Wie verbindet sich der Mensch mit seinem eigenen Leben?

Autsch! Das hört sich aber voll nach Depression an. So viel Energie in einen Zustand zu investieren, der dich nicht weiter bringt ... Angst vor der Angst ... Du steckst deine ganze Kraft da hinein. Wenn du diese Kraft immerzu gegen dich einsetzt, wird es dich irgendwann davon abhalten überhaupt zu leben. Es liegt tatsächlich nur an dir selbst da herauszukommen. Der Käfig ist offen - hinausgehen musst du schon alleine. Nutze die Kraft FÜR dich und nicht gegen dich. Du brauchst keine Angst zu haben - wirklich nicht!

Ganz viele Grüße

Vesta
 
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Du brauchst keine Angst zu haben - wirklich nicht!

Ich glaub, durch solche Sätze richtet man noch mehr Schaden an, als überhaupt schon vorhanden ist. Wenn die Angst da ist, ist sie halt da. Da nutzt es auch nix, sie wegreden zu wollen. Genau dadurch bestärkt man sie nur in ihrer Intensität. Das Bekämpfenwollen hält sie aufrecht.

LG
 
ich bin eine alte Grüblerin. Hab auch ständig Kopfweh.
Depressive Verstimmung? Nein. Ich weiß was es heißt, depressiv zu sein. Mag sein, ich neige seit neuestem zu Verbitterung, Jähzorn und Engstirnigkeit.




Hab heute nachmittag eine komplette Bewerbung geschrieben. Einfach probiert. Und es ist gut geworden. Morgen geh ich nochmal ausgeschlafen alles durch und ab die Post.




Also ein Wink von höherer Weisheit! Wenn es einfach nicht klappt, dann soll mans bleiben lassen. Ich konnte auch schon beobachten, dass wenn es innerlich auch nur ein bisschen zwickt, ich solche Verfahren unbewusst sabotiere (Termine vergesse, unvorbereitet bin usw.)




Eine Menge Kraftverschwendung.




Was für ein Bereich war das denn?




Ich leide an einer ungewissen Zukunft und der Angst vor dem Leben. Überhaupt an vielen Ängsten. Und am meisten habe ich Angst, dass meine Ängste mich vom eigentlichen Leben abhalten. Ständig bin ich am Überwinden von Ängsten. Das kostet Kraft.

Ich bin heute schon Matschbirne.

Alles Liebe
Afterlife

was ich in meinem leben für innere kämpfe ausgetragen habe, gegen ängste, aggressionen, illusionen, zwangsgedanken... denk immer daran: "erkenne den feind bevor du ihn zerstörst" ... also wach auf meine liebe
 
Wie oft wiederholst du das dann?
8 mal?

Das positive Gegenstück zum Loslassen? Festhalten? Kann doch auch was positives sein, oder? Sonst bring ich im Leben ja gar nix auf die Reihe, ohne eine gewisse Sturheit. Würdest ja wahrscheinlich kein Instrument erlernen wenn du nicht dran festhälst, dass du es irgendwann mal gut spielen können sollst? Oder siehste das anders?

ja da hast Du recht.

8 Mal ist denke ich zu viel. Aber am besten spürst Du ab, wann es genug ist.
Mir hilft das.
 
ja da hast Du recht.

8 Mal ist denke ich zu viel. Aber am besten spürst Du ab, wann es genug ist.
Mir hilft das.

:)
ich wollte auch immer schon mal richtig gut Klavier spielen können. Aber dafür musste ich Blockflöte lernen, was mir ziemlich am Zeiger ging.
Vielleicht wird das ja noch mal was mit dem Klavier und mir...:D
 
Autsch! Das hört sich aber voll nach Depression an. So viel Energie in einen Zustand zu investieren, der dich nicht weiter bringt ... Angst vor der Angst ... Du steckst deine ganze Kraft da hinein. Wenn du diese Kraft immerzu gegen dich einsetzt, wird es dich irgendwann davon abhalten überhaupt zu leben. Es liegt tatsächlich nur an dir selbst da herauszukommen. Der Käfig ist offen - hinausgehen musst du schon alleine. Nutze die Kraft FÜR dich und nicht gegen dich. Du brauchst keine Angst zu haben - wirklich nicht!

