Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Ja, ich selber bin der festen Meinung, dass sich Gott selbst durch Jesus Christus eine Wesensänderung gegeben hat. ---

das kann sein, aber wo ist dann der Unterschied zu uns Menschen, wieso heisst der Gott dann Gott, wenn er gar nicht stabil ist und sich verändern muss....dass heisst, er der Gott des AT war ja gar kein Gott der Einheit, sondern wie wir ein polarisierender, deshalb ist der wirkliche Liebe-Gott auch jenseits der Polarität, er steht als Gegenpol zur Polarität und ist nicht hier in unserer Suppe, es ist nur geistig zu erfahren, von Geist zu Geist....oder so...
 
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ich finde das was er sagt gar nicht dumm.......weshalb verträgst Du es nicht wenn jemand anderer Meinung ist, iss mal ein paar Linsen...:D
Liebe Waldweg, ich vertrage sehr wohl, wenn jemand anderer Meinung ist, nur eben nicht die von Dhiran.


das kann sein, aber wo ist dann der Unterschied zu uns Menschen, wieso heisst der Gott dann Gott, wenn er gar nicht stabil ist und sich verändern muss....dass heisst, er der Gott des AT war ja gar kein Gott der Einheit, sondern wie wir ein polarisierender, deshalb ist der wirkliche Liebe-Gott auch jenseits der Polarität, er steht als Gegenpol zur Polarität und ist nicht hier in unserer Suppe, es ist nur geistig zu erfahren, von Geist zu Geist....oder so...
Wieso Gott Gott heißt, wenn ER gar nicht...: frage das die Menschen. Ich sage immer, nein, ich behaupte: "Und der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde".
 
das kann sein, aber wo ist dann der Unterschied zu uns Menschen, wieso heisst der Gott dann Gott, wenn er gar nicht stabil ist und sich verändern muss....dass heisst, er der Gott des AT war ja gar kein Gott der Einheit, sondern wie wir ein polarisierender, deshalb ist der wirkliche Liebe-Gott auch jenseits der Polarität, er steht als Gegenpol zur Polarität und ist nicht hier in unserer Suppe, es ist nur geistig zu erfahren, von Geist zu Geist....oder so...
Pardon, aber wenn du schon einen Liebe-Gott als solchen definierst, dem man prinzipiell immer einen Hass-Gott entgegensetzen kann oder könnte, würde ich dich schon fragen, inwiefern der dann außerhalb von Polaritäten wäre. Liebe und Hass lassen sich ja durchaus als polar gegenüberstellen.
 
Pardon, aber wenn du schon einen Liebe-Gott als solchen definierst, dem man prinzipiell immer einen Hass-Gott entgegensetzen kann oder könnte, würde ich dich schon fragen, inwiefern der dann außerhalb von Polaritäten wäre. Liebe und Hass lassen sich ja durchaus als polar gegenüberstellen.

ja, ich hab damit gemeint, dass der LiebeGott jenseits der Polarität ist, also der Gegenpol zur Polarität, die Einheit, so meinte ich das....
 
Liebe Waldweg, ich vertrage sehr wohl, wenn jemand anderer Meinung ist, nur eben nicht die von Dhiran.

ja, kann ich nachvollziehen, hab auch nen Menschen auf den ich so reagiere...:)

Wieso Gott Gott heißt, wenn ER gar nicht...: frage das die Menschen. Ich sage immer, nein, ich behaupte: "Und der Mensch erschuf Gott nach seinem Bilde".

ja klar, der Mensch hat Gott nach seinem Bilde erschaffen, schliesst aber jetzt nicht aus, dass es nen Gott gibt den wir uns gar nicht denken können.....?!
 
ja, kann ich nachvollziehen, hab auch nen Menschen auf den ich so reagiere...:)



ja klar, der Mensch hat Gott nach seinem Bilde erschaffen, schliesst aber jetzt nicht aus, dass es nen Gott gibt den wir uns gar nicht denken können.....?!
Genau, einen Gott,denn wir uns gar nicht denken können da wir Gott meist nach memschlichem Ermessen be- oder verurteilen.
Der Gott des AT ist der Spiegel der Menschen der damaligen Zeit. Jesus wusste das, und sprach von einem liebenden Gott.
 
das kann sein, aber wo ist dann der Unterschied zu uns Menschen, wieso heisst der Gott dann Gott, wenn er gar nicht stabil ist und sich verändern muss....



