Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
  • Erstellt am Erstellt am

Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Werbung:
Druide
Ob Echnaton den Monotheismus etablieren wollte, lässt sich nicht belegen. Archäologische Funde sprechen aber eher für einen Henotheismus.
Naja einen Übergott oder Chef im Götterpantheon gibt es ja immer. Soviel ich weiß hat Echnaton aber die Priester der vielen Götter-Heiligtümer arbeitslos gemacht, oder zumindest als völlig unwichtig erklärt. Was diese sich natürlich nicht gefallen ließen, da sie eine große Machtfülle hatten, die Echnaton ihnen beschneiden wollte.

Was da passierte war einfach nur ein Machtkampf, aber er belegt, dass auch zu dieser Zeit schon kein dirketer Draht mehr in die geistige Welt bestand. Es war nur noch ein Festhalten an Überliefertem. Natürlich kann es auch sein, dass Echnaton eine Eingebung hatte, dass er Visionen hatte und damit ein geistiger Führer wurde, aber ich vermute einfach nur ein dickes Ego.

Dieser Gedanke ist aber nicht unbedingt ein Kind der Ägypter, denn im Mazdaismus aus dem persischen Kulturraum gab es diese Vorstellung schon ein paar Jahrhunderte vor Echnaton.
Was ich mich dabei frage ist, wie kann es passieren, dass ein einzelner Mensch zum Gründer einer Religion wird - denn in den Naturreligionen war das meines Wissens nirgends ein Thema. Dort ging es immer um die Kräfte, die den Menschen umgaben und ihm seine Möglichkeiten gaben oder nahmen.

LGInti
 
Waldweg
ich sehe es als philosophisch und nicht als eine Handlungsanweisung, nicht nur weil der Mensch mit solchen Anweisungen einfach überfordert ist, was soll das sein, etwas tun zu müssen ohne es sowieso zu tun...?...kann man etwas tun was man nicht kann, nur weil es ein Gebot ist..?...
Jesus zwingt uns nicht dies oder jenes zu tun, er bittet uns nur um Nachfolge. Und die Aufforderung den Nächsten zu lieben, wie sich selbst ist doch keine Überforderung, auch wenn es in der Vergangenheit vielen Menschen (und auch Christen) nicht gelungen ist.

Es zeigt uns einfach, dass der Mensch ein Ego-Tier ist und Jesus hat den Finger in diese Wunde gelegt.

Nicht der Weg ist der Falsche und gangbar ist der Weg auch - nein der Mensch will nicht - er findet immer wieder Ausreden um dann doch seine eigenen egoistischen Wünsche (die auch aus Ängsten resultieren) durchzusetzen.

LGInti
 
Werbung:
Zurück
Oben