Wie kann ich den Ruf ablehnen?

Hallo Almaz,

ich würde das Thema persönlich mit der Schamanin besprechen bei der du gewesen bist. Alles andere führt zu nichts. Sei ehrlich zu ihr und bitte sie um Hilfe. Wenn sie gut ist, wird sie dir Wege aufzeigen können, die für dich gangbar sind.
Ich kenne übrigens einen Künstler der definitiv schamanisch begabt/ veranlagt ist, dieses aber weder so nennt noch so lebt, wie man es sich vorstellt. Dennoch arbeitet er mit Geistern. In seinem Fall mit Baumgeistern (er nennt sie Baumseelen). Aber er macht es eben nicht offen und nicht so, wie man es erwarten würde. Er hat seinen eignen Weg gefunden mit seiner Berufung umzugehen. Das kann dir auch gelingen. Du musst keine Schamanin im Sinne der allgemeinen Vorstellung werden um deinen schamanischen Weg zu gehen.
 
Werbung:
Hi Almaz, es hat sich hier niemand über dich lustig gemacht. :umarmen:

In einigen Beiträgen ja schon irgendwie, das scheint für manche dazu zu gehören bei Berufungsfragen und doch sind das für die Betroffenen sehr fragile Momente, wo sie vielleicht ganz entscheiden könnten die Finger davon zu lassen, was dann allerdings auch wieder eine Prüfung sein kann wie ernst es einem ist oder ob man nicht die innere Stärke hat seinen eigenen Weg zu gehen und lieber etwas länger mit dem "Mainstream" mitschwimmt.


@ almaz
Da stimme ich Feuervogel im vorherigen Beitrag zu.
Ich glaube viele ernsthafte Schamanen sind einfach nach äusseren Kriterien betrachtet ganz normale Leute mit anständigem erlernten Beruf, Garten, Familie, Hund und Katz und du würdest sie wenn du ihnen im Supermarkt begegnest nie auf die Idee kommen was sie sonst noch so machen.
Es besteht keine Notwendigkeit das ständig äusserlich zur Schau zu stellen mit exzentrischem Verhalten oder Kleidung.
 
Pflanzenkontakte finde ich klasse. Ich kann empfehlen, sich in der Auswahl der Kontakte nicht einzuschränken. Sondern offen zu sein und auch Verschiedenes auszuprobieren.

Und auch Tagebuch zu führen, dann weiter zu recherchieren, sich auf die Suche zu begeben, um etwas oder jemanden näher kennenzulernen.

LG
Any

Ja. Sich die kindliche Neugierde beizubehalten oder wiedergewinnen zu können.

Über alles wieder staunen zu können ohne es intellektuell einordnen zu müssen.

Fühlen, Spüren, sich ausweiten und dann mal schauen welche Art von Verbindungen/ Wechselwirkungen entstehen, innerlich und äusserlich.

:zauberer1
 
Hi chocolade,

oh, ich meine das recht konkret, Du reist eine Pflanze an, gewinnst so Informationen, und erweiterst diese durch alltägliche Recherche, erfährst durch die Anwendungsmöglichkeiten, kannst abgleichen, lernen, auch was Du slebst hineininterpretiert hast (Wahrnehmungsfehler) und so weiter.

Der Großteil an dieser Arbeit ist nicht das schamanische Reisen. :)

LG
Any
 
Was Kraftpflanzen angeht, vielleicht findet man die bei Menschen, die eine tiefe Beziehung zur Pflanzenwelt haben? Vielleicht hat ja der vielzitierte "grüne Daumen" u.a. da seinen Ursprung. Wissen wir's?
Es könnte auch daran liegen, dass in den meisten Basisseminaren immer nur davon die Rede ist, sein Krafttier zu finden -> und so halten die Teilnehmer Ausschau nach einem Tier und nicht nach einer Pflanze.
Vielleicht hat man ja auch beides.... :zauberer1
 
@ Lightdreamer

ich kann nachvollziehen, dass es mühselig ist den ganzen Tread durchzulesen.
Doch ich hatte bereits erwähnt, dass ich "den Ruf" auch vernehme.

Almaz:Ich hatte in meinem zweiten Post erwähnt, dass auch ich selbst den Ruf vernehme, mich dem aber versucht habe zu entziehen. Der Kontakt zur anderen Welt, so habe ich es für mich benannt, besteht.

