Wie finde ich Gott? Gibt es Gott?

Wieso sollte Gott mich erschaffen und erst durch ein langes Leid gehen lassen? Das kann's doch nicht sein!
Weil Leiden Weiterentwicklung bedeutet.
Nie und nimmer würde meine Seele Leid erwählen - und wenn Du einen Menschen fragst, der wirklich leidet, dann erhälst Du mit Sicherheit die gleiche Antwort.
Ich selbst leide ständig und gebe nicht dieselbe Antwort.
Deine Theorie geht davon aus, dass die Seelen unverschuldet erst Leid zu erfahren haben um dann was? Das kann so sicher nicht stimmen.
Weil Leiden Weiterentwicklung bedeutet.




Deine Story ergibt keinen Sinn.
Nur ein Masochist leidet grundlos - Gott würde nie eines seiner Kinder grundlos leiden lassen!
Wie gut du doch bist meine Worte zu verdrehen. Ich sagte nie, wir leiden grundlos, sondern ich sagte, wir leiden um uns weiterzuentwicklen. So wie ich das in meinem letzten Post beschrieben habe.

Auch ohne Leid kann man Erfahrungen machen und lernen.
Das ist richtig. Aber mache Entwicklngen sind nicht ohne Leid möglich. So wie ich das in meinem letzten Post beschrieben habe.

Die Theorie, die Du da auftischst ist doch auch eine Religion!!
Wieso müssen wir Religionen überwinden? Die Kirchen haben uns in der Vergangenheit mit Unwahrheiten bedient, die sie als Religion verkauften, um ihre eigene Machtposition zu stärken und aus Geldgier.
Meine Theorie ist keine Religion im engeren Sinn. Denn
1) Sie basiert auf konkret beobachtbaren. Ich selbst z.B. beobachte wie Leiden meine Fähigkeit Glück zu erleben steigert. Beispiel: In der Vergangenheit litt ich an einer schweren körperlichen Behinderung. Erst nachdem ich sie duchlebt habe, lernte ich erst zu schätzen, wie es ist körperlich gesund zu sein.
Die These: Wir leiden, weil es unserer Entwicklung dient ist insofern auf Beobchtbares zurückführbar. Deinen Luzifer kann man nicht beobachten.

2) Meine Theorie weist keine Widersprüche auf. Deine schon.
Z.B: Wenn es Gott gäbe, müsste er inkompetent sein, denn er ist nicht fähig der Menschheit die Story mit Luzifer zu vermitteln. Wenn Gott inkompetent ist, kann er kein Gott sein, denn Gott ist kompetent.
Z.B.2: Gott will einerseits, dass Menschen an deinen Geschichten glauben. Aber andererseits versteckt er sich. Wenn er Gott ist, könnte er z.B. ein Wunder geschehen lassen, in dem deine Story vor den Augen vieler aus dem Nichts auf einem Blatt Papier erscheint. So dass die Übersinnlichkeit des Textes offenbart wird.
3) Drittens ist ein Prinzip in der Wissenschaft die Sparsamkeit einer Theorie. Meine Theorie erklärt die gesamte Schöpfung und das Leben der Menschen in den wenigen Zeilen, die ich beschrieb. Deine Theorie umfasst eine ganzen Wust an Stories, die zudem alle nicht beobachtbar sind.


Wenn du auch nur einen Widerspruch in meiner Theorie findest, so lasse ihn hören!
 
Werbung:
Zudem, vor allem wenn ich so Deine Geschichte lese, möchte ich langsam wissen, was Du mit Evidenz meinst?
Das meiste ist Selbstevident. Meine Behauptung war:
1) Wir als Bewusstsein existieren
2) Wir wollen Freude, Glück und Erfüllung erleben
3) Durch Erfahrugnen (Lernen und Leid) entwicklen wir uns weiter

Nenne ein Argument, das auch nur einen dieser 3 Sätze widerlegt.
 
Das du willentlich versuchst mich falsch zu verstehen ist nicht gerade neu.

Leiden kann in der Tat als Motor für die Weiterentwicklung des Individuums dienen. Obwohl Leiden eine negative Erfahrung ist und niemand gerne leidet, kann es zu Wachstum, Selbsterkenntnis und persönlicher Entwicklung führen. Hier sind einige Gründe, warum das Leiden als Motor für die Weiterentwicklung des Individuums wirken kann:

