Wie selbst mehr herausfinden?

shiva74

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Ich habe in den letzten Tagen in zwei Threads hier zum ersten Mal über RF und SRF gelesen. Bisher hatte ich mich nie dafür interessiert, aber nun scheinen verschiedene Puzzle-Teile aus den letzten Wochen und Monaten langsam ein Bild zu ergeben.

Letztes Jahr lernte ich einen Mann kennen, der mir von Anfang an merkwürdig vertraut war, und den ich auf eine besondere Art liebe. Wir schauten dann zusammen im Kino "Atlas Cloud" (in dem Menschen über verschiedene Inkarnationen hinweg immer wieder aufeinander treffen), und hatten beide hinterher das Gefühl, wir waren nicht ohne Grund in diesem Film. Am gleichen Abend stellte sich bei mir ein ungutes Gefühl ein, ich hatte plötzlich große Angst diesen Mann zu verlieren. Als ich es ihm sagte, meinte er, man könne nichts verlieren, was man nicht besitzen würde. Rational stimmte ich ihm da absolut zu, aber das Gefühl war einfach da. Und nur kurz danach liefen dem Mann nur so die Tränen runter, obwohl er meinte, nicht traurig zu sein.

Ich wollte den Ursprung dieser Angst herausfinden. In letzter Zeit bin ich öfter in mich gegangen, habe mich irgendwie verbunden, und dann Antworten oder Impulse bekommen. Genau das tat ich also, und auf einmal sah ich wie eine kleine Filmszene vor mir, wo ich in einem mittelalterlichen Kleid meine Hände nach dem Mann ausstreckte, der aber von Kriegern oder Rittern von mir weg gezerrt wurde, obwohl er sich wehrte.
Ich begann sehr heftig zu weinen, es schüttelte mich richtig, doch nach kurzer Zeit ging es mir wieder gut, und die starke Verlustangst war weg.

Es paßt irgendwie, denn wir beide haben ein Faible fürs Mittelalter, der Mann macht sogar bei Ritterspielen mit, ist am Fuße einer Burgruine aufgewachsen, die wir uns zusammen angeschaut haben. Könnte es sogar sein, daß dort alles stattgefunden hat, was wir damals zusammen erlebt haben?

Vor 2 Wochen ergab sich ganz unvorhergesehen eine Reise nach Würzburg, wo ich mir natürlich die Festung anschaute. Und auf dem Zufahrtsweg nach oben überkamen mich Bilder, wie dort Menschen mit Karren Nahrungsmittel anlieferten, als wäre ich direkt dabei gewesen. Auch das möglicherweise eine Erinnerung, wenn auch vielleicht nicht direkt von diesem Ort.

Und dann las ich gestern hier, daß man über Gefühle oder bestimmte Sätze, die man öfter sagt, sich in frühere Leben zurückversetzen kann. Mir fiel auf, daß ich oft in Streßsituationen sage: "Das glaubt einem ja kein Mensch!" Wer weiß, wer mir da früher einmal nicht geglaubt hat? Ich wollte es gern herausfinden, und auch noch mehr über die Verbindung zu dem Mann, weil unser Kontakt in diesem Leben immer wieder mal unangenehme Gefühle in mir auslöst. Also habe ich mich wieder verbunden, und schaute plötzlich, auf dem Boden in einem Wald liegend zu mehreren Menschen hoch, die in der Nähe standen. Ein Kerl sagte: "Man sollte ihr den Kopf abschlagen." Ich fragte mich, wer dieser Kerl ist und bekam die Information: mein Vater. Dann war ich oben auf einer Burg, es könnte sogar von der Aussicht die sein, an deren Fuß besagter Mann aufgewachsen ist. Es gab noch ein oder zwei Szenen, in denen auch der Mann vorkam, und die mich innerlich aufregten. Leider war ich da schon sehr müde, und habe sie mir nicht aufgeschrieben, so daß ich mich jetzt nicht mehr daran erinnern kann.

Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich geköpft wurde. Nur als vorhin meine Tochter zu mir kam, die um mich zu kitzeln immer unter das Kinn an meinen Hals greift, was ich ganz scheußlich finde, kam mir der Gedanke, daß es damit zusammenhängen könnte.

So... wie komme ich nun da weiter? Ist es normal, daß ich eher unzusammenhängende Szenen erlebe? Wie kann ich die in eine Reihenfolge oder einen Zusammenhang bringen? Brauche ich mir nur vorzunehmen, was ich sehen will? Oder geht das nur zusammen mit einer anderen Person?

