Wieviel Leid kann und muß ein Mensch aushalten, bevor er daran zerbricht?

darf ich versuchen die kryptische äußerung zu interpretieren -

schuld ist etwas was wir mensche uns ausgedacht haben?
ausgedacht weil wir an einen gott glauben, der in seine eigene schöpfung nicht vertraut und wie ein schlechter vater über uns wacht - strafend und belohnend?
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Danke Dir....:)
 
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hallo zusammen,

wieviel leid, kann ein mensch aushalten bevor er daran zerbricht :rolleyes: wieviel kummer, wieviel schmerz kann ein mensch ertragen ?

Ich denke, es gibt im Universum unendliche Schmerzen auf unterschiedlichen Levels. Wenn man so stark ist, alle möglichen Schmerzen eines Levels zu ertragen, dann darf man aufsteigen in eine höhere, lebendigere, intensivere Welt.
Der Nachteil daran - die Schmerzen dort sind auch wieder intensiver.
Außerdem glaube ich, dass es (sowas wie) Wissen auch nicht gratis gibt. Dasjenige Wesen, das weiser, intelligenter, stärker ist, gibt sein Wissen auch nicht gratis her - es will Spass auf Kosten des anderen Wesens, das dann von seinem Wissen profitiert.

Außerdem glaube ich, ist die einzige Möglichkeit "wach" zu werden durch Leid möglich. Wenn man z.B. seelisch nur gute Gefühle erfahren hat, ist man damit zufrieden, denkt nicht darüber nach. Wenn man aber seelisches Leid erfahren hat, hat man sowas wie eine Ausbildung absolviert. Man wurde gezwungen sich mit der seelischen Welt auseinanderzusetzen. Wenn man nur gute Gefühle hatte, konsumiert man das einfach. Ohne Problem gibt es auch keine Lösung.
Ohne Leid gibt es kein Vergnügen, kein Glück.
Wieso sollte es sonst auf dieser Welt Hunger, Kriege, Krankheiten (körperliche und psychische) usw. geben, wenn Leid nicht auch einen Sinn hätte???


Jetzt möchte ich zu einem anderen Blickwinkel kommen:
Zu Zwischenwelten und Paralell-Wesen.
Es gibt nicht nur Kräfte, die in ihrer Identität auf unserer Seite sind. Sondern auch "feindliche" Kräfte.
Manche von ihnen versuchen uns unserer Identität zu berauben. Es gibt verschiedenste Mittel, mit denen sie ihr Ziel erreichen wollen. Eines davon ist Leid mit dem sie erreichen wollen, dass wir "zerbrechen" (eigentlich weiss ich gar nicht, was das Wort bedeutet) oder eher ihnen einfach gehorchen - die Seiten wechseln, damit sie mehr Macht haben.
Ein Problem ist, dass die Paralell-Wesen bereits einige von unserer Seite auf ihre Seite gezogen haben - und sie deshalb nicht nur mit ihren eigenen, sondern auch mit unseren Waffen gegen uns kämpfen.
Deshalb geht es manchmal gar nicht anders, als die Seiten zu wechseln, wenn z.B. die Paralell-Wesen uns mit Leid auf einer höheren Stufe bedrohen.
Glücklicherweise glaube ich, dass niemand die Identität (künstlich) verändern kann, sondern nur das Alter.

Normalerweise versuchen uns die Paralell-Wesen mit Leid, das aus einer Zwischenstufe kommt, zu ködern. Mit Zwischenstufe meine ich, dass die Intensität der Schmerzen eintweder schlimmer oder weniger schlimm sind, als normale Schmerzen - sie eben zwischen zwei unserer Niveaus liegen.

Jetzt noch was anderes:
Schmerzen können auch (wegen der immanenten ausgleichenden Gerechtigkeit im Universum) als zukünftiges Vergnügen angesehen werden. Oder auch als der Tausch von Kraft, Macht.
Wenn jemand jemanden anderen quält, dann verliert der Sadist Kraft und der, der leidet bekommt Stärke. Das ist einfach, wie in der Hölle (oder auch dem Himmel): In der Hölle tauschen alle Stärke aus - der Stärkste hat am meisten Vergnügen und Macht und dadurch, dass er seine Vormachtstellung erhalten will (und deshalb andere schlägt, wenn sie ihm widersprechen) gibt er ihnen Stärke. Dadurch wird der Stärkste immer schwächer und die Schwachen immer stärker.
Im Himmel ist es bei Frauen genauso - sie tauschen einfach (für sie eklige) Schönheit und Ausstrahlung aus. Die schwächste Frau bekommt von den anderen am meisten ab, wird dadurch immer schöner und kann damit, wenn sie auf der Erde an der "Macht" ist, sich den besten Mann aussuchen.
 