  1. Selbstreflexion: Wenn wir leiden, sind wir oft gezwungen, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen und unsere Situation zu überdenken. Das Leiden kann dazu führen, dass wir unsere Werte, Ziele und Prioritäten überdenken und eine tiefere Selbsterkenntnis erlangen.
  2. Motivation zur Veränderung: Leiden kann uns motivieren, Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen, um das Leiden zu lindern. Es kann uns dazu bringen, nach neuen Lösungen zu suchen, ungesunde Gewohnheiten zu ändern oder neue Fähigkeiten zu erlernen, um unsere Lebensqualität zu verbessern.
  3. Resilienz und Stärke: Wenn wir durch schwierige Zeiten gehen und Leiden erfahren, können wir eine innere Stärke und Resilienz entwickeln. Leiden erfordert oft, dass wir uns Herausforderungen stellen, Rückschläge überwinden und uns anpassen. Diese Erfahrungen können uns widerstandsfähiger machen und uns helfen, zukünftige Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
  4. Empathie und Mitgefühl: Wenn wir selbst Leiden erfahren haben, können wir uns besser in die Situation anderer einfühlen und Mitgefühl entwickeln. Das Leiden kann unser Verständnis für die Kämpfe anderer vertiefen und uns dazu bringen, anderen zu helfen und Unterstützung anzubieten.
  5. Persönliches Wachstum: Das Überwinden von Leiden erfordert oft eine persönliche Entwicklung. Wir können neue Fähigkeiten erlernen, unsere Denkweise verändern oder uns neue Perspektiven aneignen. Das Leiden kann uns dazu zwingen, aus unserer Komfortzone herauszutreten und uns in Bereichen weiterzuentwickeln, die wir zuvor vernachlässigt haben.

Ja, ist kein schlechter Versuch, aber häufig führt Leid nicht zu guten Dingen, sofern das hier eine Lösung des Theodizee-Problems sein soll.

Leid führt oft auch zu Wut, Hass, Rache, Neid, Abstumpfung, Resignation, Depression, Drogenabhängigkeit, PTSD und Suizid. Darüber hinaus gibt es oft auch keine Lösung, oder die Person überlebt das Leid erst gar nicht um daraus zu lernen.

Zusätzlich wäre nicht klar, warum das so extrem sein muss, wie de facto aber der Fall. Mag sein, dass ein Kind eher versteht, dass dem Haustier etwas weh tut, wenn es grob zu ihm ist, wenn es zuvor gelernt hat, dass sowas einem weh tun kann, aber sehe nicht den Sinn, dass es hier zum Beispiel eine schwere Krebserkrankung usw. brauchen würde.

Aber ist nicht falsch, dass Leid auch einen positiven Effekt haben kann.

Generell glaube ich, wie im Threads schon gesagt, an keine explizit bedeutungsvolle Lösung, die unsere Existenz hier erklärt. Wir sind hier, weil das Universum (= Bewusstseinsgeflecht) nicht selbstbewusst ist. Und klar, manchmal wird dabei aus Leid gelernt, aber ist nicht explizit so geplant, und oft nicht effektiv.

Könnte aber sein, dass es für imperfekte Entitäten notwendig ist auch Leid bis zu einem Punkt zu erfahren um bestimmte Dinge zu lernen. Aber sie sind imperfekt und existieren in dieser Form gerade erst, weil es der pantheistische Schöpfer auch ist.
 
Wahrheit gibt es nur in deinem Sein. Das alleine ist real und die einzige Realität die wir verstehen. Ansonsten würden wir den Tod und das Leben verstehen können. Das Christentum meinen Sie bringt ihnen die Wahrheit nicht...darum dass unterlasse ich es darauf weiter diesbezüglich einzugehen
 
Das du willentlich versuchst mich falsch zu verstehen ist nicht gerade neu.

Leiden kann in der Tat als Motor für die Weiterentwicklung des Individuums dienen. Obwohl Leiden eine negative Erfahrung ist und niemand gerne leidet, kann es zu Wachstum, Selbsterkenntnis und persönlicher Entwicklung führen. Hier sind einige Gründe, warum das Leiden als Motor für die Weiterentwicklung des Individuums wirken kann:

  1. Selbstreflexion: Wenn wir leiden, sind wir oft gezwungen, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen und unsere Situation zu überdenken. Das Leiden kann dazu führen, dass wir unsere Werte, Ziele und Prioritäten überdenken und eine tiefere Selbsterkenntnis erlangen.
  2. Motivation zur Veränderung: Leiden kann uns motivieren, Veränderungen in unserem Leben vorzunehmen, um das Leiden zu lindern. Es kann uns dazu bringen, nach neuen Lösungen zu suchen, ungesunde Gewohnheiten zu ändern oder neue Fähigkeiten zu erlernen, um unsere Lebensqualität zu verbessern.
  3. Resilienz und Stärke: Wenn wir durch schwierige Zeiten gehen und Leiden erfahren, können wir eine innere Stärke und Resilienz entwickeln. Leiden erfordert oft, dass wir uns Herausforderungen stellen, Rückschläge überwinden und uns anpassen. Diese Erfahrungen können uns widerstandsfähiger machen und uns helfen, zukünftige Schwierigkeiten besser zu bewältigen.
  4. Empathie und Mitgefühl: Wenn wir selbst Leiden erfahren haben, können wir uns besser in die Situation anderer einfühlen und Mitgefühl entwickeln. Das Leiden kann unser Verständnis für die Kämpfe anderer vertiefen und uns dazu bringen, anderen zu helfen und Unterstützung anzubieten.
  5. Persönliches Wachstum: Das Überwinden von Leiden erfordert oft eine persönliche Entwicklung. Wir können neue Fähigkeiten erlernen, unsere Denkweise verändern oder uns neue Perspektiven aneignen. Das Leiden kann uns dazu zwingen, aus unserer Komfortzone herauszutreten und uns in Bereichen weiterzuentwickeln, die wir zuvor vernachlässigt haben.
Vielleicht interessiert dich die buddhistische Falun Gong-Lehre? Dort wird gelehrt, dass man sich durch Leid kultivieren kann. Das PDF vom Gründer der Bewegung kannst du im Link kostenlos runterladen:
https://www.esoterikforum.at/threads/falun-gong-falun-dafa.139661/post-7368672

