Wie kann ich micht etwas besser schützen?

Hallo shyan,

Weiß dein Umfeld das du ihre Empfindungen und Emotionen wahrnehmen kannst? Am meisten die Gedanken die sie versuchen vor dir zu verstecken.

Seit ich meinem Umfeld erklärt und auch "bewiesen" (so sind die Menschen eben) habe, das ich ihre Emotionen und Gedanken lesen kann, sind sie vorsichtiger geworden mit mich anlügen zu müssen. Ich sagte ihnen sie lügen nicht mich an, sondern sich selbst, sie machen nichts mir vor, sondern sich selbst. Seitdem ist alles lockerer geworden, der Umgang miteinander ist offen. Sie lernen darüber sich selbst treu zu bleiben, und erkennen sich selbst.

Auch ich habe oft ihre Energien ihnen zurück geschickt, was dann kam kennst du sicher selbst auch, sie wollten mir glaubhaft machen das es meine Eigenenergien sind, ich würde mir alles nur einbilden. Als ich ihnen sagte was sie in Vergangenheit dachten, wortwörtlich ihnen ihre Dialoge ins Gesicht sagte, hörte dies auch auf.
Die die stur blieben und keine Einsicht hatten entfernten sich von selbst.

Die Menschen haben große Angst sich selbst anzuschauen, sie zeigen immer mit dem Finger auf sein Gegenüber, anstatt ihn auf sich selbst zu drehen. Ist da ein Mensch der ihre Manipulationsversuche erkennt, empfinden sie diesen als ihren Feind und fangen an zu kämpfen. Wogegen sie kämpfen ist immer gegen sich selbst.
Um ihnen dies aufzuzeigen, bedarf es einen sehr ausgeprägten Selbstwertgefühls, denn am schlimmsten sind Schuldgefühle über die die meisten Energiemanipulationen ablaufen.

Spürst du das sie dir ein schlechtes Gewissen versuchen einzureden, frag sie weshalb sie das nötig haben, ob sie selbst ein Mangel an Selbstwert haben....und diesen über dich aufwerten müssen indem sie dich schlecht machen.

Dockst du am Schuldgefühl an, sind da noch alte Verletzungen die angeschaut werden möchten. Wollen sie keine Eigenverantwortung für ihr Tun übernehmen, ist das ihr eigener Konflikt, den du ihnen aufzeigen kannst.

Schuldgefühle rauben einem alle Energie und machen Handlungsunfähig, sie blockieren deine Stimme und deine Körperhaltung, du hörst dich sprechen etwas ganz anderes als du sagen wolltest. Wenn es dir bewußt wird, könntest du dich selbst dafür hassen.
Schuldgefühle äußern sich am Schmerz in der Magengegend, das Zentrum aller Emotionen. Es zieht einen herunter wie wenn du eine Last mit dir schleppst, das Zentrum ist blockiert und dehnt sich aus auf den gesamten Körper.
Diesen Schmerz wirst du los indem du aussprichst was dich belastet, auch wenn dann eine zeitlang dein Umfeld sich von dir zurück zieht, das tun sie um dir ein schlechtes Gewissen einzureden und um dich zu zwingen ihnen ihren Mechanismus zu lassen. Bleibe dir selbst treu, zieh das durch und du wirst sehen, sie werden sich nicht mehr einmischen. Und falls doch, hinter deinem Rücken, dann sage ihnen das du weißt was sie sprechen, das es ihnen nicht hilft dich weiter zu manipulieren. Das es Zeit wird wenn sie wollen offen gegenüber dir zu sein und dir ins Gesicht zu sagen was sie denken, aufhören vorne rum die lieben Menschen zu spielen und hinten rum über dich herzuziehen. Das es ihnen selbst schadet, du dich eher darüber amüsierst, das sie immer noch glauben du wüßtest nicht.

Sobald Menschen bewußt wird das du siehst, spürst wer sie sind, was sie verstecken, fangen sie an dich zu akzeptieren, dich ernst zu nehmen. Die die es nicht tun, gehen von selbst.