Ich denke, es gibt im Universum unendliche Schmerzen auf unterschiedlichen Levels. Wenn man so stark ist, alle möglichen Schmerzen eines Levels zu ertragen, dann darf man aufsteigen in eine höhere, lebendigere, intensivere Welt.
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Ich finde das ziemlich gruselig und den Rest den Du erzählst auch...
Darf ich Dich fragen in welcher Sekte Du zu Hause bist.?
 
Manchmal empfinde ich das Leben als ungerecht, bzw. die Verteilung von Leid. Es kann jedoch auch sein, dass das nach aussen anders scheint, als es in Wahrheit ist- denn hinter die Fassaden kann man nicht blicken.

Althea
 
Servus,
also ich glaube du sprichst hier von seelischem Leid oder von Leid auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene?

Es kommt denk ich auf die so genannte spirituelle Entwicklung des Menschen an. Wie weit hat diese Person etwas verstanden? Wie weit ist diese Person noch ein Gefangener seiner Emotionen, Wünsche und Begierden? Warum kann diese Person nicht loslassen und warum entsteht dieses Leid?

Ich glaube, dass es kein Leid gibt wozu nicht alle Parteien beigetragen hätten. Sei es durch deren Karma oder durch deren jetztigen aktiven Handlungen.

Es gibt Menschen die Leid als einen Lernprozess sehen und niemals dran brechen.
Es gibt Menschen die glauben nur die anderen seien Schuld an diesem Leid und versuchen es mit gewalt aus der Welt zu schaffen.
Es gibt Menschen die sehen das Leid nicht als Leid an sondern als eine Gefühl welches durch ein positives ausgetauscht werden kann.

Ich glaube, dass ich auf diese Frage keine "eine" Antwort in mir finden kann. Da dies so groß ist, dass man Bücher füllen könnte. Denn man müsste jedes Leiden einzeln anschauen und dann beurteilen.

Richtig. Es gibt aber letztlich nur eine Art von Leid: das empfundene. Auch unter einer augenscheinlich körperlichen Ursache leidet die Seele. Am schlimmsten empfinden wir Leid, das wir ablehnen, wir leiden also am Leid, was zur Verstärkung führt. Erkennen wir den Sinn darin, nämlich uns zu veranlassen, etwas dagegen zu tun, übernehmen wir wieder die Verantwortung dafür und es ist viel leichter erträglich. Nun müssen allerdings auch Taten folgen....

esoterix
 
Na, beruhige dich mal wieder. :morgen: :) Ich wollte dich keineswegs angreifen. Danke für dein Angebot, aber ich brauche keine Hilfe zum Leiden. Das kriege ich selbst hin, wenn ich es so will. Was ich meinte, ist der Umstand, dass manche Menschen wirklich auf der Welt sind, um zu leiden. Denn das braucht man, um zu begreifen und daran wachsen zu können. Leid ist nicht sinnlos. Aber das müssen wir erst einmal verstehen.

lg esoterix
 
hallo zusammen,

wieviel leid, kann ein mensch aushalten bevor er daran zerbricht :rolleyes: wieviel kummer, wieviel schmerz kann ein mensch ertragen ?
...nur so viel, bis er erkennt, dass er die Ursache selbst ist für so viel Leid und Kummer. Denn wenn wir das Gesetz der Ursache und Wirkung beherzigen würden, wüssten wir, dass wir selbst für alles, was in unserem Leben geschieht, die Ursache sind.
Selbst der Tod eines lieben Menschen, muss nicht im Schmerz und Kummer enden. Wenn wir erkennen können, dass er seinen Weg gegangen ist und nun einen anderen Weg weiter geht, können wir ihm doch nur Gutes auf seinem weiteren Weg wünschen. Und uns freuen, dass er für dieses Leben seine Erkenntnisse bekommen hat, um einen neuen Weg beschreiten zu können.
Wenn wir nur den Verlust sehen, weil er eben nicht mehr da ist, sollten wir uns fragen, warum wir nur den Verlust sehen können? Denn das hat wieder etwas mit dem Ego zu tun. Denn der Mensch war ja da, um mit mir meine Zeit zu teilen, um mir zu Gefallen zu sein.
Klar hört sich das nun etwas sehr weit her geholt an. Doch können wir die geistigen Gesetze verstehen, können wir auch das verstehen. Und das Leben kann einfach werden...

Das sind nur meine Gedanken, niemand muss sich diese annehmen...

Eine lichtvolle Zeit wünsche ich Euch...
Orion7
 
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