Willensfreiheit, PRF, eine Seele und die tote Oma

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...das traurige ist, dass man anscheinend nur lernt, wenns ''weh'' tut (siehe
kleines kind und herdplatte); wenn alles dahinblubbert, merkt man ja nicht,
da was falsch laeuft....
zu verdraengen bedeutet nicht lernen... denn man muss die verantwortung
fuer sich und sein handeln (ua seine entscheidungen) uebernehmen. tut man
es nicht, sondern gibt sie ab, bleibt man auf dem fleck stehen (oder, wie die
sterne das so schoen sagen: ''ich lief auf der stelle und fing an zu rennen''...)

mit dem begriff schuld waere ich vorsichtig...

Ich denke man lernt auch sehr sehr viel, ohne das es weh tun muss. Gerade wenn man von etwas fasziniert ist, extrem motiviert, lernt man unheimlich schnell. Einer meiner Englischlehrer fragte uns mal, was wir glauben was die schnellste Art Englisch zu lernen sei... Die Antworten gingen von Fleiß bis zu Englandaufenthalt usw. Und er meinte dann: Wenn ihr euch in ein/e Engländer/in verlieben würdet. :D Sobald das, was man lernen muss, mit etwas Positivem verbunden ist, wird es einfach. Das was Du meinst ist lernen aus Schock.. im Grunde ist das eher "einhämmern"... Aus demselben Prinzip entstehen wahrscheinlich auch Syndrome... wo etwa Veteranen sich sofort auf den Boden und in Deckung schmeißen, wenn sie einen Hubschrauber hören ;)

Oder, was ich oft zu mir selbst denke ist.. Wenn ich zu Abi-Zeiten auch nur halb soviel Zeit auf Lernen verwendet hätte, oder auch nur lesen des Stoffes ohne mich dabei anzustrengen, wie ich mich mit diesen Themen hier auseinandersetze... ich hätte nur einsen und zweien gehabt.

Aber dann gibt es noch mal einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis... Und ich glaube, das alles was man theoretisch gelernt hat, in der Praxis aber zu nichts führt, Ballast ist. Und ich glaube, dass letztlich wenig übrig bleiben wird. Letztlich sind Konzepte dazu da, um sie mal "gekannt" zu haben... loszuwerden.
 
und nu packst du das alte koeterchen gleich am schwanz... damits weh tut?
nur mich stoerts nich, dass ich ''falsch'' zitiere, frau oberlehrerin...
und ich seh auch keine veranlassung, das zu lernen, auf meine alten tage... ;)
wenns dich in den augen schmerzt, dann kann ich nix fuer.

:)
omg jetzt hast es mir aber gezeigt :D



evolution funktioniert nicht mit leiden schmerzen zufügen und bestrafen-belohnen ^^ :umarmen:
 
WAS WAR ZUERST DA DIE KIRSCHE ODER DER BAUM
war die Eingangsfrage!


Keins von beiden, das ist ja der Witz. Diese Frage ist Teil der Strategie des Bewusstseins.

DESWEGEN hängt man sich so gerne an dieser Frage auf....... weil man es bewusst tut.
Die Wahrheit ist: Beides oder Keins

Nahe dran mein Lieber.
Man muss die Irrelevanz erkennen, die sich darin verbirgt,
darin findest Du auch die Antwort für Dein sein,
denn Du solltest in der Irrelevanz erkennen,
dass Erinnerung nur im jetzt statt findet
und jetzt immer prozesshaft bleiben wird.
Es gibt keinen Beginn und also auch kein wirkliches Ende
KEINE WAHRHEIT kreiert das Leben
sondern die am besten funktionierende Lüge.

Glück und tiefe Zufriedenheit müssen sich mit Isolationsgefühlen
decken lassen, sonst sind sie nur frommer Selbstbetrug auf Zeit.

In allen Dingen nur den Relativismus zu erkennen mag sehr nahe an der Realität sein, ist aber auch sofort der grösste Bremsklotz des bewußten Empfindens von prozesshaftem Jetzt.

Es ist der Weg des Meisters immer genau so weit von der Wirklichkeit entfernt zu sein, dass die Selbsttäuschung nicht schadet, und dass er schnell genug reale Möglichkeiten richtig einschätzt.

Immerhin muss der Meister ja in seiner lehrhaften Funktion noch zwischen den Welten kommunizierbar bleiben, um noch einige wenige "Schüler" tatsächlich von sich partizipieren lassen zu können.

Es ist die besondere Fähigkeit eines auserwählten Meisters mit deutlich stärkeren Isolationsgefühlen umgehen zu lernen ohne jegliche Frustrationen zu erleiden.
 
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