Hallo!
Endlich find ich mal Zeit zurückzuschreiben. Hab grad gesiedelt dieses Wochenende.
Ich würde das die Anwendungsverzögerung von Mutter Natur nennen. Sie funktioniert halt langsam, was feinstofflich schon da ist, materialisiert sich vielleicht erst viel, viel später.
Vielleicht bin ich auch noch nicht so weit? Mir kommt es eh oft so vor, als würde ich mich die ganze Zeit auf irgendetwas vorbereiten. Schwer zu bechreiben.
Wenn ich so eine Erinnerung habe, daß ein Reflex in mir etwas ablehnt, das ich eigentlich möchte, dann übergehe ich diesen Reflex. Erkenne ihn als Solchen, es ist eine antrainierte Denk- und Fühlgewohnheit, daß man sich und das Positive so ablehnt.
Ich kann Gefühle nicht so gut beschreiben und ich weiß nicht, ob es das ist, was mich ständig so plagt, aber ich würds spontan als Schämen bezeichnen. Z. B. setze ich eine Handlung, die sehr aus meinem Inneren kommt. Danach möchte ich sie rückgängig machen, weil ich mich dafür schäme, es so auf meine Art getan zu haben.
Impulsives Handeln hat mich schon sehr oft in Konflikt mit den Werten und Vorstellungen meiner familie gebracht. Und mit mir selber natürlich. Schwarzes Schaf und so.
Die Ursache ist bei mir ein Ablehnungsgefühl in meiner Kindheit, das von meiner älteren Schwester kam. Vielleicht hast Du etwas Ähnliches in Dir spuken wie ich mein Schwesterlein, das Dir ausreden will, daß und was Du bist.
Tatsächlich habe ich eine große Schwester, die es echt drauf hat, mir ein schlechtes Gefühl für mich selbst zu vermitteln. Sie kann ganz schön dominant und abwertend mir gegenüber sein. Sie ist mir elterlicher als meine Eltern. Ich drücks mal echt krass aus: sie hat ihre Minderwertigkeitsgefühle an mir abgelassen. Wenn sie mich klein machen konnte (was ja nicht schwer war angesichts des Altersunterschieds und Wissensvorsprungs) dann hat sie sich groß gefühlt.
Ich will nicht meiner Schwester die Schuld an irgendwas geben und meistens sind wir eh auf einer erwachsenen Ebene ganz gut auf. Es ist halt das System Familie. Sie musste das so machen. Es wurde ihr ja immer aufgetragen, auf mich aufzupassen. Da hatte sie sehr viel Macht über mich. Wenn sie heute sagt: musst du nicht mal lernen? Du musst sparen! usw... dann kann ich nur den Kopf schütteln. Sie hat mir ziemlich viele Minderwertigkeitskomplexe eingeredet. Z. B. meine Ohren seien so abstehend. Damit hat sie mich aufgezogen. Deshalb hab ich mich nie getraut nen Zopf zu machen, bis ich 16 war oder so. Ich dachte, mit meinen Ohren wäre was nicht in Ordnung. Überhaupt lehne ich vieles an meinem Körper ab. Das kommt von sowas. Blödes Ohrenbeispiel. Es gibt noch mehr, wo sich das ganze Verhalten und die Einstellung mir gegenüber deutlich zeigt.
Aber ob die Ursachen für meine Unsicherheiten da drin liegen? angedacht hätte ich es schon öfter.
Weiß nicht ob du dich mit Astrologie auskennst, aber das würde ich meinem Chiron im Stier in H 3 zuordnen. ß
Wenn Du doch gerne Sterbebegleitung machen möchtest, dann mach das doch. Habe ich auch, weil es mich interessierte. Es gibt Vereine, da kann man sich ehrenamtlich engagieren.
Mach ich. Hab das Geld zusammen!! Und man bekommts wieder zurück bezahlt die Schulung, wenn man so und so viele Stunden geleistet hat.
Wer Zugang zu Anderen findet, findet auch über kurz oder lang Zugang zu sich selber. Es geht nicht ohne. Von daher ist doch etwas Helfendes wirklich gut denkbar.
lg,
Trixi Maus
Schön gesagt!
Alles Liebe
Afterlife