der urknall: das 'alles was ist' wusste, dass es alles ist, was ist - reine liebe - aber ihm war langweilig - es beschloss, es wolle sich erfahren, sich erleben, und ...
... es machte BUMM ... und das 'alles was ist' zerteilte sich in unendlich viele kleine teilchen - aus diesen teilchen ist unser universum gebaut
gott hat die welt also nicht erschaffen, sondern er ist sie geworden
es gibt keinen gott aussenvor, als schöpfergestalt, alles IST gott
Das hat meines Wissens nach sehr wenig mit Gott zu tun gehabt. Die Entstehung der materiellen Schöpfung ist nicht göttlich. Man könnte den Urknall auch als 2. Engelsfall sehen. Ist kein derzeit sehr beliebter Ansatz, aber erklärt meiner Ansicht nach wesentlich mehr als die andere Annahme.
darum gibt es auch keinen teufel, auch wenn es teuflisches gibt, denn auch das ist teil des 'alles was ist'
Das Problem von Simplifizierungen liegt darin, dass sie gerne Relevantes unter den Tisch fallen lassen.
Die Schlussfolgerung mag aus göttlicher Perspektive zutreffend sein (also von oben runter, sozusagen), aus menschlicher (also von unten rauf) wäre sie ein Kapitalirrtum mit fatalen Folgen.
Da kommen dann die Mini-Götter, die glauben, selbst Gott spielen zu dürfen, dabei raus. ICH bin Gott, ICH kann's besser als Gott. Und genau das IST Satan. Als Prinzip. Als Bewusstsein.
Satan suggeriert uns, er selbst wäre Gott. Und das kann er/sie wirklich gut. Agiert er/sie doch aus einer anderen Multidimensionalität heraus, ist, zumindest könnte man das als Modell so sehen, selbst ein Bewusstseinsfeld. Ist also auch Bewusstsein. Ist Bewusstsein! Sogar das Dominante hier, rund um uns. Nur mit einer anderen Qualität, einem andern Inhalt als göttliches Bewusstsein.
Nicht Hinkefuß und Hörner sondern Licht und Leuchten. Glanz und Gloria. Die ganze Pracht des Scheins. Nur eben ein kleines bisschen anders als das Göttliche.
"Der größte Trick des Teufels war es, die Welt glauben zu machen, es gäbe ihn nicht."
Warum sagt Jesus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt?"
Weil Gottes Schöpfung nichtmateriell ist. Die eigentliche Schöpfung. Die hinter dem, was die Physik als Hintergrundstrahlung unseres Universums bezeichnet, liegt. Nicht hier. Also stimmen hier diese esoterischen und spirituellen Grundannahmen nicht. Weil wir nicht in Gottes Schöpfung sind. Sondern woanders.
Simpler Trick. Mit Folgen. Sage die Wahrheit, aber die des "anderen Raums". Die der Seele, und dann sieh zu, wie sie hier damit irgendwann ansteht. Lass alle im Hamsterrad laufen und daran verzweifeln. So erhältst du ständig neue, immer wieder verletzte Seelen, die sich wieder und wieder verlaufen und nie rausfinden. Nie wirklich nach Hause. Daran scheitern, verzweifeln.
So wie zumeist auch an der Liebe zu jemandem hier. Die "Richtigen" finden kaum mehr wirklich zueinander. Die Erinnerung daran ist noch in uns, noch da, die Sehnsucht, nur scheinen auch hier mehr und mehr Störungen dafür zu sorgen, dass die sich eben nicht mehr finden. Wir sind unsterblich, nur war diese Unsterblichkeit eigentlich nicht dafür vorgesehen, dass wir hier Leben für Leben absitzen. Und dass unser Seele mehr und mehr leidet. Von wegen Erfahrungen machen. Die sind doch alle längst da. Alle gemacht. Ist uns nur nicht aus der Perspektive von einem oder nur ein paar Leben wirklich bewusst. Wozu also die endlosen Wiederholungen?