Ich bevorzuge selbst aber mehr den Weg der Kultivierung durch Liebe.
 
Ich glaube daran, dass man Gott nur findet wenn man ihn sucht. Ich habe Mal ein wirklich wichtiges Dokument gesucht. Ich habe mich da vollkommen rein gehangen. Ich wollte es finden mit allen Sinnen. Ich habe das Dokument nicht gefunden aber es geht mir um die Energie die ich aufgebracht hatte dafür. In der Bibel steht, dass der der sucht auch findet. Da ging es nicht um mein Dokument. Ich glaube das absolut
 
Wie finde ich Gott?
1) Wir als Bewusstsein existieren
2) Wir wollen Freude, Glück und Erfüllung erleben
3) Durch Erfahrungen (Lernen und Leid) entwicklen wir uns weiter
Guter Ansatz
Ein Leben in Evidenz zu leben heisst,
1. im Bewusstsein, nicht der vergängliche Körper und nicht seine emotionale Seele, sondern eine unvergängliche Geistwesenheit zu sein
2. der überwindet alle Emotionen von Lust, Leid, Freude und Schmerz und erfährt sich in seinem Sein als unbezweifelbare Existenz, die Evidenz
3. der weiss sich geborgen im Urgrund der Seinsbewusstseinsseligkeit, dem Satchitananda, das wir Gott nennen
LG ELi


Anmerkung:
Was ist Evidenz?
Evidenz bezeichnet in der Philosophie das aufgrund von Augenschein oder zwingender Schlussfolgerung unbezweifelbar Erkennbare oder die dadurch erreichte unmittelbare Einsicht. Eine aufgrund von Evidenz gewonnene Gewissheit wird als selbstverständlich empfunden, für die es keiner Beweisführung bedarf.
 
Ich weiss nicht, ob wir die Religionen hier auf Erden überwinden können: ganz ohne spirituelle Gehhilfen kommen wir Menschen nicht voran.

Ich finde eine Religion auch sehr wichtig als Einstieg in die spirituelle Welt. Und Religionen sind gemeinschaftsbildend und wertebildend.

Aber letztlich kommt es nur auf Gott an, nicht auf die konkrete Religion. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott irgendwie Wert darauf legt, mit welchem Menschenwort wir ihn bezeichnen oder nach welchen Menschenriten wir ihn ehren. Gott steht da doch meilenweit darüber.

Mich stört es doch auch nicht, dass mich eine Ameise, ein Vogel und ein Hund auf völlig unterschiedliche Weise wahrnehmen.
Ich selbst will den Religionen auch gar nicht ihren Wert absprechen. Ich sehe durch aus Sinn in ihnen. Was ich aber sagen möchte, ist, dass bestimmte Religionen immer auch den Zeitgeist wiederspiegeln. D.h. eine Religion mag in einer bestimmten Epoche sinnvoll sein, in einer anderen aber nicht mehr.

Das gilt für das Christentum. Ich stimme dir zu, dass Jesus eine historisch reale Person war. Ich verleugne dies keinesfalls. Und für den niedrigen Entwicklungsstand der Steinzeit war er auch ein positiver Stimulus. Aber nun sind wir 2000 Jahre später. Die Lehre Jesu ist nun nicht mehr notwendig. Nicht weil sie durchgehend schlecht wäre. Nein! Vielmehr, weil uns ohnehin allen bekannt ist: du sollst nicht stehlen, lügen, ehebrechen,.... Das kennen wir schon. Deshalb wird es Zeit für etwas Neues. Luther hat das Christentum reformiert. Und so tue ich es mit der Religon.

Zweitens ist zu beachten, dass Religionen kritisch betrachtet werden sollen, wenn sie nicht nur Gutes, sondern auch viel Schlechtes in die Welt bringe. Für die Lehre Jesu gilt, dass sie zumindest heute schadhafte Effekte haben kann. Die Lehre sich selbst aufopfern zu sollen, ein barmherziger Samariter zu sein, oder das Ideal in Armut zu leben. Das Alles ist heute nicht mehr Zeitgemäß und es führt Menschen in die Irre. Es erzeugt falsche Moralvorstellungen.
 
Werbung:
Zurück
Oben