ist das nicht eigenartig, wie viel "Zeit" du hattest beim sterben, was für andere Leute bestimmt wie ein Sekundentod gewirkt haben muss?! ... Geist erfährt Zeit ganz anders!
Hallo Gardi,
ja Zeit war darin ganz anders. Die ganze Situation kann nur wenige Sekunden gedauert haben - und dennoch gab es so eine Fülle an Erleben darin.
Man wird von ihr, der Zeit, irgendwie nicht mehr tangiert.
Ich hatte übrigens auch schon mehrere Träume die sehr ähnlich meiner NTE waren. Manche vor und manche nach dem Erleben.
Und es war der gleiche Zustand in den ich wieder eingetreten bin - den hab ich auch im Traum erlebt. - Sogar stückweise intensiver. Da kam ich noch weiter hinein (- und kämpfte sehr damit, aus dieser Ewigkeit nochmal herauszukommen) Damals war ich 17 und einfach unvorbereitet.
Als ich damals in dieses "Alles-was-ist" hineinglitt, erfasste ich, dass in diesem Zustand alle Fragen beantwortet sind. - Schnell wollte ich meine Fragen seit der Kindheit hervorkramen - wo zB. das Universum endete und was dahinter war, was vor dem Schöpfer war etc. - doch konnte ich die Frage nicht herausziehen, nicht klar sichtbar er-fassen, da sie ja bereits beantwortet war. Sie war in sich vollendet und vollkommen. - So wie alles was je begonnen hat - war in dem Zustand bereits zu seinem Ende gelangt. - Also wieder in sich vollendet. Und nicht mehr hervorholbar.
- Und das beinhaltete eben alles was auf dieser Welt je begonnen und geendet hat - und es illusiorisch auch jetzt gerade tut ...
Das war so das Vollkommen-Vollendet-Sein. Und das machte mir im ersten Traum noch Angst. Das war das Eeeewige. Das einfache Sein - ohne Ablauf, ohne Pole - das Alles wurde immer ähnlicher dem Nichts.
Obwohl ich wusste, dass es alles vereinte.
- Wieder in den Ablauf der Zeit hineinversetzt erlebt sich alles ganz anders. Da geschieht etwas. - Damals nach dem Traum als ich damit kämpfte, wieder in den Körper und in die Zeit eintreten zu können, empfand ich den Zustand gleichzeitig auch als unbeschreiblich schön und beglückend - aber ich gehörte noch nicht hin. Und den ganzen Tag war ich so ungemein glücklich, wieder hier zu sein. Mein Bruder fragte mich, was mit mir los sei und ich sagte ihm spontan - ich bin so froh dass ich eines Tages sterben kann. Er verstand mich nicht. Aber für mich war der Rhythmus von Leben und Sterben jetzt so wertvoll geworden, es war die Zeit. Zeit in der Ablauf möglich war. Erleben. Ich brauchte das noch jetzt.
Leben und Sterben - wieder neu zur Welt kommen und wieder sterben .... so lange bis ich "reif" bin
(Dennoch aber weiß ich heute, dass es nur eine starke Illusion ist. Der Zustand der Zeitlosigkeit IST bereits. Verdecken wir ihn wieder, damit wir hier noch ein bisschen spielen können. So tun können als wären wir wichtig und Mensch und genau nur jetzt hier

)
das wiederum habe ich auch erlebt, dieses sehr vertraute Gefühl von "Zuhause"
Und das ist mir eines Tages geblieben. Ich fühle mich jetzt immer zuhause. Es ist der tiefste Grund hinter allem. Man nenne es Liebe. Man nenne es Gott, man nenne es Grund der Schöpfung ...
Es ist nicht mehr wegmachbar. - Auch wenn ich es zuzeiten erfolgreich ignorieren kann, damit ich Ärger erleben kann oder Leid oder so was ;-)
Gruß Sternwesen