Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Rund hundert Jahre vor der guten Jane Roberts und ihrem "Seth" war es Allan Kardec, der es auf 5 Werke brachte.
U.a. dieses hier aus dem Jahre 1864

Allan Kardec "Das Evangelium im Lichte des Spiritismus"

Das bekannteste dürfte wohl das "Buch der Geister" sein.

Wenn man sich alleine eines dieser Werke in den Schädel gezimmert hat, sofern man sich das von vorne bis hinten komplett gibt, ist man im Anschluss nicht schlauer als zuvor. Denn grau ist alle Theorie.

Ich hol mir mal eine Leseprobe. Wenn es mich interessiert nehme ich mir das Buch, sonst nicht.
 
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@mindanao....weshalb hat Gott Moses zum Pharao geschickt, aber das Herz des Pharaos verstockt, dieser Gott wollte gar nicht, dass der Pharao einwilligt, der Pharao konnte ja nicht mit dem verstockten Herzen...?!
 
Liebe Waldweg, ich vertrage sehr wohl, wenn jemand anderer Meinung ist, nur eben nicht die von Dhiran.



Wieso Gott Gott heißt, wenn ER gar nicht...: frage das die Menschen. Ich sage immer, nein, ich behaupte: "Und der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde".

Wieso komme auf einmal ich ins Spiel, um mich ging es doch gar nicht.
 
@mindanao....weshalb hat Gott Moses zum Pharao geschickt, aber das Herz des Pharaos verstockt, dieser Gott wollte gar nicht, dass der Pharao einwilligt, der Pharao konnte ja nicht mit dem verstockten Herzen...?!
:dontknow:Frag Ihn … Ich habe nicht den leisesten Hauch einer Ahnung … Ich muss gestehen, ich kenne noch nicht einmal die dazugehörige Bibelstelle. Das eine oder andere hat sich mir aufgrund eigener Erfahrungen erschlossen, so die Barmherzigkeit Gottes, aber bei weitem nicht alles. Und was es mit diesem rachsüchtigen Gott auf sich haben soll, verstehe ich allemal nicht, hoffe aber, dass es sich mir im Laufe meines Lebens noch erschließen wird, vielleicht ja auch nicht …
 
Naja, er heißt ja auch gar nicht Gott, sondern nennt seinen Namen wie folgt:

Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: JHWH, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
http://www.biblestudytools.com/elb/exodus/passage.aspx?q=exodus+3:14-15



Ich bin JHWH, das ist mein Name;
http://www.biblestudytools.com/elb/passage/?q=jesaja+42;+jesaja+8




Und der Name Gottes, den wir mit „der Herr“ übersetzen, das bekannte Tetragramm, drückt nichts anderes aus als das Sein. Das Sein an sich, das Sein überhaupt, das Sein in allen Zeiten. Man sollte diesen Namen eigentlich mit „Sein“ übersetzen, ein immer gegenwärtiges Sein. Er war, er ist und er wird sein.
Friedrich Weinreb: Leiblichkeit als Ausdruck des ewigen Menschen, S. 23





Der schem HAWAJA kommt von der schoresch (Wurzel) - "l'hijot" (sein, d.h. gegenwärtig sein). Dieser Name unterstreicht, daß der Garten Eden eine Umgebung ist, in der der Mensch Gottes GEGENWART erkennen und in dem er folglich eine Beziehung zu ihm haben kann.
http://www.hagalil.com/judentum/torah/synagoge/bereshit.htm
So nennt sich der Gott der Bibel ...

Gott ist nämlich ein Titel , wie König , Kaiser etc
es ist der Titel höchster "MACHT" heißt soviel wie Mächtiger.

Da es viele Götter/Mächtige gibt , so war es klar , daß er seinen Namen sagen musste .
 
Es gibt einige Gottesmodelle, wobei ich der Vorstellung von einem personellen Gott den Vorzug geben möchte. Was für den personellen Gott spricht, ist die Art und Weise unseres Denkens. Die erste visuelle Wahrnehmung eins Säuglings, ist das Gesicht seiner Mutter, deshalb sehen wir oft in allen möglichen Dingen ein Gesicht (z. B. Wolken). Zweitens ist unser ganzes Denken an Bilder gebunden und mit dem Namen geben wir den Dingen eine Persönlichkeit.

