Wir suchten die Wahrheit

:)
feuervogel schrieb:
Ich bin noch ziemlich neu in diesem Forum und finde es einfach toll, dass es so etwas gibt. :banane: :banane: :banane:

Hier können sich nicht nur bereits "Eingeweihte" untereinander austauschen, sondern auch "gewöhnlich Sterbliche" welche sich vielleicht auf dem Gebiet der Esoterik noch nicht so gut auskennen, ihren geistigen Horizont dahingehend erweitern.
Gerade deshalb kann ich überhaupt nicht verstehen, warum sich einige Users gegenseitig regelrecht niedermachen und verschiedene Kommentare ins Lächerliche ziehen müssen. :nudelwalk

Gerade die Thematik der Esoterik erfordert meiner Meinung nach sehr viel Toleranz und gegenseitigen Respekt und darum ist wirklich nicht angebracht, dass sich manche aufführen als hätten sie die Weisheit für sich gepachtet.
Aber wahrscheinlich ist dies eine Frage des Intellekts. :)

LG Feuervogel


Hallo Feuervogel

Herzlich willkommen im Forum:)

Wie du siehst geht es bei dem Austausch der Religionen oft an der Grenze der Belustigung zu, aber dieses ist Normalität, den jeder versucht seinen Glauben zu vertreten, ob jemand einer Religion angehört oder nicht ist unrelevant, hauptsache mal dagegen und meisten geht es dann leider so aus, das im Endefekt nichts auf den richtigen Nenner gebracht wird, und die Tread wiederholen sich bis ins Unendliche.
Eine Frage des Intellekts würde ich nur teilweise zustimmen.
Vielleicht eher doch Respektlosigkeit, Ironie und Sarkasmus.
Trotzdem viel Spass im Forum.:)

LG Tigermaus
 
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Ch'an schrieb:
Er konnte nicht anders als mit seinen Handlungen und seinen Worten ... das Beispiel vom göttlichen Handeln und Sprechen vorzeigen. Hätte er nur vom göttlichen Bewusstsein gesprochen, ohne seinen Körper und Geist einzubringen, hätte ihn damals, in diesem finsteren Jammertal, niemand verstanden. Ich denke nicht, dass Jesus egoistische Motive hatte.
Ja, da sprichst du was wichtiges an. Lehren, die ein Lehrer von sich gibt, stehen ja eben auch nicht absolut und festgefügt im Raum. Sie sind abhängig von dem Zeitkontext, in dem sie ausgesprochen wurden. Von der Gesellschaft und dem kulturellen Umfeld, in dem der Lehrende gelebt hat.

Was aber ist die logische Schlußfolgerung daraus? Auch Lehren bleiben nur lebendig, wenn man sie dem veränderten Umfeld entsprechend neu lehrt. Ein Yeshua des 21. Jahrhunderts würde eben ganz andere Worte wählen - und auch ein Shakyamuni. Alles, was du festschreibst, wird eben fest - das Leben bewegt sich aber weiter. Siehst du die Gefahr? Es wird wichtiger, welcher Wortlaut da geschrieben steht, als was damit GESAGT werden sollte. Es wird leblose Wortklauberei anstatt lebendiger Lehre.

Ja, und ich bin überzeugt, daß Yeshua keine egoistischen Motive hatte - aber sehr wohl diejenigen unter seinen (eher unbegabteren) Schülern, die aus seinen lebendigen Lehren ein auf Machthaben ausgerichtetes Dogmen-Gebäude errichteten.
 
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge nicht, sie so zu machen dass wir sie verstehen können.:)

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen, eine wenn es ihm gut geht, und eine wenn es ihm schlecht geht.
Die letzte heißt Religion.


LG Tigermaus:)
 
Niemand schrieb:
Ja, wenn und wenn man das Buch als Inspiration ansieht, in sein eigenes Herz zu schauen um zu erkennen dass es gespalten ist und darauf wartet wieder ganz zu werden. Also ich zumindest kenne keinen, der nur durch lesen in einem Buch wieder ganz geworden ist.

