Wir haben keine Flüchtlingskrise sondern eine Flüchtlingsindustrie geschaffen.

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Die "Vermehrung" reduziert sich von allein, sobald die Menschen in ihrer Heimat LEBEN können, und nicht nur krank und "halbtot" ihr Dasein fristen müssen.

Eben, wenn es ihnen gut geht und sie ihre wenigen Ressourcen nicht immer mit noch mehr Menschen teilen müssen, weil nicht genug für alle da ist. (y)

Lg
Any
 
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Ich finde dieses ständige Rumgeheule von wegen "die anderen sollen sich zahlenmässig verringern, damit WIR hier auf nix verzichten müssen", sorry, mehr als daneben. An Egozentrik und Besitzgier nicht zu überbieten.
Wo bitteschön findet die Bevölkerungsexplosion statt? In Europa? Nein, in den Entwicklungsländern, allen voran Afrika. Die Armut dort ist eine direkte Folge der Bevökerungsexplosion...
Europa war auf dem Weg, leerer zu werden, was gut gewesen wäre. Das ist aber kein Anlaß, Afrikas Überschuß den Weg hierher zu öffnen...

Das, was du "lebenswerte Zukunftsvision" nennst, nenne ich Wunschdenken. Es sei denn, du packst deinen Rucksack (nebst Family) und wanderst dorthin, wo du diese Bedingungen finden kannst. Am besten nimmst du all die Menschen, die sonst noch in dieses Horn blasen, auch noch mit, dann seid ihr wenigstens unter euch und braucht euch nicht mehr mit Andersdenkenden rumplagen. :p
Gegenvorschlag: Die, die einer emsigen Vermehrung das Wort reden und nicht genug Menschen auf dem Globus haben können, wandern nach Afrika aus, unter Gleichgesinnte...
Wann geht es endlich mal in die Köpfe, daß die Bevölkerungszahlen auf der Erde viel zu hoch sind, selbst bei uns? Aber anstatt den Rückgang in Europa zu begrüßen, wird lamentiert die {beliebige Nationalität eintragen} sterben aus...

Auswandern? Es gab mal Zeiten, da habe ich ernsthaft dran gedacht bis ins Planungsstadium. Es kam leider aus familiären Gründen anders. Aber was früher ohne Probleme ging (etwa ein paar hundert bis 1000 Quadratkilometer oder mehr Land in Kanada oder Alaska zu kaufen; quasi ein eigenes Naturschutz- und Jagdgebiet) ist heute ohne ein großes Vermögen zu haben, unmöglich geworden... Sei's drum, ich lebe zumindest in einer Gegend mit vergleichsweise geringer Bevölkerungsdichte bei abnehmender Tendenz, weil den jungen Leuten das hier nicht hip oder cool genug ist. Sprich: Zu wenig Freizeitangebote, zu wenig Amusement, zu wenig McMampf... Ich begrüße diese Tendenz und ich will nicht sehen, daß in diese Gegend hier hunderte F. gekarrt werden und die für meine Begriffe steigende Lebensqualität wieder senken.

LG
Grauer Wolf
 
Das hat mit dem Gleichgewicht zu tun, dass auf der Erde durch zu viele Menschen aus den Fugen geraten ist und seiner Habgier. Also im Grunde das, was auch Du kritisierst.

Ein wenig erinnert mich das an die Frau Merkel, die sich derzeit um eine Obergrenze von Flüchtlingen herummanövriert, weil auch sie ganz genau weiß, dass Deutschland nicht das Sozialamt für die Welt sein kann, aber das eben nicht höflich klingt, das auszusprechen.
Und so ist es mit der Spezies Mensch und seinem zahlenmäßigen Anteil auf der Welt auch: irgendwann ist die Erde vollständig zerstört, weil Homo Sapiens sie ausgeplündert hat.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Menschen nicht begreifen, dass wir den vielen Platz für die Wildnis dringend benötigen und auch erhalten müssen. Je mehr Wildnis, desto gesünder ist die Erde, die Homo Sapiens nicht gehört, sondern die diese Spezies lediglich mit vielen Millionen anderer Lebewesen bewohnen darf. :)

LG
Any

Ich bin NICHT dieser Meinung, dass die Erde überbevölkert ist. Das Problem sehe ich in der Ressourcenverteilung, um Nahrungsmittelspekulationen, im politisch motivierten Agieren, wenn es um z.B. Entwicklungshilfe geht etc.

