Wie "krank" sind die "Heiler"?

GräfinJo;2816774 schrieb:
Bis auf Esoterikforen .......

Da wird man für so ziemlich alles eine gute Begründung und Adaption an die Umstände finden.

Dafür braucht man auch keinen Befähigungsnachweis.
Das mahn shreiben kan, genükt foll.
 
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Seh ich auch so. Der einzige Weg, aus meiner Sicht, dort hinzukommen, dass man die wahre Fähigkeit erlangt, Anderen zu helfen, ist, erst selber heil zu werden.

Darum gucke ich darauf, wer will mir was lehren, beibringen, und was lebt der in Punkto Liebe, Nächstenliebe, Erfolg, Geld, Gesundheit.

Ein Mensch, der keine glückliche Partnerschaft lebt, der unzufrieden ist, der finanzielle Probleme hat, der körperlich krank ist, beruflich keinen Erfolg hat, den seelisch Dinge belasten, oder auch nur eins davon, von dem würde ich mir nichts zeigen lassen.

Denn wo lebt er das, was er lehren will? Es fängt bei sich selbst an.

Das denke ich mir auch immer beim so genannten "Konkurrenzkampf". Den gibt es für mich nicht. Ich zieh die Kunden an, die ich aufgrund meiner persönlichen Struktur eben anziehe. Und verdient habe.

Weiters seh ich, dass viele, viele Heiler von dem, was ich persönlich für maßgeblich halte im Leben, dem Spiegelgesetz, keine wirkliche Ahnung haben. Oder es predigen und nicht danach leben. Bitteschön, sollen sie nur. Nur wird dieser Mensch nicht in die Situation kommen, mir was beibringen zu können. Meine Entscheidung ;)
 
Faydit: Wenn mein Glaube jemals so etwas wie ein "Wunder" manifestieren würde, würde ich sofort meinen Glauben ändern.

nein.
weil du deinen Glauben nicht einfach so mal eben "sofort" ändern kannst.
Dazu braucht es eine externe Einwirkung.

maria45: Die goldene Regel lautet: "Umsonst habe ich empfangen, umsonst gebe ich weiter."
Faydit: Wie lässt sich das mit der doch durchaus nicht unüblichen Aussage vereinbaren:
"Es ist nicht Schlechtes daran, für eine Leistung Geld zu nehmen. Geld ist lediglich Energie in anderer Form."


wozu Geld?
wer in dieser Liga spielt, benötigt es nicht dafür, wenn er es überhaupt noch benötigt.
ich habe einen ganz normalen Beruf (naja, soweit man Psychologen als "normal" bezeichnen darf ;)). Alles, was darüber hinausgeht, ist nicht von meinem Berufsstand abgedeckt, und dafür nehme ich keinen Cent. Im Gegenteil, ich habe es so gelernt, dass Lehrer für ihre Schüler alles aufwenden, damit sie Schüler sein können.

ich erbringe doch keine Leistung.
es ist große Gnade, dies zu empfangen und eine große Gnade, es weitergeben zu dürfen.
Die Leistung bringt "der alte Herr da oben"... :rolleyes:

Faydit: Oder wäre das einer der typischen "Crossroads"?
es gibt eben auch den "silbernen" Weg des Judas...

Faydit: Und würde, könnte die diesbezügliche Entscheidung des "Heilers" auch seine Heilresultate beeinflussen?
ja. Wer wirkliche Gaben hat auf diesem Gebiet, der verachtet sie, wenn er dafür Geld nimmt. Und durch die Verachtung geschieht über kurz oder lang eine Blockade. Es gibt etliche, die zunächst gut begonnen haben und als Scharlatane geendet sind, weil sie Geld nahmen und die Gabe blockiert wurde und sie dann nur noch Heilversprechen abgeben konnten.

Wer dafür Geld nimmt, steht ständig bereits mit einem Bein auf dem Hakeldama, dem "Blutacker", auf dem sich Judas umbrachte, und es bedarf ständig neuer Anstrengungen, sich zu reinigen und zu heiligen.

Wenn man schon Geld nimmt, dann sollte wenigstens die Rechte nicht wissen, was die Linke tut. Die Rechte war die rechte Hand, die heilte, und die Linke war die Hand, mit der das Geld berührt wurde, weil das Geld als unrein galt.
So sollte man also finanziell möglichst unabhängig sein, und niemanden wegen vieles Geldes bevorzugen oder wegen weniges Geldes benachteiligen.

Eine wirkliche Schüler-Meister-Beziehung ist allerdings völlig jenseits von finanziellen Erwägungen. Der Meister ist bereit für den Schüler zu sterben, und der Schüler ist bereit zu sterben, um Meister zu werden.

Aus dieser tiefen Liebesbeziehung kommt auch in manchen Linien die Forderung nach absolutem Gehorsam des Schülers, der weiß, wem er dient/folgt/vertraut.
 
Und trotzdem hat jede Leistung ihren Wert, ihren Preis.

Ein Lehrer der sich finanziell gut erhält, und darüber hinaus seine Dienste anbietet - möge er nur. Aber einer, der etwas richtig gut kann, kann damit auch Geld verdienen.