Ich weiß es kostet viel Kraft zu sich selbst treu zu sein, aber am Ergebnis wirst du sehen, es heilt deine eigenen Wunden und verhilft anderen ihre Wunden zu heilen.

L-G Seyla***
 
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hi Seyla,

danke für deine antwort - ich würde sagen das passt alles genau!
ich sage manchmal aus respekt dem gegenüber nicht was ich spüre weil ich mit der reaktion nicht umgehen kann. bzw niemanden verletzen möchte da es ja "nur" meine gefühle sind.
damit kann ich noch nicht umgehen - ich hab es oft gemacht - viele haben sich entfernt - was im nachhinien gut ist ...aber halt alles nicht so leicht.

gedanken spüre ich aber wortwortlich oder so dann kann ich nicht.
aber mein gegenüber weiss eigentlich nicht dass ich soviel spüre - bzw wollen sie es nicht galuben - darüber reden wir schon - und über mein gefühl was ich denke.. aber ich sag zb nicht in dem mom dass ich die manipulation spüre etc. da ist glaub ich mien selbstwert noch nicht soweit.. weil ich da noch wie ein trotziges kind reagieren würde anstatt emotionslos.

dem umfeld bewiesen hab ich es schon öfters..nur das ist halt bei allen unter guter intuition abgestempelt. vorallem weil sie ja das ergebnis uach nicht wahrhaben wollen... dasi st gar nicht so leicht.
aber die dies wissen..stimmt die schätzen mich umsomehr....

ich werde einfach daran arbeiten mir selbst treu zu sein - manchmal ists einfach schwer weil ich in dem moment wo ichs nicht bin - nicht immer mich nicht trau sondern es nicht merke weil ich durch die fremde energie blockiert bin - und merks dann erst später...

aber danke für deine zeilen ich werd mir das sehr gut durch den kopf gehen lassen wie ich das am besten umsetze!

lg
andrea
 
Naaaabend,

ich beziehe mich auf das Prinzip der Resonanz, bzw. des Spiegels...

Vielleicht ist es so, das du durch das Fühlen der anderen, nur
darauf aufmerksam gemacht wirst, das du selbst ebenso bist, wenn
vielleicht auch unbewusst.

Lg
Willow
 
Hallo,

ich kann zu Willows Ansicht nur noch einmal anführen, dass diese Ansicht meiner Ansicht nach lediglich einen Schritt weiter führt - eventuell trifft das auf manche Phänomene zu, aber davon ist die Sensitivität zu unterscheiden.

Ich stimme zu: es ist ganz sicher so, dass das, was ich fühle, nicht einfach die Wirklichkeit, der Andere ist. Ich bin in mir immer ich, ich fühle auf der Basis meiner eigenen Gefühle. Das soll gar nicht angezweifelt werden.

Wenn wir einen anderen Menschen sehen, der lacht, dann können wir sehen, dass er sich freut. (Es gibt auch Ausnahmen, wenn der andere spielt - etc. aber darum geht es mir bei dem Beispiel nicht.)
Wir können z.B. auch das Lachen eines kleinen Babys sehen und dann sehen wir, dass es sich freut. Es ist klar, dass wir dann nicht "sein" Lachen fühlen, sondern wir fühlen unser eigenes Gefühl.
Am Ausdruck anderer Menschen können wir also "erkennen", wie es ihm geht. Das heißt jedoch noch nicht, dass wir das auch "fühlen".

Ein sensitiver Mensch ist dadurch ausgezeichnet, dass es ihm gelingt, mit einem anderen Menschen sehr authentisch "mitzuschwingen": er fühlt dann sich, also auf der Grundlage seines eigenen Fühlens, aber dennoch fühlt er gerade mit seinen eigenen Gefühlen ungefähr, weil es ihm gelingt, mitzuschwingen, was der ander fühlt (qualitativ).
Das kann dazu führen, dass ein sehr senstiver Mensch andauernd mit anderen Meschen fühlt, ja, dass er sich mit den Gefühlen anderer Menschen identifiziert, dass er wirklich glaubt, dass es seine eigenen Gefühle sind - und damit sich von seinen eigenen Gefühlen abtrennt.
Es kann auch sein, dass manche Menschen nur projizieren, was andere Menschen denken. Das ist im Falle der Neurose oft der Fall. Der neurotische Mensch erlebt andauernd die Konflikte mit anderen Menschen, die er früher in seiner Kindheit in seinem nahen Umfeld ständig erlebte.

