Will nun aufsteigen... wer hat Lust mitzukommen?

[.:K9:.]

Wir befinden uns hier ja im Unterforum `Engel`, also ist die Beziehung von Christus und Luzifer zu den Engeln zu beachten.

Christus ist nicht nur der Sohn und Licht vom Lichte des liebenden Vater-Gottes, sondern auch der König der himmlischen Engelscharen. Luzifer aber ist ein gefallener Engel, der möglichst viele der inkarnierten Engel, zu denen wir Menschenwesen gehören, zu sich in das Astralreich der Emotionen ziehen will.

Jede Menschenseele kann sich aufgrund ihres freien Willens entscheiden, ob sie der Verheissung von Jesus Christus folgen will, ins himmlische Lichtreich der Ewigkeit aufzusteigen oder im Astralreich Luzifers zu verbleiben, wo es so schön mollig warm ist im trüben Licht der emotionalen Sehnsüchte. Dies ist sehr schön beschrieben im Tibetischen Totenbuch.

@Seal144 hat diesen Faden zum Aufstieg eröffnet mit der Frage `Wer hat Lust mitzukommen`. @K9 hat zu Recht die Frage aufgeworfen `Luzifer und Christus. Wohin also aufsteigen?` Und meine Aufgabe als ELi7 ist es, auf die Unterscheidung hinzuweisen.
@Seal144 wird sicher noch bekanntgeben, wohin sie aufsteigen will. Denn die geschätzten ForenfreundInnen möchten doch sicher gerne wissen, wohin sie mitkommen sollen.
Alles Liebe
ELi7

Richtig...und nicht im Religionsforum. Es gibt zu dem Thema sehr unterschiedliche, u.a. gnostische Betrachtungsweisen. Ich allerdings bevorzuge allein die Praxis und daraus resultierende Erfahrungen mit Engeln. Damit lässt sich zugegeben schlecht argumentieren. Die Wesenheit Luzifer ist deutlich älter als das Christentum, auf welchem unsere Kultur -inzwischen- maßgeblich aufbaut. All die schönen Bilder von @Seal144 sind formgebend luziferanisch. Wo es keine Form gibt, lässt sich weder auf- noch absteigen. Aber mir ist klar, dass das Christentum für die meisten User prägend ist - wenn auch nicht zwingend in diesem Thread.

 

[.:K9:.]

Die Rede von den gefallenen Engeln stimmt mich schon traurig. Ich denke, dass man damit dem Wesen der Engel nicht gerecht wird.

Merlin

Da hast Du völlig Recht und es gilt auch für diesen.

 

[.:K9:.]

Hallo K9,

die Schuld liegt weniger an einer verkorksten Bibelstelle, sondern an einer Fehlinterpretation des Kirchenvater Origenes (185- 254 n. Chr.).

Zunächst wurde der Morgenstern (Lucifer) als Lichtbringer und Hoffnungsträger verstanden. So hatte man auch Jesus mit dem Morgenstern verbunden:

Offenbarung 2[28] wie ich von meinem Vater empfangen habe; und ich will ihm geben den Morgenstern.

Offenbarung 22[16] Ich, Jesus, habe gesandt einen Engel, der bezeugen soll vor den Gemeinden: Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

2. Petrus 1[19] Und wir desto fester, das prophetische Wort, und ihr tut wohl, dass ihr darauf achtet ein Licht, das scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in eurem Herzen.

Den Zusammenhang von Satan mit dem Morgenstern hatte der Kirchenvater Origenes hergestellt. Er hatte zunächst die Geschichte aus Lukas mit der griechischen Geschichte von Phaethon verbunden.

In dieser Geschichte fuhr Phaethon ohne Erlaubnis mit dem Feuerwagen seines Vaters Helios und stürzte dabei vom Himmel. Damit verlor die Welt ihre Ordnung und versank im Chaos.

Das bedeutet aber, dass es da zunächst weder um den griechischen Posphóros (Morgenstern), noch um den römischen Luciferum (Morgenstern) ging, sondern um Phaethon. Der Name Phaethon lässt sich zwar auch als der Strahlende übersetzen, hat aber mit dem Morgenstern nur wenig gemein.

Origenes bezog dann in seine Betrachtungen noch das Spottlied auf den babylonischen König aus Jesaja mit ein. Den Widerspruch zum Morgenstern hatte Origenes mit einer scheinbaren Verwechslung von Posphóros und Phaeton begründet.

