Gut wäre, wenn ein paar Gruppen ein oder zwei neue Parteien ins Leben rufen würden, mit einem gut durchdachten Parteiprogramm.
Dafür hätte man im Moment noch etwas Zeit ...
Engagierten Bürgerinnen und Bürgern steht es in Deutschland frei, eine Partei zu gründen. Dazu bedarf es keiner staatlichen Genehmigung.
www.bmi.bund.de
Naja, für mich bräuchte es keine neue Partei. Ich bin vom Parteiprogramm her mit den Grünen zufrieden, die ich bisher zwar nicht ausschließlich aber meistens gewählt habe. Mit der Arbeit der Ampel bin ich zwar auch arg unzufrieden, aber das liegt weniger am grünen Anteil, sondern in den meisten Punkten am gelben Anteil.
Man könnte aber den Ansicht sein, dass die Rechts-Konservativen wieder eine Anlaufstelle brauchen. Eigentlich wäre es die Aufgabe der Unions-Parteien, ihr Programm dahingehend zu gestalten OHNE selbst AfD-Narrative zu bedienen.
Und darüber würde ich mich freuen, denn bei der Union sind durchaus auch Leute, die ich schätze und für integer genug halte - Merz gehört aber nicht dazu. Dann wäre auch eine schwarz-grüne Koalition ein sehr interessantes und möglicherweise auch sehr fruchtbares Experiment. Auf Landesebene hat das ja schonmal in der Art geklappt, dass alle Beteiligten darüber glücklich waren. So höre ich jedenfalls aus Baden-Würthenberg.
Soweit ich mich erinnere, war es eine Zeit lang der Selbst-Anspruch der
Freien Wähler auch das rechts-konservative Spektrum abzudecken, ohne plump zu hetzen. Leider neigen die größeren "Tier" unter ihnen mittlerweile auch zu plumpen Populismus.
Oder man könnte alten Kleinparteien beitreten und sie mitgestalten:
Liberale Demokraten - Die Sozialliberalen. Mutig für faire, nachhaltige und fortschrittliche Politik.
liberale-demokraten.de
de.wikipedia.org
Ich persönlich fühle mich da der
Partei der Humanisten am nächsten. Könnte ich theoretisch eigentlich beitreten und mit-gestalten... mit meiner latenten Sozialphobie aber nicht so ideal. Und, wenn ich sie mir genau anschaue, schießen sie in einigen Punkten dann auch über "mein Ziel" hinaus.