Es geschieht kein einziger Handgriff, ohne dass nicht der eigene Profit im Vordergrund steht. Und DAS ist für mich das Problem.

Deutschland als Sozialamt für die Welt ist ein bisschen sehr dick aufgetragen. Und in dieser Aussage viel zu wenig nachgedacht. Würde man den Ländern und vor allem den Menschen tatsächlich helfen wollen, wirtschaftlich/finanziell auf die Beine zu kommen, dann hätte sich das "Sozialamt Deutschland & Co." erledigt. Aber man WILL NICHT. Man will Profit, das ist alles. Und so wurschtelt man irgendwie dahin unter dem Mäntelchen von Entwicklungshilfe & Co. - und treibt die dortigen Menschen immer mehr in den Abgrund. Kann mir keiner erzählen, dass niemand was davon weiss.

Im übrigen wird seitens der EU bereits an der Sozialunion gearbeitet. Und auch hier wäre Derartiges nicht nötig, hätte man diverse Länder in der Krise (und nachher) nicht kaputt gespart.

Wildnis/Natur - bin ich durchaus damit einverstanden. Womit wir aber nicht wieder bei der Überbevölkerung wären, sondern bei der grenzenlosen Gier der Industriestaaten.

Und so lange dies nicht aufhört, Ressourcen auszubeuten, Tiere und Menschen auszubeuten, so lange werden die Menschen sich auf den Weg machen in die Industriestaaten. Weil DIE es sind, die den Lebensraum vernichten - und nicht die lebenden Menschen in Afrika, Asien und sonst wo.
 
@GrauerWolf

Wo bitteschön findet die Bevölkerungsexplosion statt? In Europa? Nein, in den Entwicklungsländern, allen voran Afrika. Die Armut dort ist eine direkte Folge der Bevökerungsexplosion...
Europa war auf dem Weg, leerer zu werden, was gut gewesen wäre. Das ist aber kein Anlaß, Afrikas Überschuß den Weg hierher zu öffnen...

Das Fettgedruckte sehe ich völlig anders. Europa war auf dem Weg, sich leer(er) zu machen, ja. Aber nachdem Europa dem Raubtierkapitalismus anheim gefallen ist, hat sich auch Europa (allen voran Deutschland) noch nie gescheut, die Menschen und deren Ressourcen in Afrika auszubeuten. Dass diese Menschen sich auf den Weg nach Europa machen, nachdem man ihnen in ihrer Heimat alles vernichtet, ist kein Wunder. Europa hat die Verantwortung für sein Wirken zu übernehmen. Punkt.

Keine Ausbeutung - keine Flüchtlingsströme. Eine ganz einfache Rechnung.

Gegenvorschlag: Die, die einer emsigen Vermehrung das Wort reden und nicht genug Menschen auf dem Globus haben können, wandern nach Afrika aus, unter Gleichgesinnte...

Ich muss dich enttäuschen, ich bin nicht gleichgesinnt. Ich habe nur ein gewisses Verständnis für ihre Lage. Ausserdem...... auch hierzulande gab es Zeiten, in denen viele Kinder durchaus üblich waren. Maria Theresia hatte 16..... ;) Ergo hängt das mit einem gewissen Wohlstand zusammen, auch mit medizinischer Versorgung. Je ärmer die Bevölkerung, umso weniger Einkommen, umso weniger medizinische Betreuung, umso mehr Kinder als "Altersvorsorge". Wir in Mitteleuropa brauchen uns nicht wunder was darauf einbilden, ein Sozialnetz zu haben. Das ist auch dem Leid der Menschen in den "angeblichen" (und das sage ich deshalb, weil man Afrika gar nicht hochkommen lässt) Entwicklungsländern.
 
Ich bin NICHT dieser Meinung, dass die Erde überbevölkert ist.

Du, das weiß ich doch längst.

Und ja, Sozialamt heißt Leute zu füttern, die aus welchen Gründen auch immer nicht für sich selbst sorgen können oder wollen.

Das andere wäre ja sinnvolle Entwicklungshilfe. Dazu braucht es viele willige Menschen, die auch unter Verzicht bereit sind, es den nachfolgenden Generationen besser gehen zu lassen. Das aber kann nur das jeweilige Land für sich ändern, niemand von Außen.