Über ein paar Tips oder Anregungen würde ich mich sehr freuen. Oder auch, was Euch sonst noch dazu einfällt.

Liebe Grüße
Shiva
 
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Bisher hatte ich mich nie dafür interessiert, aber nun scheinen verschiedene Puzzle-Teile aus den letzten Wochen und Monaten langsam ein Bild zu ergeben.

ich würde mich mal von jemandem der/die das kann zurückführen lassen, es scheint bei dir an der zeit zu sein - das muss ja nicht ein so teurer profi sein, es gibt vielleicht in deiner stadt eine spirituelle gruppe oder auch esoladen, da bekommt man evtl. einen tip (rückführungen sind nicht gefährlich und auch keine besondere angelegenheit, wie man an deinen erlebnissen sieht)

oder wie du gelesen hast, gibt es ja auch hier im forum menschen, die sich da gut mit auskennen, und ja evtl. gar nicht so weit weg wohnen - ich selbst kann mich dir allerdings nicht anbieten

die schleier zu den anderen welten werden im moment immer druchsichtiger, und ich freue mich für dich, dass du so offen bist

meine erste rückführung vor 15 jahren war ein absolutes schlüsselerlebnis auf meinem weg zu mir selbst!

ich brauch auf deinen text nicht näher einzugehen, denn ich weiss, welche anderen threads du gelesen hast - in einem werde ich mal eben den link hierher reinstellen, denn du beschreibst das wirklich gut, da kribbelte es bei mir ...

[OT an: ... und das, nachdem ich eben gerade in drei verschiedenen threads zu diversen sachen gelesen hatte und da nur fühlte, dass die m. e. alle spinnen (ist sonntagnacht trollstunde?) - aber dein text hat mir den glauben an die ernsthaftigkeit der menschen hier im forum wieder gegeben! OT aus]
 
die schleier zu den anderen welten werden im moment immer druchsichtiger

Wie man hier in den Threads sieht.

rückführungen sind nicht gefährlich und auch keine besondere angelegenheit, wie man an deinen erlebnissen sieht

Es ist keine besondere Angelegenheit, jemanden in ein früheres Leben reinzubringen. Aber man sollte schon wissen, wie man jemanden da durchführt, vor allem durch Traumata und Schuld. Und man sollte ein Gefühl dafür haben, wann eine "Story" vollständig und stimmig ist, sonst läßt man unvollständige Geschehen stehen, und das kann verdammt unangenehme Auswirkungen auf den Rückgeführten haben. Ein solches Gespür bekommt man aber in der Regel nur durch eigene Rückführungen.
Und es geht ja auch nicht nur um die Rückführung selbst, sondern das Erlebte muß ja auch verarbeitet und begriffen werden. Dafür muß man in der Lage sein, das Geschehen auseinanderzunehmen, die Ursachen herauszufiltern, die Zusammenhänge zwischen früher und heute herauszuarbeiten, die Wirkungen von Traumata, Überlebensmechanismen und Programmen aufs heute herauszuarbeiten etc. etc.

Es paßt irgendwie, denn wir beide haben ein Faible fürs Mittelalter, der Mann macht sogar bei Ritterspielen mit, ist am Fuße einer Burgruine aufgewachsen, die wir uns zusammen angeschaut haben. Könnte es sogar sein, daß dort alles stattgefunden hat, was wir damals zusammen erlebt haben?

Die Zusammenhänge sind meist sehr direkt und einfach. Von daher wird die Antwort auf deine Frage höchstwahrscheinlich "ja" lauten.


So... wie komme ich nun da weiter? Ist es normal, daß ich eher unzusammenhängende Szenen erlebe? Wie kann ich die in eine Reihenfolge oder einen Zusammenhang bringen? Brauche ich mir nur vorzunehmen, was ich sehen will? Oder geht das nur zusammen mit einer anderen Person?

Die Herausforderung und Schwierigkeit dabei ist, sich mit Fragen hindurch zu führen, denn zum einen kann man diese doppelte Konzentration nicht lange aufrecht erhalten, zum zweiten hat man ja auch etwas Bammel vor dem, was da auf einen wartet, und drittens weiß man dann auch nicht schnell und sicher zu reagieren, wenn starke Gefühle hochkommen. Das hat was von Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen will. Das funktioniert, wenn überhaupt, meist maximal zehn Minuten, und dann kann man immer noch nicht sicher sein, daß man nicht an irgendeinem Punkt der Story angefangen hat zu verdrängen und deshalb die Handlung zu verzerren.
Wer Rückführung "richtig" gelernt hat, hat eine ganze Reihe solcher Geschehen am eigenen Leib erfahren, wurde da hindurchgeführt, hat all das verarbeitet und weiß von daher auch, wie er jemand anderen da ohne Schaden "durchziehen" kann.