Materie ist die Nach-Schöpfung, eine Kopie der gefallenen Engel, und damit wäre auch der Gott dieser Schöpfung, dieses gesamten Universums(!) und alle ihm zugrundeliegenden Prinzipien, die Naturgesetze dieser Schöpfung, nicht göttlich.
Würde Gott seine Schöpfung auf "fressen und gefressen" werden aufbauen?
Wohl kaum. Satan muss das, weil er eben nur "beinahe Gott" ist, und das eine, den Lebensfunken, das Seelenlicht nicht selbst erzeugen kann. Es also wieder und wieder recyceln muss. Das ist der Grund für das Rad des Karma. Das ist der Grund für den Tod. Auch unseren. Der Gott der so gierig auf das "sich erfahren" in jeder Art ist, ist Satan. Ist doch eigentlich völlig schlüssig. Wäre Gott so unersättlich, dass es nie genug ist? Das ist der Gott unserer Gesellschaft. Natürlich. Aber ist, kann das wirklich Gott sein?
Das meinte ich mit den 99% und dem 1%.
Gott ist in der Seele, der Teufel in der DNA. Klingt radikal, aber es scheint mehr dran zu sein als uns lieb sein kann. Somit aber auch beispielsweise in den Chakren, hat beinahe die völlige Kontrolle. Toll!
Was sind unsere Begierden? Hormongesteuert. Unsere eigenen Hormone überrollen uns, steuern uns (fern). Die Hormone werden von den Drüsen gesteuert. Diese von den Chakren. Geil! Und wir sehen uns dabei zu.
Und halten den daraus resultierenden Wahnsinn noch für göttlich.
Ähnlich ist es bei der Liebe. Liebe ist nicht Liebe. Es gibt eben zwei davon. Mindestens. Wie bei beinahe allem.
So wie wir eigentlich auch mindestens zwei Wesen in einer Form sind. Gott ist in uns. Ein wenig. Satan aber auch. Proportional wesentlich mehr. Sollte man nicht übersehen. Das zu akzeptieren, fällt vielen schwer. Ist aber letztlich nötig, um selbst Klarheit zu erlangen. Meiner Meinung nach. Dann, erst dann kann man selbst das Steuer in die Hand nehmen. Wirklich wählen.
Nicht die Sache selbst ist relevant, sondern die Intention darin.
Die Reinheit, Klarheit, oder die Verzerrung, die Verunreinigung darin.
Es gibt ebenso ein richtiges Falsch als auch ein falsches Richtig.
Warum wir hier sind? Wir sind Reste, kleine, zersplitterte Teile, Reste dieser gefallenen Engel. Jeder von uns. Jeder mit der Sehnsucht tief im Inneren, nach Hause zu kommen. Weg von hier. Hier raus.
Woher kommt denn die? In uns wissen, spüren wir doch, dass hier eine Menge völlig verkehrt läuft. Anders läuft, als es sollte. Unsere Seele spürt das, falls sie nicht bereits völlig verdreht und traumatisiert wurde, oder nachdem sie wieder geheilt wurde. Es tut ihr weh, schmerzt sie. All das Leid. All der Wahnsinn.
Es muss nicht stimmen, was ich schreibe. Nichts davon. Ich, meine Seele weiß nur, dass das "alles ist göttlich" so nicht stimmt, nicht stimmen kann. Nicht hier. Es fühlt sich völlig falsch an. Kann ja an mir liegen.
Dummerweise vertraue ich meiner Seele blind. Gott in mir. Wenn ich auch ansonsten eher misstrauisch bin, zumindest vorsichtig. Sogar mir selbst gegenüber. Aus einem einfachen Grund: Mein eigener Satan sieht mich eben auch ständig an, ich ihn, ebenso wie Gott. So weit weiß ich, wer, was ich bin. Und ich werde mich hüten, die zwei gleichzusetzen, oder zu einem zu machen. Dann gewinnt Satan. Immer. Muss aber wohl jeder für sich entscheiden.
Was ich noch nicht weiß, ist, wie ich von hier endgültig wegkomme. Nach Hause.
Ich hoffe, wenn es so weit ist, weiß es meine Seele. Erinnert sich genug.
Um sich nicht, wie so oft, wieder einmal zu verlaufen.