Wie werde ich Obdachlos???

Hallo FIWA,

das mit der Aufhebung des Mietvertrages ist natürlich schlimm....ich hoffe für dich, dass sich das bald klärt!

Aber falls es soweit kommt, müsste der Vermieter erst wieder einen neuen Mieter finden und das bedeutet Arbeit, also wäre es doch besser für beide Seiten wenn er etwas wartet bis die Kaution gezahlt wird, das halte ich am vernünftigsten.

Und zu den Behörden: da halte ich Höflichkeit für besser , mit "rotzfrech" kommt man meist nicht weit, sondern schafft sich nur Schwierigkeiten, ich bin bisher mit Freundlichkeit immer sehr weit gekommen, es wurden schon oft, ein oder sogar zwei Augen zugedrückt, bei Dingen die eigentlich überhaupt keine Aussicht auf Erfolg hatten und sogar gegen Verordnungen/Vorschriften waren.....:)

LG.
F.

Ahh, wurde verstanden ;), Miete ist halt was anderes, als ein vereinbarter Bestandteil (Kaution) zum Abschluss eines Mietvertrages.

Bei mir ist durch, nachdem ich den Sachbearbeiter mal endlich fragen musste, ob er sich so viel Zeit lassen wolle, bis die fristlose Aufhebung des Mietvertrages vorliegt. Am gleichen Tage wurde die Kaution überwiesen.

Doch man muss frech werden, was nicht einmal ein frech werden ist. Sondern nur dadurch begründet ist, das die Gesetze alle eindeutig da sind, alle Ansprüche geregelt sind und Sachbearbeiter sich vorsätzlich nicht daran halten. Lassen wir es dahingestellt, ob aus Unwissenheit, ob wegen Dienstanweisungen zum Einsparen, oder nur um den Posten zu halten. Das Problem sind immer wieder die Sachbearbeiter, sich versteckend dahinter, da angeblich alles Auslegungssache ist und das stimmt eben nicht, dass SGB ist eindeutig und klar.
Es ist eigentlich traurig wenn der normale Bürger einem Sachbearbeiter seine eigenen Gesetze des Staates um die Ohren hauen muss und dann erst ein Sachbearbeiter tätig wird. Das Hauptproblem in sich.

Womit wir wieder am Anfang wären, denn wie soll einem geholfen werden, der sich selber nicht helfen kann, der sich zu dem noch dazu sich in die Fallstricke der Bürokratie verfängt. Womit wir wieder am Anfang wären.
 
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Ich habe einen zu großen Freundes- und Bekanntenkreis, dass das auszuschließen ist.
Die Frage müßte lauten: Wie muss man gestrickt sein, um tatsächlich keinen zu haben.
Das liegt nicht an den Anderen sondern immer an einem selbst.


Da hast du anscheinend noch keine gröberen Rückschläge erlitten, wo du dich zurückgezogen hast. Glück gehabt .....


Ausserdem ist nicht jeder so gestrickt, dass er einen großen Freundeskreis will. Es gibt Menschen, die sind lieber mit sich allein und mögen es nicht, wenn viele Menschen rundum sind. Was nicht gleichzeitig heissen muss, dass dieser Mensch schlecht, ungut oder unerträglich sein muss. Bloß, nicht jeder ist ein geselliger Typ.


:o
Frl.Zizipe
 
Ausserdem ist nicht jeder so gestrickt, dass er einen großen Freundeskreis will. Es gibt Menschen, die sind lieber mit sich allein und mögen es nicht, wenn viele Menschen rundum sind. Was nicht gleichzeitig heissen muss, dass dieser Mensch schlecht, ungut oder unerträglich sein muss. Bloß, nicht jeder ist ein geselliger Typ.
Stimmt. Und da ist die Chance unverhältnismäßig größer, dass keiner da ist.

Aber wenige Freunde und keine Freunde ist halt doch ein wesentlicher Unterschied. Ich kenne keinen Menschen, der nicht wenigstens 1 Freund hat. Auch wenn er weit weg ist oder man sich selten sieht.
Aber irgendwer ist immer da.
 