Genau, ein Buch kann eine Inspiration und eine Hilfe bei der persönlichen Entwicklung sein. Aber wieso ist wessen Herz gespalten? Und wieso kann ein Buch keine Hilfe sein, um ein gespaltenes Herz zu kurieren?

Liebe Grüsse
ForFaith
 
Und wieso kann ein Buch keine Hilfe sein, um ein gespaltenes Herz zu kurieren?

Kann es sicher, ist es in vielen Fällen oft auch.
Nur halte ich es für..hmm... kurzsichtig, dabei stehen zu bleiben. Irgendwann sollte man selber laufen und denken lernen.

Oder, wie ein indischer Geistlicher mal so treffend sagte: Es ist eine Gnade, in einem Tempel geboren zu werden. Aber eine Schande, in ihm zu sterben..

Gruß von RitaMaria
 
Im Juni 1982 lud mich Silvya überraschend zu einer Evangelisation nach Bern ein. Ich besuchte diese Veranstaltung mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse. Während der Predigt schlief ich ein. Silvya schubste mich, doch es nützte nichts. Erst als sie für mich betete, wurde ich wach. Da hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.

Er fuhr weiter, die Taufe allein, die Konfirmation, die Firmung oder die Kommunion mache noch keinen Christen aus uns. Notwendig sei eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus als unseren Erlöser und Herrn. Wer ein Christ sein wolle, der müsse seine Sünden im Gebet Jesus Christus bekennen, ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Herz aufnehmen und bereit sein, nach dem Willen Gottes zu leben. Wer nie eine solche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hätte, der sei auch kein Christ und komme nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.

Wir verstanden uns gut und hatten eine ähnliche Glaubenseinstellung, obwohl Silvya reformiert war.

Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man sich mit guten Werken verdienen. Die katholische Kirche lehrt auch, niemand könne sagen, dass er*ganz*sicher*in*den*Himmel*komme*(Neuner-Roos: "Der Glaube der Kirche", Pustet, Nr. 833, S. 515).

Ich erkannte, dass Gott mich persönlich liebt und mir den Himmel schenken möchte. Die Worte der Bibel erreichten mein Herz. Bisher hatte ich geglaubt, ich wäre ein guter Christ. Aber ich hatte Jesus Christus noch nie bewusst als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz aufgenommen. Ich hatte mich ihm nie anvertraut und ihn eingeladen, mein Leben zu führen. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus. Deshalb konnte ich mich auch nicht in Wirklichkeit Christ nennen.
 
Danke, Boerni, dass du mich der Tugend der Geduld jeden Tag ein wenig näher bringst!

Würde ich nämlich meinen natürlichen Gefühlen folgen, so würde es hier doch manchmal ein ganz klein wenig laut werden....

Gruß von RitaMaria
 
RitaMaria schrieb:
Danke, Boerni, dass du mich der Tugend der Geduld jeden Tag ein wenig näher bringst!

Würde ich nämlich meinen natürlichen Gefühlen folgen, so würde es hier doch manchmal ein ganz klein wenig laut werden....

Gruß von RitaMaria

Man muss ja schon dankbar sein, wenn er nicht wieder die halbe Bibel an sein Post ranhängt.... HERR WIR DANKEN DIR :schnl:
 
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Kinnaree schrieb:
Ja, da sprichst du was wichtiges an. Lehren, die ein Lehrer von sich gibt, stehen ja eben auch nicht absolut und festgefügt im Raum. Sie sind abhängig von dem Zeitkontext, in dem sie ausgesprochen wurden. Von der Gesellschaft und dem kulturellen Umfeld, in dem der Lehrende gelebt hat.

Was aber ist die logische Schlußfolgerung daraus? Auch Lehren bleiben nur lebendig, wenn man sie dem veränderten Umfeld entsprechend neu lehrt. Ein Yeshua des 21. Jahrhunderts würde eben ganz andere Worte wählen - und auch ein Shakyamuni. Alles, was du festschreibst, wird eben fest - das Leben bewegt sich aber weiter. Siehst du die Gefahr? Es wird wichtiger, welcher Wortlaut da geschrieben steht, als was damit GESAGT werden sollte. Es wird leblose Wortklauberei anstatt lebendiger Lehre..

Das ist völlig richtig!
:) Ch'an
 
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