Wie "krank" sind die "Heiler"?

(das wollte ich eben noch einfügen, aber war zu spät: )

es sind nur materiehüllen die hier sterben und verfallen, die seele ist unsterblich - wenn eine blume ihre samen verstreut dann sterben ein paar sofort weil sie auf fels fallen und dort nicht wachsen können, das ist in ordnung so! - warum stirbt ein 3 monatiges kind? das ist in ordnung so, denn es hat sich ja den zeitpunkt seines todes vor der inkarnation ausgesucht, vielleicht weil es nur noch ein bisschen liebe zu erfahren brauchte um 'ganz zu werden', seine letzte inkarnation

lg

Fällt dir dabei nichts auf? Du argumentierst mit den Prinzipien diese (Schein-)Schöpfung. Mit Leben und Sterben, Fressen und Gefressen werden als Kreislauf. Warum das nicht göttlich sein kann, nicht sein dürfte, erwähnte ich zuvor schon.

Also mal zur Seele und zum Leid.
Die Seele erlebt, erleidet die Verletzungen, Wunden, Traumata. Warum sollte sich die Seele das antun? Nur, um die Erfahrung zu machen? Sich freiwillig verletzen, traumatisieren, schocken lassen? Um das dann mühsam, mitunter durch viele ander Leben hindurch wieder zu heilen?
Damit nicht genug, in jedem Leben kommen ja noch ständig weitere, neue Wunden, Traumata, Verletzungen dazu. Es wird also immer mehr Leid.
Und genau dadurch zieht auch das Argument der Entwicklung nicht. Denn Leid fördert keine Entwicklung, ist neuen Erfahrungen nicht dienlich, sodnern blockiert sie. Weiß jeder, der einmal in einem Trauma gefangen war.

Was also jetzt? Leid, damit aus Leid noch mehr Leid wird, oder Entwicklung der Seele? Dann dürfte aber das Leid nicht in dem Ausmaß genau diese Entwicklung, Entfaltung hemmen.
Ist die Seele ein Masochist? Ist Gott ein Masochist? Unwahrscheinlich. Beides.

Die Seele will singen, sich, Gott. Ist nur manchmal nicht so leicht, hier, wo wir sind. Manchmal gelingt es einem doch.
Wie Franz von Assisi zum Beispiel. Trotzdem. Sogar hier. Das sind die ganz Großen, die den kleinen Funken, gegen alle Widerstände sogar hier zum Freudenfeuer werden lassen. das ist, so will, möchte die Seele sein. Unsere eigene auch. Eigentlich.
Wie verträgt sich das mit dem Schmerz, dem Leid, dem angeblich gott- und seelengewollten?

Der andere Aspekt, das Leid als solches betrifft den Menschen selbst. Leid ist, kann, darf nicht akzeptabel sein. Wer Leid als gegeben ansieht, es akzeptiert, hinnimmt, wird zunehmend unmenschlich, noch unmenschlicher. Verliert sein eigenes Mensch sein. Wird kalt.

Ist, wäre aus menschlich ethischer, moralischer, humanistischer Sicht nicht vertretbar.

Sogar, wenn in diesem Fall Leid gottgewollt wäre, so müsste der Mensch, weil er Mensch ist, gegen diese göttliche Ungerechtigkeit, sogar notfalls gegen Gott selbst, rebellieren. Sich dagegen wehren. Der Gott, der das zulässt, zuließe, kann im Umkehrschluss nicht Gott selbst sein. Nicht aus menschlicher Sicht, nicht ein Gott, der den Menschen wohlgesonnen ist.

Womit wir wieder beim Problem wären, welcher Gott denn nun Gott ist, welcher nicht.
Scheint gar nicht so einfach zu sein, das zu entwirren.
 
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(...)
Die Seele ist unsterblich. Ja. Aber dass sie hier ist und Leben für Leben absitzen muss, ist nicht die Art Unsterblichkeit, die es eigentlich sein sollte.
(...)
Hallo :D

Hab hier mal eben kurz reingelesen und mir ist dieser Satz hier vom lieben Faydit sehr "hängen" geblieben....

