Wieviel Leid kann und muß ein Mensch aushalten, bevor er daran zerbricht?

@ Sunny

Du bist ein Wahnsinn! :kiss4:

Oh danke Dir :kiss4:...und allen anderen auch!

Ich wollte auch keinesfalls Mitleid erwecken, sondern eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass "Leid" etwas sehr Relatives und Persönliches ist.

Und ich denke für mich, dass ich sehr viel Kraft und Hilfe von "oben" oder woher auch immer habe und hatte, denn wer mich ein bisschen kennt (auch hier im Forum), hat vielleicht festgestellt, dass ich eigentlich sehr humorvoll und heiter bin. Das ist vielleicht eine Gottesgabe, denn sogar in den schwärzesten Stunden der Trauer hatten meine Kinder und ich nie ganz auf den Humor vergessen. Mein Mann hatte einen sehr schwarzen Humor und auch mein verstorbener Sohn, das half uns oft über schwere Zeiten hinweg.

Natürlich bin ich auch oft in Selbstmitleid verfallen, aber das habe ich sehr bald abgelegt, weil es mir so sehr viel besser geht. Ich bin bei weitem nicht die einzige, die Schweres erlebt hat. Im Krieg haben viele Millionen Familien ihre Väter und Söhne verloren und es hat auch weitergehen müssen.
Das Leben ist ein Kommen und Gehen, und wenn man mit dieser Tatsache einmal Frieden geschlossen hat, dann kann man auch schlimmste Schicksalsschläge überwinden und wieder ein freudvolles Leben führen.

Die Liebe, die uns alle verbindet, stirbt ja nicht, die BLEIBT!!!

Alles liebe
Sunny
 
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zerbrechen? nunja ich denk eher das es zum härten gedacht ist ;)

ich hab die erfahrung gemacht das leid solange anhält bis man es überwunden hat bzw daraus gelernt hat bzw das bestimmte verändert hat. ich erkannte dies an den intensiven spirituellen erfahrungen bzw veränderungen. (..ahnungen..)

auch hab ich gesehen wie aus großen leid etwas schönes (besseres) emporstieg, das es ohne diesen leidensweg nie gegeben hätte...

das einzige was wichtig um da durch zu kommen ist niemals aufzugeben... NIE!!

greetzal
 
kommt auf die sichtweise an...zerbrechen ...lehn ich ab ...wenn dann ...dran wachsen...und diesen versuch würd ich als solchen abbrechen und mich wieder dem geniessen zuwenden ...das mag sich abgehoben anhören ...und provokant...
ich will damit sagen ...dass manches leid auch willkommen geheissen wird ...weil man es nicht besser weiss und nicht gelernt hat ...anders mit den dingen umzugehn.
vielfach ist doch auch eine andere sichtweise möglich....darauf sollte man sich mal einstellen...versuchen ...das positive an der situation zu sehen...
dann sich fragen ..was soll ich aus besagter situation für mich lernen...
es mag auch karmische ursachen haben...
 
Der Mensch leidet nur, weil wir den "Lauf des Lebens", der eben auch Trennung, Krankheit, Tod und Abschied beinhaltet, genauso wie Geburt, Liebe und Glückseeligkeit - nicht wahrhaben wollen!

Solange wir uns an die Geschehnissen klammern und daran verzweifeln anstelle von "allem annehmen" und sie als "Lauf des Lebens" (den wir eben nicht immer wirklich beeinflussen sollen und dürfen) akzeptieren lernen, werden wir nie inneren Frieden finden!

Gerade der Buddhismus lehrt ausdrücklich die innere Gelassenheit, egal was in der Außenwelt auch passiert. Das darf man aber keinesfalls mit einer Gleichgültigkeit verwechseln. Eher im Gegenteil ist es eine liebende Anteilnahme - die aber nicht klammert!

Gerade das, was uns so weh tut, ist vielleicht die größte Aufgabe, die wir zu bewältigen lernen sollen... demütig und still, weil wir vielleicht auch nicht den großen göttlichen Plan dahinter verstehen. Irgendwann bekommen wir jedoch die Einsichten...
 
Oh danke Dir :kiss4:...und allen anderen auch!

Ich wollte auch keinesfalls Mitleid erwecken, sondern eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass "Leid" etwas sehr Relatives und Persönliches ist.

Und ich denke für mich, dass ich sehr viel Kraft und Hilfe von "oben" oder woher auch immer habe und hatte, denn wer mich ein bisschen kennt (auch hier im Forum), hat vielleicht festgestellt, dass ich eigentlich sehr humorvoll und heiter bin. Das ist vielleicht eine Gottesgabe, denn sogar in den schwärzesten Stunden der Trauer hatten meine Kinder und ich nie ganz auf den Humor vergessen. Mein Mann hatte einen sehr schwarzen Humor und auch mein verstorbener Sohn, das half uns oft über schwere Zeiten hinweg.

