Willensfreiheit, PRF, eine Seele und die tote Oma

Ein sehr wichtiger Grund ist Ökonomie. Unser Gehirn vermeidet i.d.R. alles, was den Energieaufwand erhöht.

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Ja.. wobei ich das für eine Art "Fehler im System" halte, eine Folge der Trägheit, die Negatives mit sich bringt. Kann irgendwie nicht wirklich formulieren was ich meine.. Wenn man mal Situationen vergleicht, die mit Leid, Angst, Mangel gar nichts zu tun haben, gibt es diese Trägheit nicht. Es gibt auch keine Art Problemlösung im Denken, da es kein Problem gibt. Die Dinge geschehen dann so, wie ein guter Pianist Klavier spielt.

Die Frage ist daher meiner Ansicht nach: Was verhindert diese positive Dynamik in Situationen die von Mangel/Angst/Leid geprägt sind? Ich glaube: Die Bewertung von irgendetwas Äußerem als Ursache. Solange ich außen eine Ursache sehe, klebt meine Aufmerksamkeit auch "dort", bzw. in Gedanken ÜBER diese vermeintliche Ursache, da sie natürlich höchst wichtig ist. Entweder muss ich sie erst noch finden, oder ich muss einen Weg finden damit klarzukommen, insofern ist das vermeintlich ein vernünftiger Vorgang, den man unter der Überschrift "Problemlösung" laufen hat. Nur: Es basiert auf einem Irrtum. Würde man die Aufmerksamkeit lösen können, würde man erkennen, das man selbst die Ursache ist. Und man kann sie nur lösen, wenn man aus dem Wissen heraus und noch während so einiges in einem widerspricht, Verantwortung übernimmt und dieser vermeintlichen Ursache die Verantwortung "entzieht". Netterweise kann man dazu sogar "Vergeben" sagen. Man schafft Schuld ab...

Unterm Strich: Alles was dagegen steht sind Überzeugungen und Überzeugungen über Überzeugungen...
 
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Aber es geht wirklich v.a. darum, bewusst Teil eines Prinzips zu werden und sich nicht gegen den Vorgang zu wehren. Man sollte nicht das Prinzip bekämpfen wollen.

[...]

Wenn man erstens erkennt, zweitens.. daraus resultierend aufrichtig dem folgt wie man eben ist, macht man keine Fehler. Alleine dieser (letzte) Satz könnte ja schon etwas sein, das verdammt arrogant auf andere wirkt und mir eine bestimmte Art Feedback bringt. Aber es kann keines geben, womit ich nicht umgehen könnte.

das nennt man Selbstbewusstsein^^



:danke:
 
das nennt man Selbstbewusstsein^^



:danke:

Ja.. genau. Ich glaube, dass viele "Selbstbewusstsein" als etwas ansehen das aufgebaut werden muss. Ich denke, es muss freigelegt werden. Und das Interessante dabei ist: Wenn man sich fragt, wie man handeln (denken/sprechen/schreiben) würde, wenn man vollkommen selbstbewusst wäre.... dann ist die Antwort: Aufrichtig. Das heißt nicht, dass man nichts versteckt, es hat auch nichts mit Moral zu tun. Es ist aber dementsprechend wie man ist immer angemessen... an-dem-gemessen *gg* was man will. Und wenn man bewusst mit sich umgeht, wird man feststellen das man schon weiß wie es "wäre", wenn man so selbstbewusst wäre. Man kann also theoretisch schon auf diese Art handeln, ohne dieses Maß an Selbstbewusstsein zu haben. Man übergeht dann im Grunde die Angst, weil die auftreten wird... aus dem Wissen heraus, das genau das sie löst.

Man kann das anhand von Energie beschreiben:
Wenn Angst dazu motiviert, der Angst entsprechend zu handeln, entspricht das einem mehr an Energie für dieses Angstmuster.

Wenn man sich bewusst dagegen entscheidet, entspricht das einem weniger an Energie... bzw. Energie abziehen...