Wenn Du Dein Leben als "absitzen" verstehst... und dabei vergißt, daß Du hier bist, um Dich selbst, Deine Talente, Deine Ideale oder Deine Visionen (sofern Du welche in Dir spürst oder entwickelt hast) nicht nur in Gedanken oder Vorstellungen zu "realisieren" und umzusetzen.... und Du ein an sich unendliches Spektrum von "kreativen" Möglichkeiten in Dir hast... dann lächelst Du nur milde über "eine" Vorstellung, Dein Leben absitzen zu müssen, um vielleicht "nach dem Leben" genau das Gegenteil tun zu können...

Gilt es nicht vielmehr das "Unsterbliche" (wäre mal interessant, wie man das definiert oder beschreibt) bereits hier im Alltag zu realisieren... oder zumindest einen Hauch davon in den Alltag zu bringen....was dann auch als Sinn des Lebens gefühlt werden kann und an sich eine ständige Weiterentwicklung Deines Wesens, Deiner Persönlichkeit und Deines Ausdrucks sein kann...

Die Vorstellung, unser wundervolles Leben hier "abzusitzen müssen"... das scheint mir in der Tat satanisch zu sein... das wäre das gleiche, wenn ich erst 20 Jahre im Gefängnis sitzen müßte und nur meine 5-Meter-Zelle zum Leben hätte und erst danach in die Freiheit entlassen werden würde, um endlich zu leben...

Um mal wieder auf das Titelthema einzugehen... ein Heiler kann nur dann "gesund" sein, wenn er bereits in sich selbst "heil" geworden ist... Dieses Heil-Sein verstehe ich auch als mit sich selbst "Heil-Sein", also eine Persönlichkeit, die sich selbst gefunden und dann aus Liebe und Mitgefühl zu den Mitmenschen, seine Hilfe anbietet und seine Fähigkeiten weitergibt.

Da geht es dann auch nicht mehr um viel Geld damit zu verdienen sondern um den echten Dienst am Nächsten... das Geld steht dann dabei ganz hintenan ;)
 
ich bin auch satan!

Danke! ;)

ich empfinde nicht dass ich hier etwas absitzen muss - ich bin dankbar für dieses ticket erdenreise, und freue mich, alles leben zu können was möglich ist - und das ist berauschend viel

Nun ja. meine Berauschungsphase scheint eher schon hinter mir zu liegen.
Bin wohl schon zu lange hier. Und die Räusche hatten meist eher unangenehme Folgen.

Kann natürlich auch anders sein, vermutlich.
 
Die Seele erlebt, erleidet die Verletzungen, Wunden, Traumata. Warum sollte sich die Seele das antun?
Nur, um die Erfahrung zu machen? Sich freiwillig verletzen, traumatisieren, schocken lassen?
weil sie sich erleben will, in 'allem was möglich ist' - wär doch langweilig, nur immer sonnenschein, puhh ...
Um das dann mühsam, mitunter durch viele andere Leben hindurch wieder zu heilen?
Damit nicht genug, in jedem Leben kommen ja noch ständig weitere, neue Wunden, Traumata, Verletzungen dazu. Es wird also immer mehr Leid.
das seh ich nun nicht so, diese geschicht mit dem karma als schuld aus früheren leben, welches ich lastgebeugt in diesem leben noch abarbeiten muss - quatschige vorstellung - ursache/wirkung passiert in diesem leben, direkt, manchmal schon in sekunden schnelle, und schon mache ich meine erfahrung, und fertig ist es damit! - oder auch nicht, dann muss ich wiederholen ...
Und genau dadurch zieht auch das Argument der Entwicklung nicht. Denn Leid fördert keine Entwicklung, ist neuen Erfahrungen nicht dienlich, sondern blockiert sie.
leid als spiel von ursache und wirkung im jetzt ist sehr wohl entwicklungsfördernd - meist gehen wir nur durch leid voran

es gibt eben zwei wege für uns menschen, zu wachsen: den leidensweg und den königsweg der erkenntnis

da ich auf dem zweiten so schlecht vorankomme, schickt mich mein hohes selbst (meine göttliche führung) immer wieder auf dem ersten voran - das läuft wenigstens!

lg
 
Wenn Du Dein Leben als "absitzen" verstehst...