Natürlich bin ich auch oft in Selbstmitleid verfallen, aber das habe ich sehr bald abgelegt, weil es mir so sehr viel besser geht. Ich bin bei weitem nicht die einzige, die Schweres erlebt hat. Im Krieg haben viele Millionen Familien ihre Väter und Söhne verloren und es hat auch weitergehen müssen.
Das Leben ist ein Kommen und Gehen, und wenn man mit dieser Tatsache einmal Frieden geschlossen hat, dann kann man auch schlimmste Schicksalsschläge überwinden und wieder ein freudvolles Leben führen.

Die Liebe, die uns alle verbindet, stirbt ja nicht, die BLEIBT!!!

Alles liebe
Sunny

Alle Achtung, du bist sehr weit...meinen Respekt.
Manche Worte sagen mehr als das ganze unproduktive Gebrabbel, mit dem man zuweilen auf virtueller Scheinwelt zwangsläufig bedudelt wird.;)
 
Oh danke Dir :kiss4:...und allen anderen auch!

Ich wollte auch keinesfalls Mitleid erwecken, sondern eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass "Leid" etwas sehr Relatives und Persönliches ist.

Und ich denke für mich, dass ich sehr viel Kraft und Hilfe von "oben" oder woher auch immer habe und hatte, denn wer mich ein bisschen kennt (auch hier im Forum), hat vielleicht festgestellt, dass ich eigentlich sehr humorvoll und heiter bin. Das ist vielleicht eine Gottesgabe, denn sogar in den schwärzesten Stunden der Trauer hatten meine Kinder und ich nie ganz auf den Humor vergessen. Mein Mann hatte einen sehr schwarzen Humor und auch mein verstorbener Sohn, das half uns oft über schwere Zeiten hinweg.

Natürlich bin ich auch oft in Selbstmitleid verfallen, aber das habe ich sehr bald abgelegt, weil es mir so sehr viel besser geht. Ich bin bei weitem nicht die einzige, die Schweres erlebt hat. Im Krieg haben viele Millionen Familien ihre Väter und Söhne verloren und es hat auch weitergehen müssen.
Das Leben ist ein Kommen und Gehen, und wenn man mit dieser Tatsache einmal Frieden geschlossen hat, dann kann man auch schlimmste Schicksalsschläge überwinden und wieder ein freudvolles Leben führen.

Die Liebe, die uns alle verbindet, stirbt ja nicht, die BLEIBT!!!

Alles liebe
Sunny


Ich glaube es hängt viel vom eigenen Glauben an, von der inneren Einstellung.
Ich bin ein Mensch der eher die logischen Erklärungen bevorzugt...
Habe Phasen in denen ich mir denke, es geht nach dem Tod nicht weiter, man verrottet in der Erde und das wars.
Da gehts mir schlecht, da würde ich am liebsten alles hinschmeissen...
Dann wieder Phasen wo ich mir denke, vielleicht gibt es ja doch ein Jenseits, und meine Mutter ist dort und ihr gehts gut, und sie ist einfach noch da...
Da gehts mir dann auch gut, und das Leben geht weiter...

Meine Mutter hat ihre Trauer nicht verarbeiten können. Dass ihr erstes Kind starb, daran ist sie zerbrochen, sie hats ihr Leben lang nicht überwunden.
Vielleicht weniger Selbstmitleid, als Schuldgefühle...

Du bist stark Sunny, ich bewundere dich wie du das alles meisterst!
:umarmen:
 
Ich glaube es hängt viel vom eigenen Glauben an, von der inneren Einstellung.
Ich bin ein Mensch der eher die logischen Erklärungen bevorzugt...
Habe Phasen in denen ich mir denke, es geht nach dem Tod nicht weiter, man verrottet in der Erde und das wars.
Da gehts mir schlecht, da würde ich am liebsten alles hinschmeissen...
Dann wieder Phasen wo ich mir denke, vielleicht gibt es ja doch ein Jenseits, und meine Mutter ist dort und ihr gehts gut, und sie ist einfach noch da...
Da gehts mir dann auch gut, und das Leben geht weiter...

Meine Mutter hat ihre Trauer nicht verarbeiten können. Dass ihr erstes Kind starb, daran ist sie zerbrochen, sie hats ihr Leben lang nicht überwunden.
Vielleicht weniger Selbstmitleid, als Schuldgefühle...