Sowas zu lernen, kostet aber auch Geld, und sowas in Anspruch zu nehmen, kostet ebenfalls Geld. Und wenn Ihr mal überlegt, wieviel Ihr heutzutage für Elektronikartikel, Kosmetik, Klamotten ausgebt und wieviel ein durchschnittlicher Handwerker pro Stunde kostet, sollte man etwas genauer darüber nachdenken, ob man jemanden, der für brauchbare Rückführungen ungefähr den gleichen Stundensatz veranschlagt wie ein Handwerker, als teuer bezeichnen will. Vor allem wenn man sich mal den längerfristigen Nutzen vor Augen hält. Solche Probleme, Gefühle und Belastungen, wie sie hier immer wieder geschildert werden, beeinträchtigen das ganze Leben, und oft genug organisiert man sein ganzes Leben um solche Probleme herum, weil man keinen Weg rausfindet. Und dann soll ein gangbarer Weg da raus "teuer" sein ? Think twice !!


Mir fiel auf, daß ich oft in Streßsituationen sage: "Das glaubt einem ja kein Mensch!" Wer weiß, wer mir da früher einmal nicht geglaubt hat?

Genau das isses.
Der direkte Zugang zum früheren Leben ist, solche Standardsätze einfach immer zu wiederholen und auf die inneren Bilder und Gefühle zu achten, die dabei auftauchen. Sobald sich da was "meldet", ist es eine Frage des geschickten Fragenstellens und Hindurchführens, und das ist wie gesagt im Alleingang schwierig.

Nur mal ein Beispiel von mir selbst: Vor ca. 3 Jahren kam anläßlich des Selbstmordes eines Verwandten bei mir nochmal ein krasses, mit Magie behaftetes Geschehen hoch. Und obwohl ich in 25 Jahren mehr als 25 intensive analytische Rückführungen und zahllose Selbstrückführungen hatte, konnte ich mir bei diesem Geschehen nur kurzfristig mit SelbstRF helfen - konnte mich damit gerade mal ein paar Tage emotional über Wasser halten bis kurz nach der Beerdigung, dann mußte ich meine Ausbilderin aufsuchen und nochmal selbst eine richtige RF in Anspruch nehmen, weil ich psychisch immer mehr ins Schleudern kam. Die RF dauerte dann inklusive Nachbesprechung vielleicht 5 bis 6 Stunden, und dann war das Thema erledigt.
Fazit: Selbstrückführung geht, man kann damit ein bißchen was erreichen, aber man kommt damit ganz schnell an die Grenzen.

Man kann sich behelfen, indem man die Selbstrückführung mit Schreiben verknüpft und alles sofort zu Papier bringt. Nur, macht euch nix vor: Das bedeutet, sich über Stunden, Tage, evtl. Wochen damit zu konfrontieren. Der Wert einer Rückführung besteht darin, das ganze innerhalb weniger Stunden aus der Birne zu bekommen und auch noch die Zusammenhänge zu verstehen, was bei SelbstRF nicht so gegeben ist. Wenn euch ein Smartphone 200 bis 500 Euro wert ist, sollte euch die Befreiung von solchen inneren Belastungen doch wohl erst recht einen vergleichbaren Betrag wert sein.

Eine kleine Hilfe für die Beschäftigung mit dem Thema kann das Büchlein "Seelenpfade" von Michael Talbot sein. Das bekommt man mit etwas Glück noch im modernen Antiquariat.
Und das Buch "Schicksals-Therapie" von Ingrid Vallieres enthält ebenfalls konkrete Fragestellungen, die einem helfen können, karmische Konflikte zu analysieren.


:)
 
Danke für die Antworten.