Ich weiß, das das etwas schwer verständlich sein mag, ohne die das auslösenden Erfahrungen. Und Erfahrungen sind leider nicht teilbar.
Die eine würde ich, wenn ich könnte, der ganzen Welt schenken wollen.

Was danach bleibt, ist eine Art Sehnsucht. Man war "draußen", wo immer das ist, und man weiß nur eines, dort gehört man hin. Dort ist man daheim. Nicht hier.

Wer länger dortbleibt, vergisst das Hier völlig. Einigen Quellen zufolge. Bleibt dort. Kehrt nicht mehr zurück. War mir anscheinend nicht gestattet. Oder ich machte was falsch. Keine Ahnung.

Natürlich geht das Leben hier danach auch weiter. Aber, es hat sich eben vieles verändert. Manches positiv, manches weniger.

Dazu kommt noch, ich habe die Erinnerung an so viele Leben in mir, letzlich so gut wie alles erlebt. Ich war doch schon alles. Was will ich denn noch, kann ich denn noch wollen? Ich bin ja dankbar. Sehr sogar. Kam vielleicht nicht so ganz rüber.

Singen kann ich dummerweise immer noch nicht. Das ist das Einzige, das ich wirklich bedauere.

Aber sonst? Ist ja auch schön, nichts mehr wollen zu müssen. In gewisser Weise sogar eine Freiheit von sich selbst. Mitunter. Und manchmal kommt von diesem "Sein" sogar wieder ein wenig hierher durch. Ist jedesmal wieder schön.
 
Wem dient so etwas? Gott oder wem anderen?
Am effektivsten ist der Gegner, der unsichtbar, unentdeckt agieren kann.

Seltsamerweise gibt es in so gut wie allen Religionen und bei den meisten Naturvölkern gute und böse Geister. Seit Jahrtausenden.

Wo sind die denn alle plötzlich hinverschwunden? Von der Luftverschmutzung vertrieben worden? In den letzten 50 Jahren?

Wer's glaubt...

Jeder dient dem, dem er dienen möchte. Wenn du Geister brauchst um zu dienen, dann ist das eben so. Ich wollte dir das ja erst absprechen und dich auf deine Eigenverantwortung hinweisen, habe es mir dann aber anders überlegt und den Beitrag gelöscht.
 
Die eine würde ich, wenn ich könnte, der ganzen Welt schenken wollen.
klingt interessant ...
Wer länger dortbleibt, vergisst das Hier völlig. Einigen Quellen zufolge. Bleibt dort. Kehrt nicht mehr zurück. War mir anscheinend nicht gestattet. Oder ich machte was falsch.
es ist alles immer richtig - wir machen nichts falsch - du jetzt, wo du hier schreibst und anderen von deinem er-leben erzählst, das ist der grund warum du wieder hier bist
Dazu kommt noch, ich habe die Erinnerung an so viele Leben in mir, letzlich so gut wie alles erlebt. Ich war doch schon alles.
wir haben ja auch bald fertig hier, wir menschen haben so ziemlich alle möglichen rollen gespielt, das 10-milliarden-seelen-projekt-erde ist zuende, erfolgreich!
Ist ja auch schön, nichts mehr wollen zu müssen. In gewisser Weise sogar eine Freiheit ...
mit der hängematte in die natur legen und den lieben gott einen guten mann sein lassen :D

lg
 
es ist alles immer richtig - wir machen nichts falsch

Na dann können wir ja mordend, raubend und schändend durch die Länder ziehen, oder?

Wäre ja letzlich das Fazit aus dieser Botschaft.

Mann oh Mann! An dir verzweifle ich wirklich!
Merkst du nicht, dass das so nicht sein kann, nicht sein darf?

