MerlinEngel
Sehr aktives Mitglied
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Klar. Vor 25 Jahren war ich weniger entspannt als heute. Ich war fuchsteufelswild und habe gekocht vor Wut. Ich habe 6-8 Leuten innerhalb kürzester Zeit das Genick gebrochen und danach ging es mir fantastisch. Die Alternative wäre gewesen, die Wut herunterzuschlucken und dann Bauchschmerzen zu bekommen. Die Konsequenz war also Erleichterung. Eine andere Konsequenz wäre meine mangelnde Konsequenz gewesen, meinetwegen, nicht hart genug vorgegangen zu sein. Es wäre ein ewiger Kampf gewesen mit erheblichen Energieverlust und einer Beibehaltung einer Zornesspirale. Viele Menschen leiden darunter, im Zorn verstrickt zu sein oder ihn herunterzuschlucken, das ist ungesund.
Ich hätte aber auch ein schlechtes Gewissen haben können und der liebe Gott hätte mich bestraft.
Heute werde ich sehr selten sauer und wenn, verfliegt es sofort wieder. Trotzdem wünschen sich manche einen Arschtritt, weil es ihnen Erleichterung verschafft, dann bin ich gelegentlich so nett, wenn es denn für sie nützlich ist. Zum Abreagieren brauche ich es nicht.
Es kommt also immer darauf an. Nicht wütend zu sein spart sehr viel Energie, in der Leichtigkeit des Seins zu Zaubern ist ökonomischer. Wer ständig im Zorn aktiv ist, läuft Gefahr in diesem stecken zu bleiben. Lösungen, den Zorn zu verlassen sind unterschiedlich.
Super, danke für die ausführliche Antwort...jetzt habe ich eine Vorstellung.
LG Claudia