[OT an: ... und das, nachdem ich eben gerade in drei verschiedenen threads zu diversen sachen gelesen hatte und da nur fühlte, dass die m. e. alle spinnen (ist sonntagnacht trollstunde?) - aber dein text hat mir den glauben an die ernsthaftigkeit der menschen hier im forum wieder gegeben! OT aus]

Tja... nicht jeder ist eben so ernsthaft. Das hat ja auch seine Nachteile. Bei vielem, worüber sich andere amüsieren, zucken beim besten Willen nicht mal meine Mundwinkel. Jeder ist halt anders, und am besten hält man sich an die Menschen, die zu einem passen. :D

Ich schau mal, was sich ergibt, und ob sich jemand professionelles für eine Rückführung findet. Wenn es so sein soll, ergibt es sich.
Der Mann, von dem ich erzählte, hat eine Ausbildung in Hypnose für Trauma-Therapie. Das würde dann wahrscheinlich auch für eine Rückführung gehen. Nur hat er damit keine Erfahrung, und als Beteiligter an der Geschichte ist es vielleicht auch nicht so gut, oder?


Sowas zu lernen, kostet aber auch Geld, und sowas in Anspruch zu nehmen, kostet ebenfalls Geld. Und wenn Ihr mal überlegt, wieviel Ihr heutzutage für Elektronikartikel, Kosmetik, Klamotten ausgebt und wieviel ein durchschnittlicher Handwerker pro Stunde kostet, sollte man etwas genauer darüber nachdenken, ob man jemanden, der für brauchbare Rückführungen ungefähr den gleichen Stundensatz veranschlagt wie ein Handwerker, als teuer bezeichnen will. Vor allem wenn man sich mal den längerfristigen Nutzen vor Augen hält. Solche Probleme, Gefühle und Belastungen, wie sie hier immer wieder geschildert werden, beeinträchtigen das ganze Leben, und oft genug organisiert man sein ganzes Leben um solche Probleme herum, weil man keinen Weg rausfindet. Und dann soll ein gangbarer Weg da raus "teuer" sein ? Think twice !!

Mit solchen Leuten möchte ich bitte nicht in eine Ecke gestellt werden, da ich ein uralt-Handy benutze, mir allen überflüssigen Schnickschnack spare und stattdessen so umweltbewußt und nachhaltig lebe, wie möglich. Grundsätzlich bin ich auch jederzeit bereit, für die Leistung von Menschen, die ihr Handwerk verstehen, angemessen zu bezahlen. Nur ist mit 4 Kindern und einem Mann, der Alleinverdiener ist, die Fahnenstange recht schnell erreicht.

Auf alle Fälle danke für Deine Meinung und eigenen Erfahrungen. Es ist schon gut zu wissen, was alles sein oder vorkommen kann. Ich denke, daß ich dadurch nun ganz gut einschätzen kann, was ich mir zutraue, und was nicht. Einen Leidensdruck in dem Sinne habe ich nicht. Es ist einfach mein Leben, immer wieder auf Hindernisse zu stoßen, und dann zu schauen, was ich tun kann. Auch mit emotionalen Ausnahmezuständen habe ich gelernt umzugehen. Und wenn ich nicht eher der learning by doing-Typ wäre, und mich zu einem Studium hätte aufraffen können, dann wäre ich sicher eine sehr gute Psychologin geworden. Da habe ich einfach ein Gespür für Hintergründe und Zusammenhänge, und deshalb finde ich auch für mich meist die richtigen Wege.
Die vorgeschlagenen Bücher werde ich mir mal besorgen.


Letztendlich scheint da in mir wirklich etwas in Gang gekommen zu sein - auch durch das Schreiben hier. Vorhin dachte ich wieder an die Verbindung zu diesem Mann und an meinen Satz "Das glaubt einem ja kein Mensch!" und fühlte mich ein. Und ganz unvermittelt hörte ich sehr nachdrücklich in meinem Kopf: "Ich habe ihn nicht verhext!" Das löste direkt eine Reaktion in meinem Körper aus, so daß ich sicher bin, daß es auch etwas mit der Geschichte zu tun hat. Vielleicht hat ja dieser Verdacht, der mir da offenbar vorgehalten wurde dazu geführt, daß ich mich viele Jahre eben nicht für meine Fähigkeiten geöffnet habe, die auch laut Horoskop Richtung Medialität und Intuition sehr ausgeprägt sein müßten. Und heute hatte ich direkt zwei Erlebnisse, wo ich vorher wußte, was bei jemand anderem passiert ist bzw. was er gleich sagen würde. Puh... echt spannend. :zauberer1
 
Vorhin dachte ich wieder an die Verbindung zu diesem Mann und an meinen Satz "Das glaubt einem ja kein Mensch!" und fühlte mich ein. Und ganz unvermittelt hörte ich sehr nachdrücklich in meinem Kopf: "Ich habe ihn nicht verhext!" Das löste direkt eine Reaktion in meinem Körper aus, so daß ich sicher bin, daß es auch etwas mit der Geschichte zu tun hat.

