Ich könnte mir vorstellen, dass Astrologie relativ profan mit "Muster erkennen" erklärt werden kann. Der Akt des Erkennens der Welt strukturiert diese immer in irgendeiner Form. Offenbar hat der Mensch aber grob mindestens zwei unterschiedliche Fähigkeiten zur Strukturierung seiner Erfahrung: Die eine strukturiert die Welt in erster Linie nach linearen, kausalen Prinzipien. Die andere eher nach Analogien und gemeinsamen sinnhaften Mustern. Unsere Wissenschaft hat sich in erster Linie auf die erste Strukturierung von Erfahrung spezialisiert, Astrologie eher auf die zweite.
Inwiefern dann tatsächliche Synchronizitäten stattfinden, die in der Astrologie beobachtet werden, kann aus dieser Perspektive letztlich gar nicht entschieden werden, da die "wirkliche Welt" sich unserem Zugriff entzieht. Jede Erfahrung ist immer Strukturgebung, wobei sich der Vorgang der Stukturgebung unseres Zugriffes entzieht. Das wäre demnach eine konstruktivistische Erklärungsweise für das Funktionieren der Astrologie.
Das ist nicht so weit von dem entfernt, das Jake erwähnt hat. Während der Archetyp letztlich nur eine leere Form bildet, füllen wir diese leere Form in einem uns weitgehend unbewusst gebliebenen Akt mit Inhalt. Und plötzlich ergeben sich dort draussen sinnvolle Zusammenhänge. Der Archetyp ist aber nicht nur leere Form sondern der gesamte Akt der (präkognitiven) Formgebung.
Inwiefern dann tatsächliche Synchronizitäten stattfinden, die in der Astrologie beobachtet werden, kann aus dieser Perspektive letztlich gar nicht entschieden werden, da die "wirkliche Welt" sich unserem Zugriff entzieht. Jede Erfahrung ist immer Strukturgebung, wobei sich der Vorgang der Stukturgebung unseres Zugriffes entzieht. Das wäre demnach eine konstruktivistische Erklärungsweise für das Funktionieren der Astrologie.
Das ist nicht so weit von dem entfernt, das Jake erwähnt hat. Während der Archetyp letztlich nur eine leere Form bildet, füllen wir diese leere Form in einem uns weitgehend unbewusst gebliebenen Akt mit Inhalt. Und plötzlich ergeben sich dort draussen sinnvolle Zusammenhänge. Der Archetyp ist aber nicht nur leere Form sondern der gesamte Akt der (präkognitiven) Formgebung.
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