Und ja, ich bin zart, musisch und sensibel.
Sonst könnte ich weder in dieser Qualität und Tiefe singen noch unterrichten :rolleyes:
Beeinflussbar = labil, würde ich mich nicht nennen. Das Singen und Unterrichten ist auch nicht mein Hobby, sondern mein Hauptberuf.
Seit 10 Jahren bin ich selbstständig. Hierfür braucht es eine große Portion, Klarheit, Wille, Erdung, Organisation und auch Selbstbewusstsein. Sonst geht man unter. Schön singen können alleine reicht nicht aus, um sich zu behaupten.

Wie stelle ich mir schamanisches Arbeiten vor?
Tja, ich habe keine Ahnung. Was ich merke ist, dass ich sozusagen "aus Versehen" in meiner Musik und beim Unterrichten den Kontakt zur anderen Welt mit einbeziehe. Ich selbst hätte das nicht unter Schamanismus gefasst. Es geht mir da ein wenig wie Anevay ich lerne rückwärts.

Mein Tier war schon immer bei mir. Als mein Freund, Halt, Helfer, Ratgeber, Beschützer, Antreiber, Stopp-Schild etc.
Hier lerne ich, das nennt man Totem.

Lieben Gruß

Almaz

Ergänzung:
Lightdreamer: Du möchtest gesund werden heisst, du bist krank? oder bedeutet es du möchtest wachsen?

Ich bin körperlich krank. Und freue mich, wenn ich AUCH weiter wachsen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi chocolade,

oh, ich meine das recht konkret, Du reist eine Pflanze an, gewinnst so Informationen, und erweiterst diese durch alltägliche Recherche, erfährst durch die Anwendungsmöglichkeiten, kannst abgleichen, lernen, auch was Du slebst hineininterpretiert hast (Wahrnehmungsfehler) und so weiter.

Der Großteil an dieser Arbeit ist nicht das schamanische Reisen. :)

LG
Any

Ah schön, wenn du dich so gut auskennst, dann kannst du mir gleich mal eine Frage beantworten.
Wenn man eine kranke Pflanze fragt wie man ihr helfen kann sie zu heilen und dann bekommt man eine sehr hilfreiche Antwort darauf, die dann tatsächlich die Lösung darstellt (also nicht nur mehr Liebe, Wasser, Sonne, Dünger, sondern ganz spezifisch), wer oder was gibt dann eigentlich die Antwort ?

Pflanzen lesen schliesslich recht selten Bücher und für uns Zivilisationsmenschen ist das manchmal recht schwierig vorzustellen, dass Pflanzen auch eine Art von Bewusstsein/Seele haben, die mit allem verbunden sind.

:)
 
@chocolade

Wäre Deine Frage an Anevay nicht ein eigener Thread wert?
Es wird sonst hier für mich sehr unübersichtlich aufgrund der vielen Nebenschauplätze...

Lieben Gruß

Almaz
 
Werbung:
Das Singen und Unterrichten ist auch nicht mein Hobby, sondern mein Hauptberuf.
Seit 10 Jahren bin ich selbstständig. Hierfür braucht es eine große Portion, Klarheit, Wille, Erdung, Organisation und auch Selbstbewusstsein. Sonst geht man unter. Schön singen können alleine reicht nicht aus, um sich zu behaupten.

Wie stelle ich mir schamanisches Arbeiten vor?

Das ist die Crux ;) Wenn du wirklich Interesse hast, und so sieht es auch aus, solltest du wirklich irgendwo einen Kurs oder ein Seminar belegen, schon allein um reinzuschnuppern. Da kommt manchmal mehr rüber als in einem Forum. Über Seminare kann man sich trefflich streiten, aber wie gesagt, um Eindruck zu bekommen, ist es nicht schlecht!
Der Hinweis daß du beruflich singst, ist sehr interessant. Ich bin ja ein Fan vom Praktischen, du könntest das Singen durchaus mit "dieser Geschichte" verbinden. Singen ist ein super Medium für Trancearbeit ;)

Fixiert euch nicht so sehr auf Krafttier usw. . Das solltet ihr zwar suchen, aber wenn ihr euch zu sehr mit den ganzen Viechereien beschäftigt, neigt ihr zunehmend zum Mindfuck indem ihr diese Tierbilder eure Eindrücke beeinflussen lasst. Wenn ich schon mit tausend Bildern meiner Verbundenheit mit sagen wir mal Ratte rübergehe, dann stört das (meistens).
Schamanismus ist nicht nur Reisen - aber das sollte man können und üben. Reisen, reisen, reisen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo jede Reise sich kumulativ auf die Erfahrung und "Leistung" auswirkt.
Nicht einfach und geht auch nicht schnell und bei den meisten gibts auch Enttäuschungen. Aber echt jetzt, welcher realistisch denkende Mensch kann etwas anderes erwarten?

ciao, :blume: Delphinium
 
Zurück
Oben