Ei gugge mal do. Das paßt doch zu "man sollte ihr den Kopf abschlagen" und auch zu "das glaubt mir keiner". Schönes Beispiel dafür, wie sich aufgrund so eines Standardsatzes plötzlich weitere Assoziationen einstellen, die dann auf einmal ein Bild ergeben. Genauso funktioniert es.

Nimm das, was ich zum Thema Kohle geschrieben habe, bitte nicht persönlich, ich kenne dich ja nicht. Ich ärger mich nur immer wieder darüber, daß Leute oft für alles mögliche ein Schweinegeld ausgeben, jeder hat ständig das neueste Handy etc pp bla, nur der spirituelle Fortschritt und seelische Problemlösungen sollen bitte umsonst sein. Daß man heute auf der anderen Seite auch immer weniger Geld in der Tasche hat, ist ein anderer Aspekt. Wobei die Kohle dann für so manchen Unfug doch noch reicht. Solange jemand wie Bohlen noch was verkaufen kann, hat das Volk noch zuviel Geld. :D

Der Mann, von dem ich erzählte, hat eine Ausbildung in Hypnose für Trauma-Therapie. Das würde dann wahrscheinlich auch für eine Rückführung gehen. Nur hat er damit keine Erfahrung, und als Beteiligter an der Geschichte ist es vielleicht auch nicht so gut, oder?

Ausbildung in Trauma-Therapie ist ja schon mal nicht schlecht, auch wenn es bei der Reinkarnation noch ein paar "Spezialitäten" gibt (zu den normalen Traumata, die in so einer Therapie behandelt werden, gehören sicherlich auch lebensgefährliche Situationen, aber nun mal eben keine Todeserfahrung - die rückzuführen ist aber essentiell wichtig bei Reinkarnations-RF).

Selbst beteiligt zu sein kann man bei Reinkarnation nie ausschließen, selbst bei scheinbar Fremden, mit denen man arbeitet; problematisch ist das dann, wenn er seinen Anteil nicht geklärt hat, bevor er selbst es mit dir bearbeitet.

Ich denke, daß ich dadurch nun ganz gut einschätzen kann, was ich mir zutraue, und was nicht.

Das ist es, wofür ich schreibe. Danke fürs Feedback. :)


:)
 
Vielleicht ist es ganz gut, wenn die Erinnerungen nur so häppchenweise kommen. Ich bin ein hochsensibler Mensch und könnte mir vorstellen, daß mich eine komplette Rückführung ziemlich mitnehmen würde, wenn da heftige Sachen passiert sind.

Ich habe mir ein paar chats mit besagtem Mann gespeichert, weil sie mir irgendwie wichtig erschienen. Und gestern Abend fielen mir plötzlich ein paar Stellen davon ein, die genau zu dem passen, was mir so nach und nach scheinbar aus vergangenen Leben ins Bewußtsein kommt.

aus einem chat direkt nach unserem ersten Treffen:

ich:
wer bist Du für mich?
was hat das alles zu bedeuten?
es passiert ja nichts ohne Grund

er:
vielleich haben wir eine abmachung
dich daran zu erinnern wer du wirklich bist

ich:
das fühlt sich richtig an, da tut mir direkt das Herz weh

er:
fürchte dich nicht
ich räche nichts böses
hart ist meine hand aber liebreich mein gemüt
der spruch gefällt mir
amsterdamer spinhuis
war glaube ich so um 1400
die torinschrift des frauengefängnis

ich:
da war der spruch aber fies gemeint

er:
bin ja auch ein kerkermeister

Er arbeitet im Gefängnis. Vielleicht genau wie damals? Den Spruch habe ich später ihm Gegenüber nochmal erwähnt, weil er mir im Kopf blieb. Gestern dann fiel mir auf einmal ein, daß ich mit Anfang 20 in Holland Urlaub mit dem Rad gemacht habe. Der letzte Tag war in Amsterdam. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich am Spinhuis vorbei kam. Jedenfalls fühlte ich mich auf der Fahrt nach Hause so schlecht, daß ich nur noch auf den Sitzen lag und dachte, ich müßte sterben.
Könnte das auch ein Anhaltspunkt sein, daß wir dort etwas zusammen erlebt haben? Wie wahrscheinlich ist das, mit der gleichen Person (oder eher Seele) mehrmals ähnliche Konstellationen zu erleben? Diese Zeit müßte nach dem Mittelalter liegen, denn das Spinhuis wurde Ende 16. JH gebaut.

