Tugendengel
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Guten Morgen liebe @albinoi!
Bei den Personenkarten bin ich völlig überfordert, ob Bär oder Mann.
Hinsichtlich der Personenkarten würde ich offen gestanden eine andere Zuordnung vornehmen und den Mann, nach dem Du hier fragst, nicht in dem Bären (15) erblicken, sondern in dem Herrn (28).
Falls ich Dich richtig verstanden haben sollte, ist dieser andere Mann, ebenso wie Du, im künstlerischen Bereich beruflich tätig:
Wir haben uns halt im Ausland (durch die Arbeit, ist schwierig das du erklären, im künstlerischen Bereich) kennengelernt
Und eine solche künstlerische Ausrichtung kann im Lenormand insbesondere durch die Karte der Sterne (16) symbolisiert werden, die unter anderem unsere Visionen, unsere gedankliche Vorstellungskraft und unsere Faszination für das so noch nicht Dagewesene zum Ausdruck bringen kann, wonach ja auch ein Künstler gerne strebt.
Und an welche Personenkarte grenzen diese Sterne (16) in Deinem Kartenblatt unmittelbar an und lassen deshalb darauf schließen, dass diese Person eine künstlerische Ader (Sterne) hat?
An den Herrn (28), und nicht an den Bären (15).
Auch die den Herrn (28) in der 8x4-Legung unmittelbar umrahmenden Karten des Mondes (32) und der Fische (34), die diesen Herrn (28) als unmittelbare Umrahmungskarten ebenfalls wesensmässig umschreiben können, passen meines Erachtens gut zu einer künstlerisch (Sterne) ausgerichteten Person:
Mit dem Mond (32) kann z. B. die bei einer künstlerisch ausgerichteten Person häufig vorhandene grundsätzlich feine, intuitive und sensitive (Mond) Ader dieses Mannes angesprochen sein, und mit den Fischen (34) die grundsätzliche Fähigkeit, sozusagen "tief in sein Inneres hinabzutauchen" (Fische, die ebenfalls tief tauchen können bis teilweise zum Meeresgrund, wohin wir Menschen ihnen ohne technische Hilfsmittel von unserer eigenen biologischen Konstitution her gar nicht mehr folgen können), um dort nach etwas zu suchen und dort etwas zu finden, was sich an der "Oberfläche" (zur Wasseroberfläche auftauchende Fische) so nicht vergleichbar finden lässt) - und künstlerische Arbeit will in ihrem Ausdruck und in ihrer Bedeutung ja auch erst einmal von uns "Laien" verstanden werden.
Wie immer im Lenormand, beinhaltet jede Lenormandkarte aber auch noch eine andere Seite der Medaille.
So kennzeichnen die den Herrn (28) unmittelbar umrahmenden Fische (34) diesen anderen Mann meines Erachtens zugleich auch als jemanden, der für andere nur "schwer greifbar" (Fische) und schwer festhaltbar (Fische) sein kann:
Fische sind regelrechte Fluchttiere und ziemlich glitschig, weshalb es äußerst schwerfällt, diese zu fassen und zu greifen. Fische können einem regelrecht durch die Finger gleiten in ihrem Fluchtinstinkt.
Denke nur mal an einen Angler, der häufig stundenlang in aller Seelenruhe darauf wartet, dass endlich mal der Schwimmer seiner Angel nach unten gezogen wird und sich ein Fisch - nachdem er zuvor lange einen großen Bogen um den Köder gemacht hat - dazu entschlossen hat, endlich mal anzubeißen. Und auch dann ist es keinesfalls sicher, dass einem der Fisch nicht doch noch "entwischt", da Fische extrem flink und "wendig" darin sind, sich häufig einer Situation wieder zu entziehen und herauszuwinden, obwohl man glaubt, sie bereits im bildlich-übertragenen Sinne "am Angelhaken" zu haben.
Den Fischen (34) wohnt insofern also nicht selten etwas “Nicht-Greifbares“, “Nicht-Fassbares“ bzw. Irreales inne.
Hier kann es zwischen zwei Personen quasi in einer "undefinierten" Form weiter "vor sich hin plätschern" (Fische).
Und auch der unmittelbar an den Herrn (28) angrenzende Mond (32) ist - was die Konstanz einer Person anbelangt - eine eher schwierige Karte.
Dem Mond (32) wohnt nämlich nicht selten auch noch eine “schattenbehaftete“ Seite inne:
Die Karte des Mondes verkörpert nicht selten eine gewisse Unbeständigkeit, Wandelbarkeit und Wechselhaftigkeit, ein heute so und morgen so, also sozusagen eine Art Wechselbad der Gefühle, was sich z. B. daraus ableiten lässt, dass sich die Silhouette des Mondes am Himmel Tag für Tag verändert. Zeitweise nimmt der Mond immer mehr zu und zeitweise immer mehr ab.
Auf Grund dieses ständigen Wandels zwischen Vollmond, abnehmendem Mond, Neumond und zunehmendem Mond (Mond-Zyklus) wohnt der Karte Mond ein gewisser Zyklus-Aspekt inne, der sich vielfach auch bei menschlichen Stimmungen beobachten lässt (Stimmungs-Zyklus: positive, negative, gleichgültige Stimmung usw.). Mit der Karte des Mondes werden nicht selten schwankende (Mond) und wechselhafte (Mond) Gefühle, Emotionen (Mond) und Stimmungen (Mond) symbolisch dargestellt.
Die kartenmässige Kombination einer Person mit dem Mond (32) und den Fischen (34) kann diese Person unterm Strich also schon recht "eigen" machen, falls Du verstehst, worauf ich hinaus möchte - eben ein sehr auch in seiner eigenen und individuellen Welt lebender Mensch, den wirklich zu erfassen und zu ergründen alles andere als leicht fällt.
Dafür, dass dieser andere Mann aus meiner Deutungssicht demnach durch den Herrn (28) und nicht durch den Bären (15) verkörpert werden dürfte, spricht für mich zusätzlich auch, dass unmittelbar an diesen Herrn (28) weiterhin das Schiff (3) angrenzt, welches - im Falle einer Gefühlsfrage so gelegen - diejenige Person symbolisieren kann, nach welcher wir uns insgeheim sehnen (Schiff), nach welcher wir insgeheim Ausschau halten (Schiff), welche unseren insgeheimen Wünschen und Vorstellungen (Schiff) entsprechen würde.
Und dies ist in Deinem Fall eben nun einmal dieser künstlerisch ausgerichtete Mann, der auch aus diesem Grunde durch den Herrn (28) repräsentiert werden dürfte.
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