Ganz viele Grüße

Vesta

Ich war zwei Jahre lang in diesem Käfig. Und wo ich seit ein paar Jahren da raus bin und mich dem Leben stelle, hab ich Angst. Das schlimmste hab ich schon überstanden, denke ich. Draußen bin ich schon, wo es verdammt verführerisch ist, wieder in diesen alten Zustand zurückzukehren. Ich stelle mich ja den Ängsten. Laufe fast (!) nicht mehr vor irgendwas davon. Die meisten Dinge klappen dann auch ganz gut. Auf Dauer ist das halt kein erstrebenswerter Zustand, wenn ich mir mit fast 27 noch vorkomme wie eine 18jährige (von der Reife her, sich selbst beruhigen zu können, mit negativen Gedanken und Gefühlen umgehen usw.).
Gerne würde ich Sterbebegleitung machen. Erstens befriedigt das meine Helferader und 2. möchte ich das Leben mehr schätzen lernen und mich mit dem Tod auseinadersetzen. Das ist eine richtig gute Idee. Die großen Fragen des Lebens... voll mein Ding.
Vor sowas hab ich gar keine Angst, komischerweise.

Am liebsten würde ich den ganzen Tag lang irgendwelche gescheiten Bücher lesen, mit Leuten philosophieren und dann die Erkenntnisse an Menschen weitergeben, die Hilfe brauchen. Deshalb hab ich mich gestern auch für die Leitung einer Selbsthilfegruppe beworben. Im Grunde wärs das!
Aus irgendeinem Grund gehe ich aber sofort auf Abwehr, wenn mir jemand sagt: ja mach das das würde supergut zu dir passen, klingt gut. Dann werde ich stutzig. Und zögere.
Wie nennt man das?
 
:)
ich wollte auch immer schon mal richtig gut Klavier spielen können. Aber dafür musste ich Blockflöte lernen, was mir ziemlich am Zeiger ging.
Vielleicht wird das ja noch mal was mit dem Klavier und mir...:D

Gute Idee! :) Da brauchst du nicht Blockflöte lernen dafür. Am besten gleich anfangen, die ersten 2 Jahre können etwas mühsam sein, bis man geläufig wird und die Hände koordinieren kann. Viel Spaß! :)
 
Ich war zwei Jahre lang in diesem Käfig. Und wo ich seit ein paar Jahren da raus bin und mich dem Leben stelle, hab ich Angst. Das schlimmste hab ich schon überstanden, denke ich. Draußen bin ich schon, wo es verdammt verführerisch ist, wieder in diesen alten Zustand zurückzukehren. Ich stelle mich ja den Ängsten. Laufe fast (!) nicht mehr vor irgendwas davon. Die meisten Dinge klappen dann auch ganz gut. Auf Dauer ist das halt kein erstrebenswerter Zustand, wenn ich mir mit fast 27 noch vorkomme wie eine 18jährige (von der Reife her, sich selbst beruhigen zu können, mit negativen Gedanken und Gefühlen umgehen usw.).
Gerne würde ich Sterbebegleitung machen. Erstens befriedigt das meine Helferader und 2. möchte ich das Leben mehr schätzen lernen und mich mit dem Tod auseinadersetzen. Das ist eine richtig gute Idee. Die großen Fragen des Lebens... voll mein Ding.
Vor sowas hab ich gar keine Angst, komischerweise.

Am liebsten würde ich den ganzen Tag lang irgendwelche gescheiten Bücher lesen, mit Leuten philosophieren und dann die Erkenntnisse an Menschen weitergeben, die Hilfe brauchen. Deshalb hab ich mich gestern auch für die Leitung einer Selbsthilfegruppe beworben. Im Grunde wärs das!
Aus irgendeinem Grund gehe ich aber sofort auf Abwehr, wenn mir jemand sagt: ja mach das das würde supergut zu dir passen, klingt gut. Dann werde ich stutzig. Und zögere.
Wie nennt man das?
Ich würde das die Anwendungsverzögerung von Mutter Natur nennen. Sie funktioniert halt langsam, was feinstofflich schon da ist, materialisiert sich vielleicht erst viel, viel später.

Ich erkenne mich etwas in Deiner obigen Beschreibung wieder. Ich bin ganz ähnlich gestrickt wie Du. Aber ich bin schon etwas älter, etwas gelassener mit Allem, glaube ich. Wenn ich so eine Erinnerung habe, daß ein Reflex in mir etwas ablehnt, das ich eigentlich möchte, dann übergehe ich diesen Reflex. Erkenne ihn als Solchen, es ist eine antrainierte Denk- und Fühlgewohnheit, daß man sich und das Positive so ablehnt. Die Ursache ist bei mir ein Ablehnungsgefühl in meiner Kindheit, das von meiner älteren Schwester kam. Vielleicht hast Du etwas Ähnliches in Dir spuken wie ich mein Schwesterlein, das Dir ausreden will, daß und was Du bist.