später im chat:


ich:
und ich erzähle es meinen Kindern weiter
habe neulich schon erzählt, daß Hexen gut sind

er:
warum hast du es den kindern erzählt ?

ich:
weil ich es wichtig fand, denn in den normalen Märchen kommt es ja anders vor
so christlich verdreht

er:
hattest du es ihnen noch nicht erzählt ?

ich:
das speziell nicht
aber schon mal von den Hexenverbrennungen

er:
du bist doch selber eine
weisst es wohl nur noch nicht ;-)

er:
hexe finde ich ist der falsche begriff

ich:
also welcher Begriff dann statt Hexe?

er:
die zaunreiterin
eine hagazussa

Der Begriff "hagazussa" ist aus dem Althochdeutschen, also aus der Zeit etwa von 750 bis 1050.
Und dann noch etwas später:


er:
als du aus dem auto raus warst
dachte ich
... puuh, was war das denn ?

ich:
und... was war es?

er:
die energie
dann habe ich nachgedacht
auf der fahrt
... von die darfst du nicht anfassen ,...
... bis zur hölle ;-)
muss ich aber kurz erklären

ich:
ja bitte, verstehe ich nicht

er:
nicht "anfassen"
unser kontakt würde etwas verändern
vor allem bei dir
deine pers. veränderung
dann bis zur hölle
im christl. sinne ;-)

ich:
soll heißen?

er:
uns hätte man im mittelalter in allen dingen für schuldig befunden

ich:
vielleicht hat man auch

er:
... wenn wir die dinge tun
nach denen wir uns sehnen ;-)

Ulfhednar (23:33):
... und wir hätten gebrannt


Es scheint alles irgendwie zusammenzuhängen, und ich merke auch eine Veränderung bei mir. Ich war heute den ganzen Tag ziemlich aggressiv, bekam ab und zu ziemlich starkes Herzklopfen. Ein bißchen unheimlich ist es schon... wie ein Krimi. Wurde ich nun verbrannt, geköpft, bin ich eines natürlichen Todes gestorben? Vielleicht eins nach dem anderen?
 
Es ist keine besondere Angelegenheit, jemanden in ein früheres Leben reinzubringen. Aber man sollte schon wissen, wie man jemanden da durchführt, vor allem durch Traumata und Schuld. Und man sollte ein Gefühl dafür haben, wann eine "Story" vollständig und stimmig ist, sonst läßt man unvollständige Geschehen stehen, und das kann verdammt unangenehme Auswirkungen auf den Rückgeführten haben. Ein solches Gespür bekommt man aber in der Regel nur durch eigene Rückführungen.
Und es geht ja auch nicht nur um die Rückführung selbst, sondern das Erlebte muß ja auch verarbeitet und begriffen werden. Dafür muß man in der Lage sein, das Geschehen auseinanderzunehmen, die Ursachen herauszufiltern, die Zusammenhänge zwischen früher und heute herauszuarbeiten, die Wirkungen von Traumata, Überlebensmechanismen und Programmen aufs heute herauszuarbeiten etc. etc.



Die Zusammenhänge sind meist sehr direkt und einfach. Von daher wird die Antwort auf deine Frage höchstwahrscheinlich "ja" lauten.




Die Herausforderung und Schwierigkeit dabei ist, sich mit Fragen hindurch zu führen, denn zum einen kann man diese doppelte Konzentration nicht lange aufrecht erhalten, zum zweiten hat man ja auch etwas Bammel vor dem, was da auf einen wartet, und drittens weiß man dann auch nicht schnell und sicher zu reagieren, wenn starke Gefühle hochkommen. Das hat was von Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen will. Das funktioniert, wenn überhaupt, meist maximal zehn Minuten, und dann kann man immer noch nicht sicher sein, daß man nicht an irgendeinem Punkt der Story angefangen hat zu verdrängen und deshalb die Handlung zu verzerren.
Wer Rückführung "richtig" gelernt hat, hat eine ganze Reihe solcher Geschehen am eigenen Leib erfahren, wurde da hindurchgeführt, hat all das verarbeitet und weiß von daher auch, wie er jemand anderen da ohne Schaden "durchziehen" kann.

