C
Condemn
Guest
Ein sehr wichtiger Grund ist Ökonomie. Unser Gehirn vermeidet i.d.R. alles, was den Energieaufwand erhöht.
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Ja.. wobei ich das für eine Art "Fehler im System" halte, eine Folge der Trägheit, die Negatives mit sich bringt. Kann irgendwie nicht wirklich formulieren was ich meine.. Wenn man mal Situationen vergleicht, die mit Leid, Angst, Mangel gar nichts zu tun haben, gibt es diese Trägheit nicht. Es gibt auch keine Art Problemlösung im Denken, da es kein Problem gibt. Die Dinge geschehen dann so, wie ein guter Pianist Klavier spielt.
Die Frage ist daher meiner Ansicht nach: Was verhindert diese positive Dynamik in Situationen die von Mangel/Angst/Leid geprägt sind? Ich glaube: Die Bewertung von irgendetwas Äußerem als Ursache. Solange ich außen eine Ursache sehe, klebt meine Aufmerksamkeit auch "dort", bzw. in Gedanken ÜBER diese vermeintliche Ursache, da sie natürlich höchst wichtig ist. Entweder muss ich sie erst noch finden, oder ich muss einen Weg finden damit klarzukommen, insofern ist das vermeintlich ein vernünftiger Vorgang, den man unter der Überschrift "Problemlösung" laufen hat. Nur: Es basiert auf einem Irrtum. Würde man die Aufmerksamkeit lösen können, würde man erkennen, das man selbst die Ursache ist. Und man kann sie nur lösen, wenn man aus dem Wissen heraus und noch während so einiges in einem widerspricht, Verantwortung übernimmt und dieser vermeintlichen Ursache die Verantwortung "entzieht". Netterweise kann man dazu sogar "Vergeben" sagen. Man schafft Schuld ab...
Unterm Strich: Alles was dagegen steht sind Überzeugungen und Überzeugungen über Überzeugungen...