Es ist also wenig sinnvoll sich von Gott kein Bild zu machen und ihm keinen Namen zu geben, denn das größte Problem für uns ist, sich ein Nichts vorzustellen. Wir können deshalb als soziales Wesen keine richtige Beziehung zu einem Etwas aufbauen. Die Beziehung zu einem fernen statischen Gott wird zum Beispiel nicht so innig sein können, wie zu einem personellen Gott.

Sicherlich ist eine gewisse Distanz zum Göttlichen wichtig, wenn sie aber zu groß wird, reist das Band zur Seele: Es tritt dann sinnbildlich aus unserer Gemeinschaft aus und wird zum Fremden. Welchem Gottesmodell man also folgt, hat etwas mit unserer Seelenwelt zu tun: „Zeig mir deinen Gott, dann sage ich dir, wer du bist!“


Merlin
 
Es gibt einige Gottesmodelle, wobei ich der Vorstellung von einem personellen Gott den Vorzug geben möchte. Was für den personellen Gott spricht, ist die Art und Weise unseres Denkens. Die erste visuelle Wahrnehmung eins Säuglings, ist das Gesicht seiner Mutter,​


ich widerspreche Dir nicht gern, aber das ist nicht das erste was ein Baby sieht nachdem es austritt ;)

da sind Ärzte, Schwestern, Hebammen, dann irgendwann sieht es die Mutter auch...

deshalb sehen wir oft in allen möglichen Dingen ein Gesicht (z. B. Wolken). Zweitens ist unser ganzes Denken an Bilder gebunden und mit dem Namen geben wir den Dingen eine Persönlichkeit.

Es ist also wenig sinnvoll sich von Gott kein Bild zu machen und ihm keinen Namen zu geben, denn das größte Problem für uns ist, sich ein Nichts vorzustellen. Wir können deshalb als soziales Wesen keine richtige Beziehung zu einem Etwas aufbauen. Die Beziehung zu einem fernen statischen Gott wird zum Beispiel nicht so innig sein können, wie zu einem personellen Gott.

Sicherlich ist eine gewisse Distanz zum Göttlichen wichtig, wenn sie aber zu groß wird, reist das Band zur Seele: Es tritt dann sinnbildlich aus unserer Gemeinschaft aus und wird zum Fremden. Welchem Gottesmodell man also folgt, hat etwas mit unserer Seelenwelt zu tun: „Zeig mir deinen Gott, dann sage ich dir, wer du bist!“

was man den personellen Gott besser als den unpersönlichen, sind sie doch beide Bilder?
Weshalb ist die Distanz wichtig..?...ich dachte, es ist gerade das Gegenteil der Fall.

Nehmen wir an, dass Selbsterkenntnis zu Gotterkenntnis führt, da ist Distanz auch Distanz zu uns selber, oder so....

„Zeig mir deinen Gott, dann sage ich dir, wer du bist!“

Ja, wenn man die Gottesbilder von Hawkins betrachtet, dann ist das sehr interessant, aber das ganze wird ein Prozess sein, nehm ich mal an...Kinder haben auch kindliche Bilder, der Erwachsene sieht es dann später anders....so gesehen kann das was man sieht und denkt nie falsch sein, weil es immer nur ne Phase ist die von der nächsten abgelöst wird....bis.....ja, bis es keine Phase mehr gibt.
 
„Zeig mir deinen Gott, dann sage ich dir, wer du bist!“
"Begegnest du Buddha, erschlag ihn."
Sprich doch bitte nur für dich selbst, wenn du meinst, ein Bild zu brauchen. Kannst dir ja einen Götzen machen, wenn du willst, aber wundere dich dann auch nicht, wenn das dann nichts mit Gott zu tun hat, sondern nur mit deiner Person.
 
Druide
Sicherlich ist eine gewisse Distanz zum Göttlichen wichtig, wenn sie aber zu groß wird, reist das Band zur Seele: Es tritt dann sinnbildlich aus unserer Gemeinschaft aus und wird zum Fremden.
Die Distanz zu Gott entstand nachdem wir unser Hirn aktivierten und uns damit selbständig machten (bildlich dargestellt in der Bibel mit dem Essen vom Baum der Erkenntnis und dem Herausfallen aus dem Paradies)

Welchem Gottesmodell man also folgt, hat etwas mit unserer Seelenwelt zu tun: „Zeig mir deinen Gott, dann sage ich dir, wer du bist!“
Da ist was dran - dieses "Gottesmodell" ist u.U. aber kein Bild, sondern kann auch ein Gefühl sein, oder ein geistig vorgestelltes oder wahrgenommenes "wesenhaftes Konstrukt".