Sowas zu lernen, kostet aber auch Geld, und sowas in Anspruch zu nehmen, kostet ebenfalls Geld. Und wenn Ihr mal überlegt, wieviel Ihr heutzutage für Elektronikartikel, Kosmetik, Klamotten ausgebt und wieviel ein durchschnittlicher Handwerker pro Stunde kostet, sollte man etwas genauer darüber nachdenken, ob man jemanden, der für brauchbare Rückführungen ungefähr den gleichen Stundensatz veranschlagt wie ein Handwerker, als teuer bezeichnen will. Vor allem wenn man sich mal den längerfristigen Nutzen vor Augen hält. Solche Probleme, Gefühle und Belastungen, wie sie hier immer wieder geschildert werden, beeinträchtigen das ganze Leben, und oft genug organisiert man sein ganzes Leben um solche Probleme herum, weil man keinen Weg rausfindet. Und dann soll ein gangbarer Weg da raus "teuer" sein ? Think twice !!




Genau das isses.
Der direkte Zugang zum früheren Leben ist, solche Standardsätze einfach immer zu wiederholen und auf die inneren Bilder und Gefühle zu achten, die dabei auftauchen. Sobald sich da was "meldet", ist es eine Frage des geschickten Fragenstellens und Hindurchführens, und das ist wie gesagt im Alleingang schwierig.

Nur mal ein Beispiel von mir selbst: Vor ca. 3 Jahren kam anläßlich des Selbstmordes eines Verwandten bei mir nochmal ein krasses, mit Magie behaftetes Geschehen hoch. Und obwohl ich in 25 Jahren mehr als 25 intensive analytische Rückführungen und zahllose Selbstrückführungen hatte, konnte ich mir bei diesem Geschehen nur kurzfristig mit SelbstRF helfen - konnte mich damit gerade mal ein paar Tage emotional über Wasser halten bis kurz nach der Beerdigung, dann mußte ich meine Ausbilderin aufsuchen und nochmal selbst eine richtige RF in Anspruch nehmen, weil ich psychisch immer mehr ins Schleudern kam. Die RF dauerte dann inklusive Nachbesprechung vielleicht 5 bis 6 Stunden, und dann war das Thema erledigt.
Fazit: Selbstrückführung geht, man kann damit ein bißchen was erreichen, aber man kommt damit ganz schnell an die Grenzen.

Man kann sich behelfen, indem man die Selbstrückführung mit Schreiben verknüpft und alles sofort zu Papier bringt. Nur, macht euch nix vor: Das bedeutet, sich über Stunden, Tage, evtl. Wochen damit zu konfrontieren. Der Wert einer Rückführung besteht darin, das ganze innerhalb weniger Stunden aus der Birne zu bekommen und auch noch die Zusammenhänge zu verstehen, was bei SelbstRF nicht so gegeben ist. Wenn euch ein Smartphone 200 bis 500 Euro wert ist, sollte euch die Befreiung von solchen inneren Belastungen doch wohl erst recht einen vergleichbaren Betrag wert sein.

:)

Exakt zusammengefaßt! :thumbup:
 
@shiva74:

Es scheint alles irgendwie zusammenzuhängen, und ich merke auch eine Veränderung bei mir. Ich war heute den ganzen Tag ziemlich aggressiv, bekam ab und zu ziemlich starkes Herzklopfen. Ein bißchen unheimlich ist es schon... wie ein Krimi.

Genau solche Reaktionen habe ich im Sinn gehabt, als ich schrieb

Nur, macht euch nix vor: Das bedeutet, sich über Stunden, Tage, evtl. Wochen damit zu konfrontieren.

Das sind alles Reaktionen, die auch innerhalb einer RF auftreten, danach dann aber (so in der RF die Dramaszenen richtig abgeräumt wurden) erledigt sind.

Da du hier an dieser Stelle nicht mehr ganz so cool rüberkommst wie in einem deiner vorangegangenen Posts, möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß diese Gefühle, die da hochkommen, eigentlich keine aktuellen Gefühle sind, sondern Emotionen, d.h. alte, gespeicherte Gefühle, die das Unbewußte jetzt abspielt wie eine Schallplatte mit Sprung. Das nur mal zur Verdeutlichung.