Womit sich der Kreis einmal wieder schließt. Jedes Land muss, so wie jedes Individuum auch, dafür sorgen, nicht aus dem Gleichgewicht zu raten bzw. ein aus dem Gleichgewicht geratenes Land sich bemühen, das Gleichgewicht wieder zu erlangen. Dieser Weg ist generell von schmerzhaften Prozessen begleitet, ähnlich wie eine Geburt. Es funktioniert nicht, auf die Schnelle einem Land Wohlstand beizubringen, vor allem nicht, wenn die Bevölkerung und Regierung bei Veränderungen nicht sehr aktiv mithilft.

Von Außen kann man nichts befehlen oder anordnen, höchstens füttern, so wie im Zoo, nur sind hier die Zäune die Landesgrenzen, die Menschen nicht einfach so überschreiten dürfen. Außer sie brechen aus und flüchten.

LG
Any
 
Ich weiß das eh. Eben, drum ist die Welt auch die, die sie ist. Genau darum. ;)

Ja. Und genau deshalb ist es (längst) an der Zeit, seinen eigenen Geist mal bissel zu schulen und mal seinen Blick aus dem Turmverlies heraus zu bewegen. Einfach zu sagen "Die Welt ist halt so, und da kann man nix machen", ist - mit Verlaub - reine Faulheit.
 
Du, das weiß ich doch längst.

Und ja, Sozialamt heißt Leute zu füttern, die aus welchen Gründen auch immer nicht für sich selbst sorgen können oder wollen.

Das andere wäre ja sinnvolle Entwicklungshilfe. Dazu braucht es viele willige Menschen, die auch unter Verzicht bereit sind, es den nachfolgenden Generationen besser gehen zu lassen. Das aber kann nur das jeweilige Land für sich ändern, niemand von Außen.

Womit sich der Kreis einmal wieder schließt. Jedes Land muss, so wie jedes Individuum auch, dafür sorgen, nicht aus dem Gleichgewicht zu raten bzw. ein aus dem Gleichgewicht geratenes Land sich bemühen, das Gleichgewicht wieder zu erlangen. Dieser Weg ist generell von schmerzhaften Prozessen begleitet, ähnlich wie eine Geburt. Es funktioniert nicht, auf die Schnelle einem Land Wohlstand beizubringen, vor allem nicht, wenn die Bevölkerung und Regierung bei Veränderungen nicht sehr aktiv mithilft.

Von Außen kann man nichts befehlen oder anordnen, höchstens füttern, so wie im Zoo, nur sind hier die Zäune die Landesgrenzen, die Menschen nicht einfach so überschreiten dürfen. Außer sie brechen aus und flüchten.

LG
Any

Du musst mir nicht ständig erklären, dass du das eh alles weisst (warum redest du dann vorher so doof daher?), um mir dann einen Vortrag zu halten, warum was nicht geht?

Wer will, findet Wege.
Wer nicht will, findet Gründe.

That's is.
Sagt eigentlich eh alles - phlegmatisches Massenbewusstsein versus aktiver Schöpferkraft.

Spar dir deine ständigen Wiederholungen, warum etwas so ist, wie es ist, und warum man nichts ändern kann, und wer aller "schuld" ist etc.pp. Geschenkt, ist alles bekannt. Einfach nur Zustände zu beweinen oder zu bejammern, bringt keine Veränderung.
 
Keine Ausbeutung - keine Flüchtlingsströme. Eine ganz einfache Rechnung.

Ach, wenn es so einfach wäre... also ob sich die Raubtiere (Regierungen und Firmen der afrikanischen Länder) in den Heimatländern dann so gnädig erweisen werden, die Gewinne wirklich ihren eigenen Leuten zukommen zu lassen?

Glaubst Du im Ernst, nur weil aus dem Ausland mehr Geld für die Produkte gezahlt werden, erhöhen sich automatisch die Löhne, wenn eh auf einen Arbeitsnehmer sofort hunderte Arbeitswillige parat stehen, die sofort auch die schrecklichsten und schlechtsbezahltesten Jobs machen? Oder verbessern sich die Arbeitsbedingungen?