Zu Origenes Zeiten war jedenfalls Lucifer allgemein noch nicht mit Satan verbunden. Denn es gab danach noch den römischen Bischof Lucifer von Cagliari, der im Jahr 371 verstarb. Erst im Mittelalter wurde Satan allgemein auch als Luzifer angesprochen.

Merlin

Gut erklärt, danke. Wie gesagt, ich beziehe mich nicht auf die Bibel - möchte das aber nicht weiter vertiefen, da das den netten Thread zu sehr verwirrt. Allerdings bleibt die Frage: wohin aufsteigen? Es gab diesbezüglich schon öfters Termine fürs Bewusstsein, die nüchtern betrachtet eher verpasst wurden.

ohne Form keine Liebe -mangels Bezug...und keine Fotos oder Fotoapparate.

 

[Seal144]

Wir befinden uns hier ja im Unterforum `Engel`, also ist die Beziehung von Christus und Luzifer zu den Engeln zu beachten.

Christus ist nicht nur der Sohn und Licht vom Lichte des liebenden Vater-Gottes, sondern auch der König der himmlischen Engelscharen. Luzifer aber ist ein gefallener Engel, der möglichst viele der inkarnierten Engel, zu denen wir Menschenwesen gehören, zu sich in das Astralreich der Emotionen ziehen will.

Jede Menschenseele kann sich aufgrund ihres freien Willens entscheiden, ob sie der Verheissung von Jesus Christus folgen will, ins himmlische Lichtreich der Ewigkeit aufzusteigen oder im Astralreich Luzifers zu verbleiben, wo es so schön mollig warm ist im trüben Licht der emotionalen Sehnsüchte. Dies ist sehr schön beschrieben im Tibetischen Totenbuch.

@Seal144 hat diesen Faden zum Aufstieg eröffnet mit der Frage `Wer hat Lust mitzukommen`. @K9 hat zu Recht die Frage aufgeworfen `Luzifer und Christus. Wohin also aufsteigen?` Und meine Aufgabe als ELi7 ist es, auf die Unterscheidung hinzuweisen.
@Seal144 wird sicher noch bekanntgeben, wohin sie aufsteigen will. Denn die geschätzten ForenfreundInnen möchten doch sicher gerne wissen, wohin sie mitkommen sollen.
Alles Liebe
ELi7

Anscheinend wird hier sehr oberflaechlich gelesen
das ist schade, nichtsdestotrotz gibt es wohl auch
ausserhalb des Forums Mitleser....

Ich habe mehrmals geschrieben, ja schon fast Gebetsmuehlenartig, dass es um die Ausdehnung des Bewusstseins geht, das ist 5 D

 

[Seal144]

Mein Glaube ueber Luzifer ist der:

Luzifer hat sozusagen das Opfer getan fuer uns Menschen
er hat uns die Freiheit gegeben und spielt den bad guy

Nun ist es so, da alles in die Freiheit gestellt ist, die Luzifer Engel eine Eigendynamik entfaltet haben und mehr und mehr dieses "Spiel" ernst nehmen.

Wenn wir Menschen sie nicht erloesen, sieht es nicht gut aus fuer Luzifer und die gesamte Schoepfung. Es wuerde wieder "Tabula Rasa" gemacht auf dem Planeten und alles ginge von vorne los.

Wir haben Dank Luzifer den PARADIESZUSTAND verlassen und konnten nun waehlen. Wir koennen waehlen zwischen den Polaritaeten: Gut und Boese.

Unsere Aufgabe ist es als Mensch den Paradieszustand erneut herbeizufuehren HIER AUF DER ERDE , durch unsere Liebe.

Wenn wir hier von Luzifer sprechen, geht es nicht ohne Ahriman, der Gegenspieler im Spiel der Dualitaet, bereits von Zoroaster genannt.

Luzifer will uns hinwegbringen in sein Reich weg von dieser Welt (Weltflucht, Schwaermerei, emotional)
Ahriman will uns an die Materie binden, (nuechtern und ohne Emotion) Ahrimans Reich fuehrt letztendlich zu KI, artificial intelligence.

Was in der Bibel verteufelt wird ist irrefuehrend, denn mit beiden Polen muessen wir arbeiten und eine Mitte schaffen.


Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte und davon schwaerme, ist es Luzifer. Ich sollte mir dabei bewusst machen, dass es die Hohen Hierarchien sind die dort wirken... oder den Geist in allem sehen (Christusbewusstsein)

Wenn ich mein Geld auf der Bank zaehle, Computer, also Maschinen benutze, Auto fahre, sollte ich mir ueber den Geist im klaren sein, der ueberall anwesend ist und dass alles Geist ist.

Das Bewusstsein des Geistes, der lebendige Geist, den sollte ich ueberall anwesend empfinden.

 

[Seal144]

ohne Form keine Liebe -mangels Bezug...und keine Fotos oder Fotoapparate.

Maui gestern Abend:

LG Ali

 

[.:K9:.]

Maui gestern Abend:

LG Ali

In der Weite des Raumes bekommt das Bewusstsein eine erstaunliche Empfänglichkeit. Sehr sehr schöne Bilder
Mir ging es so in Island. Leider habe ich kaum noch Fotos. Man kann an solchen Orten leicht zaubern.

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• .:K9:.
• 8. April 2018
• 13

 

[DruideMerlin]

Die Geschichte um Lucifer von Origens ist ein gutes Beispiel dafür, wie durch das ständige Wiederholen eine Unwahrheit zur Wahrheit werden kann. Das ist wie bei Maria Magdalena, die von Papst Gregor in seiner Predigt im Jahre 591, als Prostituierte abgestempelt wurde. Ein Makel, den sie nicht mehr loswerden kann.

Die Gründe dürften klar sein – der Kirchenvater Hieronymus brachte es auf den Punkt:
„Als Jesus auferstanden war, erschien er zuerst den Frauen. Jene wurden „Apostelinnen der Apostel“. Und die Männer sollten schamrot werden, weil sie den nicht suchten, den das zartere Geschlecht schon gefunden hatte.“

Mit dieser Aussage hätten also auch die Frauen einen Anspruch das päpstliche Amt.

So ähnlich war das auch mit den Engeln, deren zunehmende Beliebtheit unter den Heidenchristen war wohl für manche ein Dorn im Auge. Man darf nicht vergessen, dass in der griechischen und römischen Welt die Deimones, Junos und Genien sehr beliebt waren. Wesen, die sich mit den persischen Engeln verbinden lassen. Ja und im arabischen Kulturkreis waren es die Dschinns, die bis in die Zeit Mohammeds sogar eigenständige göttliche Wesen darstellten.

So wurde im Zweiten Konzil von Nicäa (787) das Für und Wider des Bilderstreites zum Thema. Es ging um die Anbetung von Darstellungen Jesus, Gottes, Engel, Maria, sonstige Heilige und auch die Bibel als solche. Es kam dann auf diesem Konzil zum Konsens, dass all diese Dinge zwar verehrt werden dürfen, aber nicht angebet. Das wurde damit begründet, dass deren sinnbildliche Verehrung auf Gott übergehen würde.

Lucifer ist zwar in der römischen Mythologie mit dem Morgenstern verbunden, aber die Verbindung mit Satan ist ein reines Konstrukt von Origenes. Satan nahm im damaligen jüdischen Verständnis die Rolle eines Staatsanwaltes Gottes ein, der in seinem Namen die Menschen auf ihre Treue zu Gott prüfte.

Er war aber damit kein Engel (Mal’ách), sondern ein Elohim. Ein mit Gott verbundenes Wesen, das nicht zwangsweise ein Engel sein musste. So zählten selbst Menschen, die auf besondere Weise mit Gott verbunden waren, zu den Elohim.


Merlin

 

[ELi7]

Danke liebe Ali, für deine Klarstellung.

Mein Glaube ueber Luzifer ist der:
Luzifer hat sozusagen das Opfer getan fuer uns Menschen
er hat uns die Freiheit gegeben und spielt den bad guy
Nun ist es so, da alles in die Freiheit gestellt ist, die Luzifer Engel eine Eigendynamik entfaltet haben und mehr und mehr dieses "Spiel" ernst nehmen.
Wenn wir Menschen sie nicht erloesen, sieht es nicht gut aus fuer Luzifer und die gesamte Schoepfung. Es wuerde wieder "Tabula Rasa" gemacht auf dem Planeten und alles ginge von vorne los.
Wir haben Dank Luzifer den PARADIESZUSTAND verlassen und konnten nun waehlen. Wir koennen waehlen zwischen den Polaritaeten: Gut und Boese.