Und das Handeln beginnt schon im Denken. Es wird ja überall und immer von "Annehmen" gesprochen und "nicht bekämpfen" usw. Das ist richtig und es ist aus dem Grund richtig, dass ein "Bekämpfen" dem Motiv der Angst folgt. Es bedeutet: Die Angst ist begründet, "das" (negative) ist wahr. Daraus resultiert ein neuerliches "wahrmachen" dessen was man nicht haben will. Während sich bewusst gegen Ablehnung zu entscheiden dem "Negativ-Objekt" und der Angst (die bei innerer Arbeit das Negativ-Objekt selbst ist) die Energie nimmt... Energie kann man in dem Fall auch "das Überzeugende" nennen, bzw. die Macht Wirkung zu erzeugen... (die daraus resultiert das es zuerst auf einen selbst überzeugend wirkt).

Kleine Stolperfalle:
Man könnte jetzt oberklug sein und zu bedenken geben: Wenn ich etwas bewusst annehmen will, mich bewusst gegen Ablehnung entscheide, um dem was ich nicht will Energie zu entziehen, es also "zu vernichten", dann entspricht das einem "Bekämpfen", einem Handeln auf der Basis der Angstmotivation... damit einem Mehr an Energie - Wirkung: Erhaltend.
Das ist selbst eine negative Überzeugung. Man kann sich auch dagegen entscheiden und damit schließt man einen Kreis.
 
Kleine Stolperfalle:
Man könnte jetzt oberklug sein und zu bedenken geben: Wenn ich etwas bewusst annehmen will, mich bewusst gegen Ablehnung entscheide, um dem was ich nicht will Energie zu entziehen, es also "zu vernichten", dann entspricht das einem "Bekämpfen", einem Handeln auf der Basis der Angstmotivation... damit einem Mehr an Energie - Wirkung: Erhaltend.
Das ist selbst eine negative Überzeugung. Man kann sich auch dagegen entscheiden und damit schließt man einen Kreis.

In die tappe ich auch öfter mal... :rolleyes:
Dann verkrampfe ich mich auf das "bewusste Annehmen" und schliesse gleichzeitig das Gegenteil aus. Zack - wieder Dualität. ^^

Eigentlich ist es ja dann im Grunde scheissegal, wie man sich entscheidet. Man schliesst damit immer das Gegenteil aus. Was man dann wieder annehmen darf. Hm, ja, oder so.
 
Einiges an Offtopic und sehr persönlich wertender Postigs gelöscht...Ich hoffe, dass es jetzt Sachlich weiter gehen kann
Anmerkung von mir: dass stimmt so nicht, denn das betreffende Posting ist ja hier: https://www.esoterikforum.at/threads/129067 als Eingangstext zu lesen

Was für kranke Strukturen, du bist parteiisch, damit es sachlich weitergehen kann...dass ich nicht lache.

Das von mir herausgelöschte Post passt ja dann genau in das Thema Sachlichkeit , deswegen poste ich es jetzt noch einmal:

Der Diskursbegriff, für alle Interessenten und Nichtinteressenten und diejenigen, die noch nie was davon gehört haben:

"Ein Merkmal der Sprache ist dabei nach Habermas die ihr innewohnende Rationalität. Die Ergebnisse einer Kommunikation – wenn sie frei ist von Verzerrungen durch Macht oder Hierarchien – sind ihm zufolge zwangsläufig rational. Als Ideal, als beste Versicherung für wahrhaftige Erkenntnisse, sieht er somit den "herrschaftsfreien Diskurs" - aufgebaut auf Diskursnormen (Prinzipielle Gleichheit der Teilnehmer, Prinzipielle Problematisierbarkeit aller Themen und Meinungen, Prinzipielle Unausgeschlossenheit des Publikums) und authentischen Gefühlen. Die dadurch erreichte kommunikative Realität soll das beste Argument zum Gewinn bringen - auf welches weiter aufgebaut werden kann."

nachzulesen hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskurs

:wut1:
 
mein beitrag war weder offtopic noch persoenlich wertend.
wurde aber geloescht. darf ich den grund erfahren?

ergebenst,
luo
 
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