davon aus, das beispielsweise die Umstände der Coltan Gewinnung im Kongo für diese Einstellung eine untergeordnete Rolle spielen?
Anders gefragt: wo ziehe ich meine Grenzen und warum ziehe ich sie genau da, wo ich sie ziehe?
Ich finde, wir leben in einer sehr interessanten Zeit....
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