Mir geht es bei der Beschreibung der Sensitivität jedoch nicht um die Neurose, auch nicht um die Identifikation, sondern um eine "gelungene Sensitivität".
Ein Bespiel: ich sehe einen Menschen, er versucht sogar seine Stimmung von mir zu verbergen, aber ich sehe an manchen Bewegungen, höre an seiner Stimme, dass es ihm nicht gut geht: ich schwinge mit ihm mit und fühle, dass es ihm sehr schlecht geht. Dann gehe ich zu ihm, lege meinen Arm um ihn und er bricht tatsächlich in Weinen aus und sagt, dass es ihm so schlecht geht - seine Rolle/Maske bricht zusammen und es zeigen sich seine Gefühle.
Ich habe mich dann nicht einfach von seiner Stimmung "anstecken" lassen, sondern ich bin dennoch ich geblieben und haber verstanden, dass er es ist, dem es nicht gut geht. Ich bin auf ihn zugegangen und habe ihm gezeigt, dass ich ihn so annehme, wie es ihm geht, dass ich für ihn da sein und er mir vertrauen, er sich vor mir "öffnen" kann. Er spürt dann diese Sicherheit, öffnet sich und es zeigt sich, dass ich in dem Maße sensitiv war, dass ich wirklich spürte, wie es in ihm aussieht.

Ein solche Beschreibung des Phänomen ist komplexer als die Spiegel-Figur, bei welcher der andere immer nur der Spiegel meiner eigenen Projektionen ist, da die Beschreibung Wahrnehmung, Gleichschwingung, Ich-Du-Unterscheidung und Projektion unterscheidet.

Die Schwierigkeit stellt für einen besonders sensitiven Menschen dar, sich nicht vollkommen von den Gefühlen des anderen, die er in sich mitschwingend nachfühlt, einnehmen zu lassen, diese mitschwingenden Gefühle also von den eigenen Selbst-Gefühlen zu unterscheiden: also eine Grenze zwischen Ich und Du in sich zu ziehen.

Ein anderes Problem ist, ob diese mitgefühlten Gefühle überhaupt den Gefühlen des anderen entsprechen oder ob das alles nicht nur auf Einbildung und Projektion beruht.

Meiner Ansicht nach sind beide Fälle möglich und im täglichen Leben überschneiden sich oft beide Prozesse.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Ja, weil ihr eins seid... wozu da trennen bzw. schützen...vor dem
was ich bin...

Willow
 
Hallo Willow,

ich bin mir nicht so sicher, ob ich dich verstehe, weil Du für meine Begriffe wenig schreibst, aber ich gehe einfach drauf ein - soweit mir das möglich ist.

Ja, weil ihr eins seid... wozu da trennen bzw. schützen...vor dem
was ich bin...

Wenn ich mit den schönen Gefühlen mitschwinge, die ein anderer Mensch fühlt, dann mag das durchaus insgesamt schön sein und dann mag man sich die Frage stellen: Warum sollte ich hier eine Grenze ziehen?

Die Sache ist aber die, dass es nicht immer schöne Gefühle sind und es manchmal Situationen gibt, in welchen es wichtig ist, dass ich auch bei mir und ruhig bleibe, denn wenn ein anderer Trost benötigt, dann kann es auch hinderlich sein, wenn ich ebenso wie er in Schluchzen verfalle oder z.B. wenn er aggresiv wird ich ebenfalls aggressiv werde.
Es kann aber auch so sein, dass ich z.B. ein Bedürfnis in mir habe, das ich mich nicht traue auszusprechen, weil ich fühle, dass der andere dadurch enttäuscht ist, so dass ich dann dauernd meine Bedürfnisse unterdrücke, nur weil ich mich so sehr mit der Enttäuschung identifiziere, die der andere fühlt.
Solche Identifikationen führen dann zu Co-Abhängigkeitsbeziehungen, weil ich mich mit den Bedürfnissen anderer mehr identifiziere als mit meinen eigenen.