Ein Blick in die jüngere Geschichte Deutschlands: nach dem zweiten Weltkrieg fehlten Arbeitnehmer, sie waren dringend gesucht, sind ja viele Menschen im Krieg gestorben. Also florierte die Wirtschaft, auch, weil die Löhne immer mehr stiegen. Angebot an Arbeitnehmern stand eine größere Nachfrage seitens der Firmen gegenüber, die Leute suchten. Deshalb stiegen die Löhne. Dann hat man Gastarbeiter ins Land geholt, weil gerade prekäre einfache Branchen immer mehr über Personalnotstand geklagt haben. In den 70er Jahren gab es dann Gewerkschaften und viele Streiks und jährliche Lohnerhöhungen von 10% und mehr. Heute kann man ja froh sein, dass man gerade mal die Inflation ausgeglichen bekommt. Und wieso? Weil die Nachfrage nach Arbeitsnehmern geringer ist als das Angebot. Die Gastarbeiter haben auch dazu beigetragen, dass hier immer mehr Menschen sind. Und die brauchen Jobs. Einfachste Marktwirtschaft reguliert die Gesamtsituation.

In den meisten Afrikanischen Ländern gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit und eine geringe Nachfrage an Arbeitnehmern. Egal was für Produkte auch gezahlt wird, kein Arbeitgeber wird aus einer Laune heraus die Löhne anheben, außer er wird gesetzlich oder über ein geringer werdendes Angebot an Arbeitskräften dazu gezwungen. Und kein Arbeitsnehmer wird es sich leisten können zu streiken, weil es den Arbeitgber kaum juckt, wenn er geht. Es stehen umgehend tausende weitere Interessenten an, die auch prekäre Jobs sofort annehmen.

Lg
Any
 
Spar dir deine ständigen Wiederholungen, warum etwas so ist, wie es ist, und warum man nichts ändern kann, und wer aller "schuld" ist etc.pp. Geschenkt, ist alles bekannt. Einfach nur Zustände zu beweinen oder zu bejammern, bringt keine Veränderung.

Ich beweine und bejammere nichts, ich akzeptiere die menschliche Natur, die eben die ist, die sie ist.

Ändern kann man daran etwas, aber dann jammern andere herum, wenn von Bevölkerungsreduktion geredet wird. Natürlich ohne auch nur einem Menschen dabei ein Haar zu krümmen, einfach über Verhütung und Vermehrung zu unterlassen.

Dieses Wu Wei Ding: Handeln durch Nichthandeln. Man enthält sich eines Handelns, das die Natur zerstören würde.

Lg
Any
 
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Ich beweine und bejammere nichts, ich akzeptiere die menschliche Natur, die eben die ist, die sie ist.

Ändern kann man daran etwas, aber dann jammern andere herum, wenn von Bevölkerungsreduktion geredet wird. Natürlich ohne auch nur einem Menschen dabei ein Haar zu krümmen, einfach über Verhütung und Vermehrung zu unterlassen.

Dieses Wu Wei Ding: Handeln durch Nichthandeln. Man enthält sich eines Handelns, das die Natur zerstören würde.

Lg
Any


Der Mensch als sogenannte "Krone der Schöpfung" hat die Fähigkeit, planend bzw. vorausschauend zu denken, zu analysieren - und auch seine Einstellung zu ändern und damit eine Veränderung herbeizuführen.
Eine Denke á la "Die menschliche Natur ist eben die, die sie ist" hat mit Denken und Wille zur Veränderung bzw. zu einer Verbesserung für andere Menschen genau gar nix zu tun.

Die Bevölkerung reduziert sich von selbst, wenn die Menschen einen gewissen Wohlstand erreichen können. War in Europa auch nicht anders. Der Unterschied zu deinem Ansinnen ist der - du willst von aussen einwirken (ob die Betroffenen das nun wollen oder nicht) - und wenn es von allein passiert eben durch Wohlstand, bessere Versorgung usw., ist es die Entscheidung der jeweiligen Menschen.

Na dann soll doch Deutschland nebst den anderen Industriestaaten endlich mal dieses Wu Wei Ding bemühen - und Handeln durch Nichthandeln, indem man die Ausbeutung von Tieren und Menschen unterlässt. Ganz einfach. Dass dann aber der europäische Wohlstand in seiner heutigen Form den Bach runtergeht, ist auch klar. Und das wollen die meisten halt nicht, nicht mal eine Anevay.
 
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