Juppi schrieb:
...Der Selbstmörder, der dem Leben zu entfliehen sucht, wird nur finden, daß er so lebendig ist wie immer; sein Zustand ist der bedauernswürdigste. Er ist imstande, die zu beobachten, denen er vielleicht durch seine Tat Leid zufügte. Das Schlimmste von allem aber ist, daß er ein unausprechliches Gefühl des "Ausgehöhltseins" hat. Der Teil seiner eiförmigen Aura, den sein dichter Körper bisher einnahm, ist leer. Wenn auch der Empfindungsleib die Form des abgeschiedenen dichten Körpers angenommen hat, hat der Mensch doch das Gefühl, eine leere Schale zu sein. Das kommt daher, weil der schöpferische Urtypus des Körpers in der Region der konkreten Gedanken als leere Hülse so lange fortwirkt, als der physische Körper gelebt haben würde...
Juppi!
Du kannst ja für Dich glauben was du willst, aber du darst nicht versuchen, andere mit "deinem Wissen" zu vergewaltigen. Du mußt damit rechnen, daß sie sich zur Wehr setzen!!!
Solches, wie oben von dir zitiert, mit einer derart unumstößlichen Selbstsicherheit zu behaupten, ist nicht hinnehmbar und nicht akzeptabel. Denn niemand hier auf Erden ist sich in diesen Dingen sicher. Es gilt unter den Weisesten der Weisen immer noch: "Ich weiß, daß ich nichts weiß." (soviel ich weiß von "Sokrates")
Details, wie du sie hier beschreibst und für absolut oder richtig hinstellst, kann ein Mensch nur durch einen "Gesandten Gottes" (also durch eine Engelsmacht) oder von IHM selbst erfahren. Dieses Thema will ich nicht ansprechen, es ist mir "zu heilig". Nur eines: Solche "von Gott inspirierten Sendboten unter den Menschen" sind schon zu Lebzeiten "Heilige Männer und Frauen" und haben wohl einen gänzlich anderen, wichtigeren Aufgabenbereich, "als in esoterischen Foren zu arbeiten". Es sind Namen wie Abraham, Moses, Budda, Mohammed und sie tauchen, wenn überhaupt, alle Jahrhunderte oder Jahrtausende einmal im großen Zeitgeschehen auf, um etwas Großes zu bewirken.
"Ich weiß, daß ich nichts weiß", auch wenn ich damit nicht automatisch zu den Weisen zähle. Ich weiß trotzdem, daß der Schöpfer dieser Welt sie nicht so geschaffen hat, daß es keine Vergebung nach dem Tode gäbe. Was dein sektenartig propagiertes Wissen impliziert ("unaussprechliches Gefühl desAusgehöhltsein", "leere, eiförmige Aura, "leere Hülse") ist düster und dunkel und kann nur Strafe für den Suizid sein. Gott aber ist die Liebe, sonst würden seine Geschöpfe nicht überleben können. Es muß einen Überschuß an Liebe in dieser Welt geben, sonst würden Tiere und Menschen nicht ihre Nachkommen aufziehen, sondern sie überall fressen oder verhungern lassen.
Der Mensch hat ein "höheres Selbst, eine Seele". Darüber sind und waren sich immer viele einig. Alles Wichtige im Leben, also auch "die Art des Todes", dient der Erfahrung und dient Gott. Denn ein allmächtiger, unendlicher Gott, beinhaltet ALLES! Es gibt nichts, was nicht Teil dieses unendlichen Gottes wäre, denn der Begriff "Unendlichkeit" läßt keinerlei Ausschluß zu. Somit ist jeder Tod eines Menschen auch ein Gechehen, das Gott selbst in sich "erlebt". In Gott gibt es kein Gut und Böse, wie es uns "Kirchen" und "Sekten" vermitteln möchten. Gäbe es einen Teufel, wär er Teil Gottes und unterläge Gottes Allmacht, denn Allmacht ist "unteilbar". In Gott gibt es nur "Orte der Liebe" und andere Orte "an denen die Liebe noch wächst".
Solltest Du es wagen, einen "Quantensprung" in deinem Weltbild machen zu wollen, dann nimm als erstes die Vorstellung, daß "alles wichtige Geschehen im Leben "auf dem Plan" steht, den sich das Höhere Selbst "vor" der Inkarnation selber und "mit großer Verantwortung" erarbeitet hat. Im Kleinen haben wir hier noch die Freiheit, im Großen haben wir uns "vorher" darauf festgelegt. Und alles geschieht "in Gott" und in unendlicher Liebe.
Auch das ist nur ein Weltbild eines Menschen, aber es ist in Jahrzehnten des Siebens und Suchens gewachsen und es gibt in allen Religionen und Philosophien dieser Welt die Bestätigung dafür, daß es "so ähnlich" sein muß. Es ist nicht "nur tröstend". Es ist einfach naheliegend, denn alle absoluten Begriffe, wie "Allmacht", "Ewigkeit", "Unendlichkeit" lassen keinen Spielraum für etwas anderes, als die unendliche Liebe eines Gottes. Auch du, mit deinen dunklen Ansichten, bist ein Teil Gottes. Du bist auf einem Wege zum Licht, wie jeder von uns. Daß wir uns nicht alle "liebhaben", wenn wir uns "unterwegs" begegnen, liegt ebenfalls in der "Unendlichkeit von Eigenschaften" dieses Gottes begründet. Wenn er unendlich ist, muß alles in ihm sein. Auch du!
H.D.T.
@esra
Toll, stimmst also Juppi zu. Hast ein Buch gelesen, von dem du weder Autor noch Titel kennst, wie du selber schreibst. Du meinst also, das reicht, um sich eine Meinung zu bilden und auch andere zu beraten? Es gibt einige tausend Titel am Esoterik-Buchmarkt (wenn nicht gar zehntausend). Lies doch hin und wieder mal ein anderes Buch. Hast du zehn Bücher gelesen, dann kannst du schon etwas abwägen und die Spreu vom Weizen trennen. Aber so doch nicht...