Und zum Thema "persönlicher Gott" - ich sehe Gott nicht als Person an, kann aber eine persönliche Beziehung zu ihm aufnehmen. Ich bin eine Person und deshalb ist meine Beziehung zu Gott persönlich, was aber aus Gott keine Person macht und ihm auch keine Persönlichkeit attestiert. Allerdings hat sich Gott in der Welt gezeigt in Jesus Christus und somit ist durch diesen Gott in Menschengestalt auch eine persönliche Beziehung zu einer Gott-Person möglich.

LGInti
 
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ich widerspreche Dir nicht gern, aber das ist nicht das erste was ein Baby sieht nachdem es austritt ;) da sind Ärzte, Schwestern, Hebammen, dann irgendwann sieht es die Mutter auch...
Hallo Waldweg,

ein Neugeborenes ist auf Gesichter programmiert und kann diese auch nur in einer Distanz von ca. 30 cm wahrnehmen. Es wird also all die Leute im Kreißsaal gar nicht sehen auch keinen Unterschied vom Gesicht der Mutter oder eines Fremden erkennen können. Erst die Tage kam bei Servus-TV eine interessante Dokumentation mit dem Thema „Die geheime Welt unserer Babys“.
@ Waldweg: was man den personellen Gott besser als den unpersönlichen, sind sie doch beide Bilder?
Ein unpersönlicher Gott wäre zum Beispiel eine undefiniert Kraft, im oder auch außerhalb des Universums. Gerade bei wissenschaftlich orientierten Leuten wird, diese Vorstellung gerne als Gottesbeweis herangezogen.
@ Waldweg: Weshalb ist die Distanz wichtig..?...ich dachte, es ist gerade das Gegenteil der Fall. Nehmen wir an, dass Selbsterkenntnis zu Gotterkenntnis führt, da ist Distanz auch Distanz zu uns selber, oder so....
In ferner Vergangenheit mussten sich die Menschen gegen Tiere behaupten, die schneller und auch wesentlich stärker waren als er selbst. Ihre Stärke, um überleben zu können, fanden sie in der Strategie der Gemeinschaft. Der Erfolg einer Gemeinschaft hängt von dem stärksten Mitglied ab, das sich dann wiederum auf das Selbstvertrauen der restlichen Mitglieder niederschlägt.

Irgendwann begannen dann unserer Altvorderen sich mit den Kräften der Natur zu verbinden, die über den Möglichkeiten der Menschen überstiegen (z. B. den Geist von Bären, Wölfe usw.). Damit begann dann aber auch ein Wettlauf zwischen den Clans, wer nun den stärksten und größten Gott in seiner Gemeinschaft hatte. Das Problem dabei ist nun, dass mit dieser Überhöhung auch die Distanz zum Menschen wächst. Es ist also nur ein schmaler Grad, der zwischen Nähe (Wir-Gefühl) und Unerreichbarkeit (die Fremden) entscheidet.​

@ Waldweg:...Kinder haben auch kindliche Bilder, der Erwachsene sieht es dann später anders....so gesehen kann das was man sieht und denkt nie falsch sein, weil es immer nur ne Phase ist die von der nächsten abgelöst wird....bis.....ja, bis es keine Phase mehr gibt.

Weist Du ich, habe mich sehr viel mit den Träumen anderer Menschen beschäftigt und dabei ist mir bewusstgeworden, dass ganz tief in unserer Seele noch immer dieses Kind schlummert, das wir einmal waren. Sie entfernen sich von diesem Kind immer mehr, weil sie durch das Leben gelernt haben, dass dieses Kind mit seinen Gefühlen sehr verletzlich ist.

Sie errichten dann einen Schutzwall, der einerseits auch sinnvoll ist, aber uns anderseits von uns selbst entfernt. Irgendwann begegnen wir diesem Kind dann nur noch in unseren Träumen, wenn es unbeschwert über eine bunte Wiese rennt. Ich bin mir deshalb sicher, dass der personelle Gott dieses Kind in uns leichter erreichen wird. Braucht ein Kind nicht eine Mutter, einen Vater oder einen Freund, denen er sich anvertrauen kann?


Merlin
 
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