Du bist stark Sunny, ich bewundere dich wie du das alles meisterst!
:umarmen:

Meine liebe Joyeux

:umarmen:

Den Satz, den ich herausgehoben habe, sollst Du Dir vielleicht noch einmal ganz genau durchlesen, denn ich habe das Gefühl, dass genau das Du weiterführst und -lebst....
Ich habe viele Deiner posts gelesen und ich habe den Eindruck, dass Du das Leben für Deine Mutter geführt hast und nicht DEINES. Du fühltest Dich viel zu sehr verantwortlich für ihr Leben, aber das kannst Du auf Dauer nicht (er)tragen.
Und selbst jetzt, wo sie schon tot ist, machst Du Dir immer noch Gedanken darum.
Aber diese Rolle, die Du da übernommen hast, ist nicht Deine. Du bist die TOCHTER Deiner Mutter UND NICHT UMGEKEHRT!!
Du fühlst Dich für etwas verantwortlich, was nicht Deiner Rolle entspricht.
Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass Du Dich um Deine Mutter gekümmert hast, als sie krank war. Aber was Du trägst, geht darüber weit hinaus. Davon solltest Du Dich befreien, weil es Dich sonst krank macht.

:umarmen:
Sunny
 
Ja Sunny, du hast vielleicht ein bißchen Recht!
Aber etwas sind meine Gefühle auch begründet.
Ich kümmerte mich ja nicht blos seit der Krebserkrankung um sie.
Schon früher war sie krank, und ich bekam mit rund 20 Jahren von einer Ärztin zu hören, ich müsse die Rollenverteilung hier anders sehen.
Nicht sie ist die Mama, die für mich sorgen kann.
Sondern umgekehrt, sie ist krank, ich gesund, ich solle es so sehen sie wäre wie ein kleines Baby, welches Hilfe benötigt und Unterstützung.
Die konnte ich ihr sehr oft nicht geben.
Und gegen Ende immer weniger. Aus Angst sie könnte sterben, hab ich von ihr einfach erwartet dass sie wieder gesund wird, was unmöglich war.
Und das hab ich übel genommen, und das leider auch des öfteren gezeigt.
Und deshalb auch Schuldgefühle.
Vielleicht wars nicht ganz so fair von der Ärztin mir das zu sagen und das aufzubürden, aber wofür sind Kinder da, wenn nicht für die Eltern, wenns erforderlich sein sollte?
So sehr sie auch die Mutter war, und ich die Tochter, die Rollenverteilung klappte in dem Fall nicht so wie sie hätte sein sollen...

Ich fühl(t)e mich verantwortlich, vielleicht auch deshalb soviele Gefühle und so schwer das los lassen können.


Noch dazu... ich bin ja meiner Mutter Tochter. ;)
Sie machte sich Schuldgefühle unter anderem wegen ihres ersten Kindes,(ungerechtfertigt)....ich mache mir Schuldgefühle wegen ihr.
Wir sind uns in vielen Dingen sehr ähnlich, vielleicht geht das gar nicht so einfach zu ändern...die Charakterzüge.

Aber du hast Recht, auch das Thema muss ich überwinden, um weitermachen zu können.
Ich hoff ich kanns...

(Und Sunny, danke auch in anderer Weise für das Posting, er hat mir in gewissem Sinne eben die Augen geöffnet, was ein anderes Thema angeht.
Ich fühle mich viel zu oft für Dinge verantwortlich, und heult dann noch jemand rum, kommen Gewissensbisse, und von mir kann man alles haben...und wenns noch so sehr zu meinem Nachteil ist.
Das haben einige Leute sehr gut kapiert, und nutzen es aus...mein schlechtes Gewissen.
Nun, ab jetzt nicht mehr, heulen durfte nur meine Mutter, aber die heulte nie grundlos.
Andere können ab nun kopfstehend rähren, ist mir das egal...)

Du hast eine Seite von mir, in deinem kurzen Posting besser beschrieben, als ich mich selber kenne!


Sunny, trotz allem, du hast aufgrund wie du das Leben siehst, und dein Schicksal meisterst, meinen allergrößten Respekt!!
:kiss4::umarmen:
 
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Netter Glaube.
Nur stimmt er leider nicht, wie einige teils leider erfolgreiche "Selbstmörder" in meinem Leben mir bewiesen haben.

Es gibt keine generelle Antwort auf ein subjektives Thema dieser Größenordnung.

stimmt auch wieder ..., wenn ich gewußt hätte, w a s mir 2005 bevorsteht, weiß nicht, ob ich das auf mich genommen hätte?!:confused:

aber selbst Jesus hat gegen Ende gezweifelt.

lg
claudia:zauberer1
 
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