Weil ich kein Apostel und Gesetzlehrer bin, und wenn es um den tiefen Glauben an Gott geht jeder seine eigene Tiefe für sich alleine finden muss, und diese nicht direkt mitteilbar sind.
Dagegen, Tigermaus, ist doch garnichts einzuwenden.
Es ging doch um was anderes, nämlich darum, wie man mit offensichtlichen Widersprüchen im "Glauben" umgeht.
Wenn es heißt: " Die, die daran glauben, die werden nicht sterben ", dann heißt das im Unkehrschluss, die anderen jawoll!
Meine Frage, wie man mit einem solchen Gott und einem solchen "Glauben" umgeht...
Manchmal ist schweigen besser, als reden um einen eigentlichen Sinn geistig zu erfassen.
Wenn du den erfasst hättest - dass 2 Drittel der Menschheit des Todes sind -obwohl zumindest rund gerechnet 1 Drittel davon im Bewusstsein der Liebe Gottes lebt, nur eben in einem anderen "Glauben", dann wäre ich dir wirklich für eine entsprechende Mitteilung dankbar. Ganz ernst gemeint!
B
oerni ist z.b. auch keiner von den oben genannten beiden, und meiner Meinung ist dieses kein predigen, sondern er macht sich hier zum Clown,
Einigen wir uns auf einen predigenden Clown, der nicht wirklich ernst genommen wird und das, im Gegensatz zu einem echten Clown, noch nicht mal mitkriegt...
was die Reaktionen ja auch zeigen,wenn er einen wirklich festen Glauben hätte, würde er sich dieses Darstellen ersparen, schon aus reinem ich will es einmal so sagen eine Überzeugung von einer Überzeugung.
Echte Überzeugung lebt diese Überzeugung und muss sie nicht ständig durch Kopieren und Einfügen darstellen.
Echte Überzeugung hat sich aber auch eigene Gedanken gemacht und ist imstande, auf kritische Bemerkungen der anderen einzugehen, weil nicht nur diffus in der Landschaft rumgeglaubt wird.
Empfindungen und Gefühle die den Glauben betreffen, sind auch nicht wirklich übertragbar, genauso wie es ist mit Erfahrungen.
Nein, sind sie nicht.
Dennoch sind wir multidimensionale Wesen und haben das Unerklärliche ( die Empfindungen und Antworten der Seele ) und die Eigenschaft der logischen Sinnsuche in uns. Will sagen, dass wir das, was wir empfinden, auch im Äußeren versuchen zu erklären.
Nur mal als Beispiel und ich bitte, das nicht persönlich zu nehmen:
Als ich nach 23 Jahren Katholizismus und davon 4 Jahren als Nonne immer mehr den seelischen Impuls spürte, dass da entschieden was schief läuft, war die innere Regung von " nichts wie weg hier " extrem stark. Es setzte aber gleichzeitig auch der "Kontrollweg" ein.
Warum fühle ich so, was genau irritiert mich?
Dem bin ich dann logisch und hinterfragend nachgestiegen und kam auf die Punkte, die ich keinesfalls weiterhin mit mir vereinbaren konnte, wenn ich ehrlich zu mir selber leben wollte.
Beides zusammen --> seelischer Impuls und verstandesmäßge Kontrolle ergaben dann den Ausstieg aus diese " Lehre ", die ich mit mir nicht mehr vereinbaren konnte.
Will sagen, und das gilt zumindest für mich! - Empfindungen und Gefühle sind unendlich wichtig, machen aber nicht den Gesamtmenschen aus und deswegen stutze
ich immer ein wenig, wenn bei Gesprächen über den Glauben nur zweidimensional verfahren wird - das Zitieren einerseits und dann der Rückzug auf Empfindungen und Gefühle, deren Wesen scheinbar niemals hinterfragt wurde....
Aber jut, jeder Jeck ist anders...
Gruß von Rita