... huch, zuerst habe ich angenommen, dass es hier ein ernst gemeinter thread ist - wenn die Problematik so einfach zu lösen ist, wie hier teilweise die Ratschläge aufgeschlagen sind, dann gäbe es gar keine Obdachlosen (ach nee, heißt ja jetzt im Behördendeutsch - Wohnungssuchende) mehr .... aber eines ist mal ganz schön klar - die Ereignisse in unserem Leben können uns auch sehr bald dahin bringen (was ich natürlich keinem wünsche) .... Ein Professor hier hat seine Frau und seine beiden Kinder zerstückelt in seiner Villa gefunden - innerhalb von 6 Monaten ist er ein obdachloses Wrack geworden - zum Glück ist er nun bei seiner Familie (in den ewigen Jagdgründen) .... jene, die sich die Obdachlosigkeit selber ausgesucht haben, sind in der Minderheit und von den Meisten nicht wahrzunehmen ....
 
... huch, zuerst habe ich angenommen, dass es hier ein ernst gemeinter thread ist - wenn die Problematik so einfach zu lösen ist, wie hier teilweise die Ratschläge aufgeschlagen sind, dann gäbe es gar keine Obdachlosen (ach nee, heißt ja jetzt im Behördendeutsch - Wohnungssuchende) mehr .... aber eines ist mal ganz schön klar - die Ereignisse in unserem Leben können uns auch sehr bald dahin bringen (was ich natürlich keinem wünsche) .... Ein Professor hier hat seine Frau und seine beiden Kinder zerstückelt in seiner Villa gefunden - innerhalb von 6 Monaten ist er ein obdachloses Wrack geworden - zum Glück ist er nun bei seiner Familie (in den ewigen Jagdgründen) .... jene, die sich die Obdachlosigkeit selber ausgesucht haben, sind in der Minderheit und von den Meisten nicht wahrzunehmen ....

Du spricht mir aus dem Herzen..
 
Stimmt. Und da ist die Chance unverhältnismäßig größer, dass keiner da ist.

Aber wenige Freunde und keine Freunde ist halt doch ein wesentlicher Unterschied. Ich kenne keinen Menschen, der nicht wenigstens 1 Freund hat. Auch wenn er weit weg ist oder man sich selten sieht.
Aber irgendwer ist immer da.

Falsch,
begreife endlich mal, wenn du abstürzt, hast du keine Freunde mehr. Ist auch ganz menschlich, denn dann kommt, wenn ich dem jetzt helfe, werde ich ihn nie wieder los.

so richtig einfach effektiv gedacht.
 
Wie lange dauert es eigentlich, vom Urteil bist zur tatsächlichen Räumung durch den Gerichtsvollzieher?

Im Urteil steht bei mir kein Räumungsdatum.
 
Also, in DE wird man nicht so schnell obdachlos.

Zuerst muss man die Miete zwei Monate nicht bezahlt haben. Schon eine Teilzahlung vermeidet eine Kündigung.

Ist aber die Kündigung ausgesprochen, dauert es ungefähr 7 Monate, bis ein Urteil zur Zwangsräumung ergeht. Dem natürlich widersprochen werden kann.

Kommt es dann doch zur Zwangsräumung (so ungefähr nach einem Jahr nachdem man die erste Miete nicht bezahlt hat), wird durch die Stadt ein Notquartier angeboten.

Und erst wenn man dieses Notquartier ablehnt, ist man obdachlos.

Es gibt also reichlich Zeit und Gelegenheit, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.
Sieben Monate sind zu hoch angesetzt. Und diese Notquartiere sind meistens so, dass du lieber auf der Parkbank übernachten würdest, da kannst du nämlich gleich in den Knast gehen, mit der all der Gewalt und Hierarchie.

Stelle ich mir echt lustig vor: Alleinerziehende Mutter mit Kind bspw...
 
Falsch,
begreife endlich mal, wenn du abstürzt, hast du keine Freunde mehr. Ist auch ganz menschlich, denn dann kommt, wenn ich dem jetzt helfe, werde ich ihn nie wieder los.

so richtig einfach effektiv gedacht.

Die Frage ist, was man unter Hilfe versteht.
Ich verstehe darunter, jemandem wieder auf die eigenen Beine zu helfen und nicht ihn von mir abhängig zu machen.

Und versteh du bitte, dass die Leute, die du beschreibst keine Freunde sein können. Das sind maximal Bekannte.
 
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