Wenn Du doch gerne Sterbebegleitung machen möchtest, dann mach das doch. Habe ich auch, weil es mich interessierte. Es gibt Vereine, da kann man sich ehrenamtlich engagieren. Wer Zugang zu Anderen findet, findet auch über kurz oder lang Zugang zu sich selber. Es geht nicht ohne. Von daher ist doch etwas Helfendes wirklich gut denkbar.

lg,
Trixi Maus
 
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Hallo!

Endlich find ich mal Zeit zurückzuschreiben. Hab grad gesiedelt dieses Wochenende. :D

Ich würde das die Anwendungsverzögerung von Mutter Natur nennen. Sie funktioniert halt langsam, was feinstofflich schon da ist, materialisiert sich vielleicht erst viel, viel später.

Vielleicht bin ich auch noch nicht so weit? Mir kommt es eh oft so vor, als würde ich mich die ganze Zeit auf irgendetwas vorbereiten. Schwer zu bechreiben.



Wenn ich so eine Erinnerung habe, daß ein Reflex in mir etwas ablehnt, das ich eigentlich möchte, dann übergehe ich diesen Reflex. Erkenne ihn als Solchen, es ist eine antrainierte Denk- und Fühlgewohnheit, daß man sich und das Positive so ablehnt.

Ich kann Gefühle nicht so gut beschreiben und ich weiß nicht, ob es das ist, was mich ständig so plagt, aber ich würds spontan als Schämen bezeichnen. Z. B. setze ich eine Handlung, die sehr aus meinem Inneren kommt. Danach möchte ich sie rückgängig machen, weil ich mich dafür schäme, es so auf meine Art getan zu haben.
Impulsives Handeln hat mich schon sehr oft in Konflikt mit den Werten und Vorstellungen meiner familie gebracht. Und mit mir selber natürlich. Schwarzes Schaf und so.


Die Ursache ist bei mir ein Ablehnungsgefühl in meiner Kindheit, das von meiner älteren Schwester kam. Vielleicht hast Du etwas Ähnliches in Dir spuken wie ich mein Schwesterlein, das Dir ausreden will, daß und was Du bist.

Tatsächlich habe ich eine große Schwester, die es echt drauf hat, mir ein schlechtes Gefühl für mich selbst zu vermitteln. Sie kann ganz schön dominant und abwertend mir gegenüber sein. Sie ist mir elterlicher als meine Eltern. Ich drücks mal echt krass aus: sie hat ihre Minderwertigkeitsgefühle an mir abgelassen. Wenn sie mich klein machen konnte (was ja nicht schwer war angesichts des Altersunterschieds und Wissensvorsprungs) dann hat sie sich groß gefühlt.
Ich will nicht meiner Schwester die Schuld an irgendwas geben und meistens sind wir eh auf einer erwachsenen Ebene ganz gut auf. Es ist halt das System Familie. Sie musste das so machen. Es wurde ihr ja immer aufgetragen, auf mich aufzupassen. Da hatte sie sehr viel Macht über mich. Wenn sie heute sagt: musst du nicht mal lernen? Du musst sparen! usw... dann kann ich nur den Kopf schütteln. Sie hat mir ziemlich viele Minderwertigkeitskomplexe eingeredet. Z. B. meine Ohren seien so abstehend. Damit hat sie mich aufgezogen. Deshalb hab ich mich nie getraut nen Zopf zu machen, bis ich 16 war oder so. Ich dachte, mit meinen Ohren wäre was nicht in Ordnung. Überhaupt lehne ich vieles an meinem Körper ab. Das kommt von sowas. Blödes Ohrenbeispiel. Es gibt noch mehr, wo sich das ganze Verhalten und die Einstellung mir gegenüber deutlich zeigt.

Aber ob die Ursachen für meine Unsicherheiten da drin liegen? angedacht hätte ich es schon öfter.

Weiß nicht ob du dich mit Astrologie auskennst, aber das würde ich meinem Chiron im Stier in H 3 zuordnen. ß

Wenn Du doch gerne Sterbebegleitung machen möchtest, dann mach das doch. Habe ich auch, weil es mich interessierte. Es gibt Vereine, da kann man sich ehrenamtlich engagieren.

Mach ich. Hab das Geld zusammen!! Und man bekommts wieder zurück bezahlt die Schulung, wenn man so und so viele Stunden geleistet hat.


Wer Zugang zu Anderen findet, findet auch über kurz oder lang Zugang zu sich selber. Es geht nicht ohne. Von daher ist doch etwas Helfendes wirklich gut denkbar.

lg,
Trixi Maus



Schön gesagt!

Alles Liebe
Afterlife
 
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