Typisch in diesem Zusammenhang ist: Viele Leute, die sich mit dem Gedanken an eine RF tragen, meinen, daß sie Angst davor haben. Was sie sich nicht klar machen: Diese Angst ist kein aktuelles Gefühl, das sich auf die RF bezieht, sondern sie spüren da bereits eine Angst, die aus dem früheren Leben kommt ! Das heißt, sie unterliegen da bereits der Restimulation, die nun mal der typische Effekt von verdrängtem psychischem Material ist, beziehen diese Emotion dann aber auf die RF und kommen dadurch zu dem Schluß, daß sie dieses Vorhaben besser sein lassen sollten. Das Gegenteil ist der Fall. Solche Emotionen zeigen, daß man sich gewissermaßen bereits im "Zugangskanal" des früheren Lebens befindet und eigentlich direkt in die RF einsteigen könnte.

Wurde ich nun verbrannt, geköpft, bin ich eines natürlichen Todes gestorben? Vielleicht eins nach dem anderen?

Also sollte ich mal jemanden in der RF haben, der im früheren Leben erst verbrannt, dann geköpft wurde und anschließend eines natürlichen Todes gestorben ist, schreib ich definitiv ein Drehbuch darüber und werde damit Millionär. :D

Spaß beiseite. Du hast in einem deiner Posts geschrieben

Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich geköpft wurde. Nur als vorhin meine Tochter zu mir kam, die um mich zu kitzeln immer unter das Kinn an meinen Hals greift, was ich ganz scheußlich finde, kam mir der Gedanke, daß es damit zusammenhängen könnte.

Das könnte ein Indiz sein, wobei nicht gesagt ist, daß das mit der Inkarnation zusammenhängt, die sich bei dir momentan ankündigt.

Generell kannst du dich mal fragen, welche dieser Vorstellungen dir unangenehmer wäre.

Du hast geschrieben, daß du einschätzen kannst, was du dir zutraust; wenn du aber schon nicht aktiv eine richtige RF machen willst, möchte ich aber dennoch anregen, sich zumindest schon vorab jemanden zu suchen, der im Falle des Falles zur Verfügung steht, um so ein Reinkarnationsgeschehen zu bearbeiten, wenn / falls du mit SelbstRF an deine Grenzen kommen solltest.


:)
 
Also sollte ich mal jemanden in der RF haben, der im früheren Leben erst verbrannt, dann geköpft wurde und anschließend eines natürlichen Todes gestorben ist, schreib ich definitiv ein Drehbuch darüber und werde damit Millionär. :D

Vielleicht sollte ich dann die Rückführung bei Dir machen, und wir teilen dann. ;)
Also erst geköpft, und anschließend verbrannt gab es wohl, wie ich gelesen habe. Und dann habe ich mir wahrscheinlich eingeredet, das wäre alles ganz natürlich gewesen. :rolleyes:

Vielen Dank, PotiCoach, für die weiteren Infos. Ich finde es echt toll, daß Du Dir die Zeit nimmst, mir (und allen anderen die das lesen) diese Zusammenhänge zu erklären. So kann ich jetzt wieder bewußter mit diesen Emotionen umgehen und sie weiter verfolgen, um die ursprünglichen Gefühle aufzulösen.
Nach dem, was ich bisher erlebt habe, waren die unangenehmen Gefühle von früher weg, nachdem ich die entsprechende Szene nochmal erlebt hatte. Gibt es da auch Situationen, in denen es zusätzlich noch etwas anderes braucht, um damit klar zu kommen, z.B. beim eigenen Tod?

So... und nun schaue ich mal nach einem "Experten" für den Fall der Fälle. Was für eine Ausbildung sollte denn so jemand haben?
 
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Zur Todesart kam mir noch etwas in den Sinn.

Generell kannst du dich mal fragen, welche dieser Vorstellungen dir unangenehmer wäre.

Also offenes Feuer liebe ich. Und in einer sehr eigenartigen Stimmung, als ich mal an einem Feuer stand, dachte ich, ich würde lieber ins Feuer gehen, als ohne diesen Mann zu leben. Das spricht doch wohl eindeutig gegen Verbrennen als Todesursache, denn ich glaube nicht, wer jemals verbrannt wurde, möchte das freiwillig nochmal erleben.
Oder gibt es auch frühere Inkarnationen, die einen im aktuellen Leben nicht beeinflussen, vielleicht weil sie mit dem aktuellen einfach nichts zu tun haben?

Die Vorstellung vom Köpfen ist mir sehr unangenehm. Tja...
 
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