In all diesen Fällen kann es sehr kontruktiv sein, wenn ich eine Grenze ziehe und die Einheit auflöse.

LG,
Energeia
 
Mir scheint ich verstehe dich nicht ;)

Wenn man sich in andere einfühlt...schwingt man mit ihnen..richtig soweit?
Wenn ja, gehe ich in Resonanz...

Wenn ich Resonanz habe..sagen wir mal ..mit Wut...
Warum fühle ich Wut in mir?

Habe ich da dann noch etwas in mir nicht erlöst oder geheilt oder wie
man dazu sagt?

Kann ich denn dann nicht diese Wut, die ich für eine Art Schwingung
halte, dann nicht in ein anderes Gefühl wie z. B. Trauer...und vielleicht
auch Freude transformieren... die sich ja dann auch
auf mein Gegenüber auswirkt, weil wir ja dann eben "nicht" getrennt
sind?

Hmmm.....muss mal noch mal grübeln... :)

Willow
 
Kann ich denn dann nicht diese Wut, die ich für eine Art Schwingung
halte, dann nicht in ein anderes Gefühl wie z. B. Trauer...und vielleicht
auch Freude transformieren... die sich ja dann auch
auf mein Gegenüber auswirkt, weil wir ja dann eben "nicht" getrennt
sind?

Ja, theoretisch und auch empirisch geht das, aber es muss ja nicht so sein.
Die Frage ist ja auch, wie es ganz konkret, von Fall zu Fall, Mensch zu Mensch, abläuft.
Ich hatte in den Beiträgen zuvor über den einen Fall gesprochen, der bei besonders sensitiven Menschen eintreten kann.
Wenn ein Mensch besonders stark mitschwingt und gar nicht aus dem Mitschwingen herauskommt, dann kann Sensitivität hinderlich sein - mehr wollte ich nicht sagen.
Wenn ein Mensch hingegen gar nicht sensitiv ist, dann kann es sein, dass er gar nicht mitbekommt oder nachvollziehen kann, dass es dem anderen schlecht geht.
Wenn ein Mensch sich jedoch einfühlen kann und dennoch eine Grenze aufrecht erhält - also nicht von seinem eigenen Mitschwingen der Gefühle des anderen überflutet wird - dann kann er eventuell auch trösten und vielleicht auch Freude einleiten.
Das ist ja alles möglich und ich wollte weder das eine oder das andere ausschließen.

LG,
Energeia
 
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hi,

ich finde betreffend des spiegelns etc hat Energeia das schon sehr gut beschrieben.

in meinem fall stimmt es sicherlich dass auch meine gefühle mitmischen - bei vater mutter ist das ja klar dass man sich ähnlich ist weil man von ihnen erzogen wurde.
nur habe ich schon lange an mir gearbeitet das anerzogene von dem ich zu unterscheiden.

sicher in der art der kommunikation und im inhalt in der mimik gestik - da sind sicher ähnlichkeiten die ihnen bzw mir auf die nerven gehen weil sie ident sind - keine frage.
nur im inhalt was ich fühle spüre ich den anderen menschen - die zwei dinge muss man unterscheiden!
wie ich dann mit dem gefühl umgehen hat sicher wieder was mit dem spiegel etc. zu tun - nur was ich fühle (speziell in meinem beispiel) nicht.
bzw nicht genau in dem moment wo ichs fühle..das sind ja nur momente weil das vis a vis ja auch ständig die gefühle ändert.

aber es ist sicher was wahres dran keien frage und dass diese gefühle in mir sind ist auch keine frage...nur gibts da eben mehr - dinge die mich nicht stören udn ich sie trotzdem spüre etc.
man muss das mal fühlen - erkären fällt mir sehr schwer - wenn man es fühlt fühlt man einfach den unterschied.

lg
andrea
 
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