Und was so etwas, eine solche Botschaft anrichtet?
 
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Wie krank sind die "Heiler"

Ich möchte einmal einen "blinden Fleck" der spirituellen Heilarbeit ein wenig beleuchten.

Wenn man in einschlägigen Zeitschriften oder im Netz sucht, findet man aus so ziemlich allen esoterischen, spirituellen Ecken, Bereichen, Themen ein seltsamerweise beinahe immer völlig identes Muster vor:

Ein friedlich, sanft, freundlich lächelnder Herr oder eine ebensolche Dame, oder beide gucken von einem Porträtfoto auf den geschätzten Leser.

Bieten zu einem bestimmten Thema Kurse, Seminare an.
Meist einen Art Einsteigerkurs, sowie ein paar Fortsetzungskurse. Dauer üblicherweise ein paar Tage, Abende.

Und sofort im Anschluss daran für diejenigen, die in diesen ersten Kursen noch Hilfe- und Heilungsuchende waren, die Ausbildung zum Practioner, Lehrer, Heiler selbst.

Und niemandem fällt dabei was auf?

Die eigentlich Hilfesuchenden werden im Rekordtempo selbst zu neuen Heilern? Zumindest, wenn das eigene Konto die Ausbildung auch bezahlbar macht.

Geschehen denn in diesen Kursen derartige Wunder, dass solche High-Speed-Entwicklungen möglich sind? Wenn nicht, werden letztlich "Kranke" als "Heiler" auf neue "kranke Opfer" losgelassen. An diese Art von Wundern glaube ich eher weniger. Was geschieht hier also wirklich?

Wo bleibt dabei die Verantwortung derjenigen, die solche Kurse anbieten, wo bleibt die Selbsteinschätzung derjenigen, die glauben, wirklich nach solchen Crashkursen heilen zu können, zu dürfen, zu sollen?

Oder ist das nicht eher ein lukratives Geschäftsmodell, in Art der Ketten- und Serienbriefe der 70er/80er Jahre, bei der es eher um die Erreichung möglichst vieler Abschlüsse geht, als um so etwas wie Hilfe, Heilung?

Ein Arzt braucht mindestens 8 Jahre Ausbildung, bevor er überhaupt seine Facharztspezialisierung beginnen darf.

Native Heiler, Schamanen wurden schwersten Prüfungen, die an die Grenze des eigenen Todes gingen, unterzogen, bevor sie überhaupt erst zu lernen beginnen durften.

Und plötzlich ist das alles nicht mehr nötig, genügend Kohle und ein paar Wochenenden genügen, um aus einem "Kranken" einen "Heiler" zu machen?

Muss ja keiner in Anspruch nehmen, diese Kurse. Natürlich nicht. Allerdings frage ich mich, warum es dann doch so viele tun?

Woher kommt dieser Wahn, dieser Zwang, anderen "helfen" zu wollen, "die Welt retten zu wollen", und warum glauben so viele, sie wären überhaupt dafür geeignet?

Welche Art von Suggestion, geistigem Virus greift hier?
Vielleicht kann mir das einmal jemand erklären.
Ich verstehe es nämlich nicht. Erlebe es eher als seltsame Art der Gehirnwäsche. So von Außen betrachtet.


hallo Faydit

die Antwort ist ganz einfach folgende: EGO , weiter nix!!!

nur das EGO will immer irgendwas oder irgendwer sein und steht auf käufliche titel wie: "heiler", oder auf sonst irgendwas käufliches. auf sinnlosen luxus eben....,:lachen:
noch nie hat ein eichter HEILigER von sich aus behauptet ein solcher zu sein. diese lassen ihre taten sprechen, nicht nur ihr aufgeblähtes EGO.
..auch nehmen wahre HEILER keinen festgesetzten geldbetrag dafür, lediglich freiwillige spenden. (soll nicht heißen, daß nicht auch einem teuren pseudo-heiler mal irgendein zufallstreffer gelingt).

JAI GURUS
 
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