Auf der Bühne – des Lebens – stehen, das heißt, anderen Menschen etwas zeigen können von sich selbst, das Anerkennung bis Bewunderung erzeugt bei den anderen Menschen.
Viele Leute können das, auch ohne dass sie sich speziell auf eine Bühne begeben müssen. Ihr tägliches normales Auftreten bringt ihnen diese Anerkennung hin und wieder.
Du bist Zuschauer, du siehst so was. Und zwar in deinem realen Leben. Aber du magst so was nicht sehen bei anderen, speziell anderen Frauen. Sie sollen nicht so tun, als wären sie was Besonderes. Dass sie es überhaupt geschafft haben, eine „Bühne“ für sich zu schaffen, das erregt schon Widerspruch bei dir.
Die Ute. Es ist der Name, der die Info erklärt. Namen haben ja eine Bedeutung, und Ute leitet sich ab von Namen, die mit Od- oder Ud- beginnen. Dafür gibt es wenige Namen, denn ed, od, ud heißt im Germanischen Besitz. Wem also ein solcher Name zugesprochen wurde in den Anfängen der Sprache, der konnte sich mit viel oder mit besonderem Besitz hervortun.
Eine Ute ist also eine Frau, die Geld und/oder Besitz hat, die Wert darauf legte, sich Besitz zu erwerben.
Im Traum bist das ausdrücklich nicht du, aber es ist dein Mann, der sich um diese Ute sorgt und ihr Medizin besorgen will. Also bist doch du gemeint. Deshalb findest du sie auch nicht in deinem Telefonverzeichnis, obwohl du mit ihr gesprochen hattest.
Sie braucht Medizin, um etwas zu überstehen. Was immer damit gemeint ist – der Traum gibt keinen Hinweis – die Ute hat den Beistand, den sie braucht.
Das Traumbild mit der Schwester, die ein Haus sucht in der Heimat, das bezieht sich schon auf deinen eigenen Wohnungswechsel. Aber symbolisch.
Wer in die Heimat zurückkehrt im Traum, der will zu sich selbst finden, zu dem Menschen, als der man geboren wurde. Die Charaktereigenschaften, die man sich erworben hat, die Mängel, die man immer noch hat (natürlich!!!), die nimmt man mit. Aber ohne die Bewertung, die gegenwärtig im realen Leben eine so bestimmende Rolle spielt.
Sowohl mit der Ute als auch mit der Schwester – du bist gemeint.