Wie "krank" sind die "Heiler"?

Was mir auffällt, wenn ich dich lese, ist, dass es da wenige Gefühle gibt, die sich von meinen unterscheiden, doch muß ich zugeben, dass ich Angst habe, im Gegensatz zu dir, sie in Worte zu fassen und es deshalb so abstrahiert von mir deffiniere.

Warum glaubst du, dass ich keine hätte?

Würde ich in der Form darauf eingehen, wie du, würde mein innerstes Selbst daran zugrunde gehen.

Warum? So schlimm?
 
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Könnte es sein, dass wir hier irgendwie gleich ticken ? nur grad so mein Eindruck

Wenn dem so sei, prangerst du nämlich genau die religiösen selbsternannten Heiler an, die unter dem Deckmäntelchen der Religion arbeiten.

Könnte es sein??? ;)

Eigentlich schrieb ich in dem Fall über was anderes. Natürlich könnte man es vermutlich auch so sehen. Ist dann eben eine andere Deutung.

Also tue ich mir schwer, dir darauf klar zu antworten.
 
Warum glaubst du, dass ich keine hätte?

Hast du? Es bedarf des sich damit intensivem Auseinandersetzens, so wie du darüber schreibst. Und das ist sehr mutig, meiner Ansicht nach, so weit in diese Sphäre des Seins zu dringen.

Warum? So schlimm?

Phuu.....ich kann mich noch an meine Kinder und Jugendzeit erinnern, außer weh tat es nur weh und das total, innen außen und überall, so das ich mich nur krümmen konnte vor schmerzen und damit meine ich nicht meine eigenen Erlebnisse.

Das umerziehen (umprogrammieren, selbstintrojizieren) um überleben zu können, war ein hartes Stück Arbeit. Doch das was man ist, kann man nicht auf Dauer unterdrücken. Ich kann dir nur von mir beschreiben, dass das, was du kritisierst, sehr verankert in unseren Gesellschaftsformen-Normen liegt und es da aber sehr wohl einige wenige Ausnahmen gibt. Das Sein wird bekämpft mit allen Mitteln des Habens....guck doch mal nach Tibet oder in die Vergangenheit nach Afrika, Australien, Amerika....alle Völker, die dem Sein näher standen als dem Haben wurden und werden einfach ausgerottet.

Irgendwann im 13. und nochmal im 15. Jahrhundert sah es so aus, als ob ein Schwenk, ein Umdenken möglich gewesen wäre, doch auch das wurde dann doch nix.

In dem Moment, wo man beginnt sich auf dies einzulassen, ist der Durchschnitts-Mensch und das Leben an sich, ein einziger Alptraum in der Form, wie jetzt gelebt wird.
 
In dem Moment, wo man beginnt sich auf dies einzulassen, ist der Durchschnitts-Mensch und das Leben an sich, ein einziger Alptraum in der Form, wie jetzt gelebt wird.

Hihi, das erstemal, dass ich dir folgen kann .......

Es sind die Verbote und Gebote, die immer glaubensbedingt sind, die immer wieder zu dem Alptraum führen, einhergehend mit dem Üblen, Satan, Teufel, Dämonen usw.
Die Angstschürung vor der Obrigkeit, nur in anderer Form. Kann in jeder Form passieren.

Nutzt das ein selbsternannter Heiler noch dazu, ist es unterste Schiene = krank
Das Spiel wird aber gerne exerziert. Krank wie sonst etwas, nur gut für den Heiler zur Aufarbeitung seiner eigenen Probleme. Die Erlösung für ihn!

Nur, es ist ein falscher Weg, denen mit Gott und dem Glauben, garniert mit Klischees entgegenzutreten. Das geht nicht! ;)
 
Sobald du dir das Dunkle anschaust, ist es nicht mehr dunkel. Durch das Anschauen wird es ja sichtbar- eben nicht mehr länger unbewusst.
Wie also willst du bewusst dem Unbewussten dienen?

Bewusst dem Dunklen dienen sagte ich. ;)

Wenn du aus dem hellen das Dunkle anschaust, dann wird es auch hell und das gefällt dem Dunklen nicht, weil es sich gerne in dunkle Ecken verkriecht.
 
Wenn du es nur anschaust, wird es aber dunkel bleiben.
Oder sofort wieder werden. Ohne Transformation, Lösung, Verarbeitung läuft da gar nix. Scheinlösung.

Danke für diese Ergänzung. Manche Menschen scheinen sich das Dunkle nur die ganze Zeit anzusehen und glauben, dass es damit schon erledigt wäre.
 
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