Um Menschen in Not geht es bei der Debatte nicht, sondern um gefährliche Leute.
Doch, in der Debatte geht es sehr viel um die Menschen in Not. Die gefährlichen Leute sind nämlich nunmal leider unter diese Menschen untergemischt, die hier um Hilfe ersuchen. Und entsprechend höre ich in dieser Debatte viele Vorträge darüber, in denen versucht wird, die Not der hilfesuchenden Menschen klein zu reden, um so vor sich rechtfertigen zu können, warum man ihnen die Hilfe nicht zukommen lassen will.
Ich weiß nicht, was du die letzten Jahre über von Schweden aus mitbekommen hast.
Nicht grad wenige haben sich durch Kriminalität hervorgetan, und um DIE geht es.
In Schweden auch. Gerade kürzlich gab es wieder eine Schießerei in meiner Umgebung.
Christen sind es aber nicht, da muß man dich wohl leider enttäuschen.
In diesem Fall sind es keine christlichen Terroristen, das ist richtig. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass es auf der Welt auch christliche Terroristen gibt - also Terroristen, die sich auf das Christentum berufen. Du wirst möglicherweise einwerfen wollen, dass das keine wahren Christen seien, und ich würde dem auch zustimmen, aber mit dem gleichen Recht können normale Moslems dann auch sagen, dass die islamistischen Terroristen keine wahren Moslems seien. Und wenn Christen wünschen, dass islamische Communities sich stärker auch selbst gegen Islamismus wenden - ein Wunsch, den ich durchaus unterstütze - sollten die gleichen Menschen doch eigentlich auch gegen Terrorismus aus eigenen Reihen laut werden, oder?
Also du sagst selber, es wird mit dem islamistischen Terror weitergehen.
Wie auch mit Femiziden, rassistisch motivierten Straftaten uvm.
Zu extremen Taten wie dem gezielt mit einem Messer auf den Hals losgehen, kommen noch weitere, weniger spektakuläre, die ebenfalls nicht akzeptabel sind. Das geht von großen Gruppen junger Männer, die sich in Freibädern aufführen wie Sau, bishin zum Ausrauben auf der Straße, gewaltsame Übergriffe auf Frauen sowieso und auch Gewalt gegen Männer.
Und halten wir doch nochmal fest, daß wir von Menschen sprechen, die
wir hier aufgenommen haben. Verhält man sich so als erleichterter Gast?
Nein. Und die große Mehrheit dieser Gäste verhält sich auch nicht so.
Ich muß nicht selber überfallen worden sein, um mich da hineinzudenken, Mitgefühl mit den Opfern zu haben und mir besseren Schutz für unsere freiheitliche Lebensart zu wünschen. Wer die ebenfalls möchte, der ist hier willkommen und soll gerne alle Förderung erhalten, sich hier ein gutes Leben aufzubauen. Kriminelle aber, die hier die Menschen terrorisieren, nein danke.
Wunderbar. Wenn Du jetzt noch erklärst, wie Du die ehrlichen hilfesuchenden Menschen von den späteren Terroristen oder Straftätern schon beim Gesuch auf Aufnethaltsrecht etc. unterscheiden willst, könnte daraus gegebenenfalls auch eine brauchbare Lösung werden.
Und ja, man muss nicht selber überfallen worden sein, um Mitgefühl mit den Opfern zu haben (und btw. ich wurde selbst schon überfallen). Worauf ich aber hinweisen wollte ist, dass dieses angebliche Mitgefühl, was Menschen dann zur Stimme für die AfD treiben soll, vor allem da groß ist, wo der Ausländeranteil unterdurchschnittloich klein ist, so dass eigentlich gerade da auch diese Überfälle seltener sein sollten.
Im Zusammenhang mal eine aktuelle Nachricht.
Ich denke es lohnt sich, den Artikel ganz zu lesen.
Macht Hoffnung, daß die Etablierten doch noch
"die Hosen anhaben" statt an die AfD zu verlieren:
Erstmals seit der Machtübernahme der Taliban sind afghanische Kriminelle ausgewiesen worden. Die Aktion soll seit zwei Monaten vorbereitet worden sein. Ein Charterjet startete aus Leipzig gen Kabul.
www.tagesspiegel.de
Da wurden jetzt also Menschen abgeschoben. Prima! Finde ich gut. Ich gehe davon aus, dass sich da auch Juristen und andere Experten darum gekümmert haben, auf dass es auch im Rahmen der Menschenrechte safe ist. Zum Beispiel jemanden in ein Land abzuschieben, in dem ihm die Todesstrafe drohen könnte, wäre schonmal ein eklatanter Verstoß dagegen. Darum schiebt Deutschland auch nur bedingt in die USA ab.