Zur Einstimmung :
In einer inklusiven Schule lernen Kinder und Jugendliche, egal ob mit und ohne Behinderungen, von Anfang an gemeinsam. Dabei sollen alle Schülerinnen und Schüler die Unterstützung und Förderung erhalten, die sie benötigen.
www.schulministerium.nrw
Ausgehend von einer Begrifflichkeit von "Inklusion" hin zu einem inklusiven Verhalten einzelner.
Dieses inklusive Verhalten kann m.E. nur gezeigt sein.
So ist theoretisieren von z.b. Antidiskriminierung nicht notwendigerweise nicht-diskriminierendes Verhalten.
Bei körperlichen Behinderungen ist das sehr sinnvoll natürlich. Dass man zum Beispiel mit Rollstuhl überall hinkommt.
In Bezug auf geistige Behinderungen ist es allerdings Nonsens. Jeder kann sich denken, dass er sich in eine spezielle Mathematik-Vorlesung (oder von was auch immer man absolut keinen Plan hat) für Doktoranden setzt. Bringt das was? Offensichtlich nicht. Ist bei geistigen Behinderungen noch weniger der Fall, und hier wird auch noch Zeit verschwendet, die dringend benötigt wird, dass derjenige mit geistiger Behinderung Dinge lernt, die er lernen kann, um bestenfalls vielleicht ohne größere Hilfe auszukommen.
Und in Bezug auf soziale Inklusion? Keiner freundet sich wirklich mit jemandem an, der intellektuell deutlich schwächer ist. Mag sein, dass manche Kinder nett sind (ABER das ist absolut nicht garantiert, wenn ich mich an mein Mobbing erinnere), aber selbst aus der Sicht der netten Kinder ist es Mitleid und/oder ein "Projekt" im besten Fall. Und keine Freundschaft.
Es funktioniert schon nicht gut, wenn man halbwegs anders genug ist, wie ich es war (egal ob Asperger oder nicht). Wurde als Kind in verschiedenen Formen als "anders" (nicht im positiven Sinne meistens) betitelt, beleidigt, ausgegrenzt und gemobbt. Und ich war wie gesagt keinesfalls so "anders" wie hier der Fall logischerweise. Vielleicht ist das behinderte Kind soweit anders, dass Mobbing einen umgekehrt selbst zum Paria macht in der heutigen Zeit, aber insgesamt bringt es schlicht nichts.
Daher sehe ich es weiter so, dass geistig behinderten Kindern zusammen in eigenen Schulen eben beigebracht wird, was quasi überlebensnotwendig ist. Jeder ist dort auf der selben Ebene und findet vielleicht Freunde, und ist auch vom Lernstoff keine Zeitverschwendung hoffentlich.