C
Condemn
Guest
Ja... das kann schon sein. Ich habe jede Menge gelesen, von reinen "Feel-Good-Texten" wovon aber für mich nix übrig bleibt, über die Kombination, bis hin zu... Texten die einen nicht so gut fühlen lassen. Beispiel für letzteres wäre etwa "Ein Kurs in Wundern", zumindest bei mir, den ich aber extrem gut finde. Bekanntes Beispiel für eine schöne Kombination wäre Eckhart Tolle.Hm, wenn 's nicht der Text ist, wieso gibt es Texte, die richtig bei mir reinflutschen und sogar Freude auslösen?
Ich denke, es ist zumindest die Kombination!![]()
Aber: Liest man esoterische und/oder psychologische Bücher zur Unterhaltung? Wie einen Roman um mal eine Auszeit zu nehmen? Meistens ist damit doch eine Intention verbunden. Man will irgendwas hilfreiches erfahren. Und funktionieren diese Bücher? Ich sage: Jaein... Denn es kommt auch bei den wirklich guten Büchern immer darauf an, das man Selbstverantwortung anerkennt und übernimmt. Wer eine Methode präsentiert haben will, die erstens leicht anzuwenden ist und so schlüssig, das man vorher weiß das sie funktionieren wird, wird sicherlich einige gute Bücher lesen können ohne das sie etwas bringen. Die ganze Welt, ich eingeschlossen, will... das einem die Arbeit abgenommen wird. Man will das einem erstens vorher bewiesen wird, das es funktionieren wird, sonst ist man nicht bereit die verlangte Arbeit zu leisten. Wer ackert denn "Ein Kurs in Wundern" durch, oder wer ist so diszipliniert das Buch "Jetzt!" (Tolle) nicht nur zu lesen und "ja.. tolles Buch" zu sagen, sondern auch bewusst anzuwenden was darin steht?
Es läuft auf Selbstverantwortung übernehmen hinaus. Und das ist nicht etwas das man lernen kann indem man sich anstreng, zumindest glaube ich das. Man muss eher erkennen das man sich aktiv ständig von sich wegschiebt. Daraus muss man kein "Ich bin schuld - Thema" machen... es ist eine Art Mechanismus der wohl normal ist. Aber man muss ihn aufdecken. Und das ist etwas das irgendwie nicht angenehm ist. Ein Stufenprogramm wahrscheinlich, weil es sicher nur die Wenigsten sehr schnell leisten können.
Ja... aber ist es nicht die eigene Sache was etwas TUT? Mein Text macht niemanden zum Opfer. Er ist weniger manipulierend, als eine Aufdeckung der inneren eigenen Manipulation. Klar... er ist auch Egospiel und das bringt noch andere Ebenen ins Spiel. Aber es bleibt Fakt: Man entscheidet selbst. Bzw.: Zumindest kann man vielleicht erkennen das da etwas in einem ständig gegenläuft... Es läuft dagegen zu verstehen, sogar dagegen verstehen zu wollen.Was etwas SOLL, ist EINE Sache! Was es tatsächlich TUT, eine andere!
Kann man nur durch Beobachtung rausfinden!![]()
Wenn ich einen Text schreibe im Sinne von "Alleine das Du etwas wünscht, zeigt Dir, das Du das Potential besitzt, das Du es auch erreichen kannst!" Das lässt einen gut fühlen. Warum? Da besitzt man ja schon Offenheit... Diese Aussage muss nicht unwahr sein, aber wenn man es gelesen hat und nun verwirklichen will was man wünscht, bzw. etwas lösen was man als leidvoll empfindet, dann schlägt dieser negative Mechanismus wieder voll durch. Denn das "Wie mache ich das?" ist ja nach wie vor unklar. Und ich glaube nicht mehr, das es einem von anderen präsentiert werden kann oder wird. Ich weiß ja sogar wirklich, wie man gewisse Dinge in den Griff bekommt. Ich habe auch wirklich manche Probleme in meinem Leben lösen können. Aber ich kann trotzdem niemanden sagen: Mach es so! Bzw... Ich kann meine Methode, die letztlich aus Hinterfragen besteht und simpel ist, erklären... hab ich auch oft im Forum getan. Aber das wirklich konsequent anzuwenden macht keinen Spass, denn der Wiederstand wird erst mal größer. Daher entsteht vielleicht beim Lesen eines Feel-Good-Textes plus Methode (die sogar funktionieren könnte) ein schönes Gefühl der Hoffnung... dann kommt: Ja, mache das irgendwann mal. Ich kenne das selbst. Aber ich kenne beides. Sowohl: Es kann funktionieren wenn man konsequent ist, wie auch: Verdammt, ich weiß nicht mal warum ich nicht kann, nicht will usw.
VG,
C.