Denn schon rein mit dem Gedanken, Geld könne unrein sein, halte ich den Geldfluss an. Verhindere ich mit dieser negativen Spirale das Erfolgsdenken in mir. ICH BIN ES MIR WERT. Aber nur dann, wenn ich es richtig gut kann.

Und grad von diesen "gutherzigen" Lehrern die sich für ihre Schüler ruinieren würden - was lehren die? Nächstenliebe bis zur Selbstaufgabe? ICH SELBST darf mir erst mal wichtig sein. Und jeder Andere sich. Denn ICH bin mit dieser Aufgabe, mit diesem Weg gekommen, MEIN Leben zu leben.

Dann kann ich auch selbst helfen, heilen. Wenn ICH strahle. Und nicht, wenn ich mich für Andere kaputt machen würde ;)
 
heilen wie es jesus gemacht hat ist ein nebeneffekt gewesen ...sein ziel in dem sinne war nicht das heilen ...sondern die gottesvereinigung..
so...
wenn die gottesvereinigung erreicht ist ...was immer das heissen mag ...dann hast du auch die welt überwunden ...was heisst das? ...du hast in dir eine gemütsruhe entwickelt ...die sich einfach keine sorgen mehr macht sondern aus dem augenblick heraus handelt...nicht spekulativ denkt ...sondern "ist"
aus dem reinem sein heraus lebt...
sieh die vögel auf dem felde ...usw.
so wie dann solch ein leben im detail dann ausssieht ...das eben kann ein jeder erfahren ,der es damit ernst meint...
 
Wie, glaubst du, hätte Jesus in heutigen Tagen sein Leben finanziert? ;)

Entweder er hätte seine Dienste umsonst angeboten, und hätte unter einer Brücke geschlafen (wäre dann aber kein gutes Beispiel für seine Schüler gewesen, die ja ERFOLGSDENKEN entwickeln sollen), oder er hätte nebenbei gearbeitet.

ODER, ja oder, er hätte böses Geld (das sicher zu einem kommt, wenn man es für unrein hält ;) ) für seine Dienste angenommen. In dem Wissen, dass die Zeit, die ich Anderen schenke, einen Wert hat. Aber nur dann, wenn ich genau weiß was ich tue, wenn ich gut bin, wenn ich tatsächlich heilen kann. Ich würde KEIN Geld nehmen, wenn´s nicht geholfen hat. Oder retournieren.

Wobei, ich bin kein Heiler, aber Geld zu nehmen, wenn ich etwas gut kann, finde ich nicht "unrein".
 
das höchste "heil"-werden bedeutet in dem sinne "sterben lernen" während man lebt:)
sterben aber während man lebt ...bedeutet den weg nach innen betreten durch das dritte auge ..oder auch die 10.tür wie es in manchen traditionen heisst..
dieses heilen kann in dem sinne also nicht gelehrt werden ...muss muss es an sich selber erlernen...
dann nimmt auch mehr und mehr der glaube an diesen prozess zu und die selbstheilungskräfte kommen über die klarheit zu dir ...viel symptome sind abgespaltene ängste ,die sich in symptomen manifestiert haben...
viel kann man sicher alleine durch das hinschauen und sich klarmachen auflösen ...
weiter kann und möchte ich da nicht ins detail gehen
 
Wie, glaubst du, hätte Jesus in heutigen Tagen sein Leben finanziert? ;)

Entweder er hätte seine Dienste umsonst angeboten, und hätte unter einer Brücke geschlafen (wäre dann aber kein gutes Beispiel für seine Schüler gewesen, die ja ERFOLGSDENKEN entwickeln sollen), oder er hätte nebenbei gearbeitet.

ODER, ja oder, er hätte böses Geld (das sicher zu einem kommt, wenn man es für unrein hält ;) ) für seine Dienste angenommen. In dem Wissen, dass die Zeit, die ich Anderen schenke, einen Wert hat. Aber nur dann, wenn ich genau weiß was ich tue, wenn ich gut bin, wenn ich tatsächlich heilen kann. Ich würde KEIN Geld nehmen, wenn´s nicht geholfen hat. Oder retournieren.

Wobei, ich bin kein Heiler, aber Geld zu nehmen, wenn ich etwas gut kann, finde ich nicht "unrein".

sagt doch keiner...
ich könnte es bei mir in etwa so vorstellen ,dass ich dem menschen es überlasse ,ob er mir was geben möchte...also über eine spende..oder so ...ich denke aber auch ,dass das geld nicht an erster stelle stehen darf ...sondern man immer an seiner innerselischen entwicklung arbeiten sollte..das muss an erster stelle stehen
 
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Auch das ist richtig. Der Weg ist in einem selbst. Oft braucht es aber tatsächlich einen "Lehrer", nenne es "Begleiter", der dich in Gang bringt ;) aber ja, heilen kann man sich nur selber. Ich nenne es nur so wie es allgemein gebräuchlich ist, stimme dir aber zu. Und nein, Geld steht nicht an erster Stelle, schon klar.
 
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