Sehr schön beschrieben, doch ist es Christus, der uns als seine Engel die Freiheit gegeben hat, uns hier auf Erden zu inkarnieren und unsere Erfahrungen als Menschen in der emotional-astralen Welt zu machen, die von Luzifer beherrscht wird. Es ist auch Christus, der ebenfalls auf der Erde inkarniert war und uns den Weg zum PARADIESZUSTAND im Himmel verheissen hat, wenn wir ihn als das Licht in uns selbst annehmen und zu ihm in den Himmel kommen.

Unsere Aufgabe ist es als Mensch den Paradieszustand erneut herbeizufuehren HIER AUF DER ERDE , durch unsere Liebe.

Ja, Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, das kann einen paradiesischen Zustand schon auf der Erde schaffen, auch durch die Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen, durch Yoga, Meditation und ein achtsames Leben im Dienst am Mitmenschen, und zum SatChitAnanda, der SeinsBewusstseinsSeligkeit zu Jesus Christus führen..

Luzifer will uns hinwegbringen in sein Reich weg von dieser Welt (Weltflucht, Schwaermerei, emotional)

Ja, so ist es. Das luziferische Reich ist die astral-planetarische Welt, die ja auch in jedem von uns darinnen steckt, uns beflügelt und zur Machtgier, Habsucht und zum Schönheitswahn verleiten will, mindestens aber zum Egoismus.

Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte und davon schwaerme, ist es Luzifer. Ich sollte mir dabei bewusst machen, dass es die Hohen Hierarchien sind die dort wirken... oder den Geist in allem sehen (Christusbewusstsein)
Wenn ich mein Geld auf der Bank zaehle, Computer, also Maschinen benutze, Auto fahre, sollte ich mir ueber den Geist im klaren sein, der ueberall anwesend ist und dass alles Geist ist. Das Bewusstsein des Geistes, der lebendige Geist, den sollte ich ueberall anwesend empfinden.

Ich war 14 Jahre lang auf der Insel Hispaniola und habe den göttlichen Geist in Allem gespürt, in der Begegnung mit den kaffeebraunen Menschen, in der Meditation im Meer und auch in den wunderbaren Sonnenuntergängen.


Ich habe inmitten der mausarmen Menschen gelebt, mit ihnen mein Brot und Freud und Leid und auch das luziferische Leben geteilt.

Haiti Cherie

Und alles war gut
Alles Liebe
ELi

 

[.:K9:.]

Liebe @Seal144 und lieber @ELi7 ,

ich möchte euch eine andere magisch-luziferanische Wahrnehmung -nicht unbedingt gegenüber aber- zur Seite stellen. Dort spielt kein Glaube eine Rolle, sondern ist der Kontakt selbst zu Wesenheiten entscheidend. Das Schwärmerische oder Ablehnende braucht ein Gegenüber, das fehlt hier. Vielleicht findet es sich in seiner Mutter wieder.
Das Wegfallen eines Gegenübers ist eine anfangs schmerzliche und anschließend sehr nüchterne Begebenheit, welche zur Eigenverantwortung zwingt und eine Weitung des Bewusstseins ermöglicht. Begibt man sich in das Feld Luzifers brechen liebgewordene Projektionsflächen weg, insofern ist das sicherlich im anfänglichen Prozess sehr unangenehm als Mensch. Weder gibt es das Schwärmerische wie etwa bei Charismatikern, noch etwas zu verurteilendes, böses.Luzifer ist auch kein Gegner , etwa von Christus oder anderen. Er hat schlicht mit Gegnerschaft nichts mehr zu tun. M.E. ist das wesentlich für eine Weitung des Bewusstseins.
Ich wage zu behaupten, dies für sämtliche Luziferaner schreiben zu können.

Am Rande sei erwähnt, das ich häufiger Überraschungen erlebt habe im Kontakt zu Wesenheiten. Es kommt vor, dass sich das absolut nicht deckt mit ihren -häufig politisch-religiös- beschriebenen Eigenschaften.

Seht das einfach als Ergänzung eines anderen Zugangs.

(Praktisch bedeutet das für mich, einen sehr edlen Wein genießen zu können oder in einem Lieferwagen ohne Dusche leben zu können, ohne das eine zu brauchen oder das andere zu bedauern- soll als kleines Beispiel heißen: Lust und Mangel werden immer unwichtiger)