Naja, er heißt ja auch gar nicht Gott, sondern nennt seinen Namen wie folgt:

Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: JHWH, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
http://www.biblestudytools.com/elb/exodus/passage.aspx?q=exodus+3:14-15



Ich bin JHWH, das ist mein Name;
http://www.biblestudytools.com/elb/passage/?q=jesaja+42;+jesaja+8




Und der Name Gottes, den wir mit „der Herr“ übersetzen, das bekannte Tetragramm, drückt nichts anderes aus als das Sein. Das Sein an sich, das Sein überhaupt, das Sein in allen Zeiten. Man sollte diesen Namen eigentlich mit „Sein“ übersetzen, ein immer gegenwärtiges Sein. Er war, er ist und er wird sein.
Friedrich Weinreb: Leiblichkeit als Ausdruck des ewigen Menschen, S. 23





Der schem HAWAJA kommt von der schoresch (Wurzel) - "l'hijot" (sein, d.h. gegenwärtig sein). Dieser Name unterstreicht, daß der Garten Eden eine Umgebung ist, in der der Mensch Gottes GEGENWART erkennen und in dem er folglich eine Beziehung zu ihm haben kann.
http://www.hagalil.com/judentum/torah/synagoge/bereshit.htm
 
Zuletzt bearbeitet:

Die hebräische Schrift ist Konsonantenschrift. Die Konsonanten des Gottesnamens (in lateinischen Buchstaben: J – H – W – H) decken sich weitgehend mit denen des Verbs "sein" (H – J – H). V. 14 bietet mittels eines Spiels mit dem Namen JHWH und Formen des Verbs "sein" eine Erklärung des Namens Gottes.

http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=109681





Auf seine Bedenken und Einwände hin erhält Mose Gottes Zusage (v. 12): „Ich werde mit Dir sein.“ Auf seine weitere Nachfrage, welchen Gottesnamen er den Israeliten als Auftraggeber nennen solle, erhält Mose die Antwort (v. 14a):

‏אֶהְיֶהאֲשֶראֶהְיֶה‎
’ehyeh ’aʃer ’ehyeh


Nur diese Bibelstelle deutet den Gottesnamen aus. Sie geht auf die eng verwandten hebräischen Verben hwh („sein, werden“) und hjh („geschehen, veranlassen, da sein“) zurück, die sich präsentisch oder futurisch übersetzen lassen: im Präsens mit „Ich bin, der Ich bin“, im Futur mit „Ich werde sein, der Ich sein werde“.
http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH





Über die Bedeutung des Namens „Jehova“ besteht heute kein Zweifel mehr. Wie bereits erwähnt, leitet er sich von dem hebräischen Tätigkeitswort für „sein“ (haja oder älter hawa) her. Gott selbst gibt Mose die Erklärung für Seinen Namen. In 2. Mose 3,13-15 heißt es: „Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Welches ist sein Name?, was soll ich zu ihnen sagen? Da sprach Gott zu Mose: Ich bin der ich bin (hebr. ehjeh-ascher ehjeh). Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen „Ich bin“ (hebr. ehjeh) hat mich zu euch gesandt ... Das ist mein Name in Ewigkeit, und das; ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“ Die Worte: „Ich bin, der ich bin“ stehen in einer Zeitform, die ebenso gut mit: „Ich werde sein, der ich sein werde“ übersetzt werden kann. In diesen Worten kommt nicht nur die Tatsache zum Ausdruck, dass Gott der Unwandelbare, Unveränderliche ist, sondern auch, dass Er der einzige ist, der mit Recht sagen konnte: „Ich bin.“ Alle anderen Wesen beziehen ihre Existenz von Ihm; Er allein ist der Ewige, der Ewig-Seiende.
http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.238
 

Sprachlich wird der Name JHWH - sicherlich zu Recht - von dem hebräischen Zeitwort haja „sein“ abgeleitet.

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=4300109






Kernstück des göttlich-mosaischen Dialogs ist der so schwer zu übersetzende V. 14. Auf eine Form des Verbs "sein" in der ersten Person folgt das Relativpronomen und folgt dann noch einmal dieselbe Form desselben Verbs ("sein") in der ersten Person. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass das biblische Hebräisch keine Zeitstufen kennt. Die hier verwendete grammatische Form bezeichnet eine unabgeschlossene Handlung, die im Deutschen – den Sinn notwendig verändernd – nur durch eine Zeitstufe wiedergegeben werden kann. Sprachmöglichkeiten geben Denkmöglichkeiten vor. Gott ist / war / wird (da) sein, der/als der er (da) ist / war / sein wird. Dass ‚HJH’ nicht nur "sein", sondern auch "werden" oder "geschehen" heißen kann, unterstreicht den dynamischen Aspekt. Ein Streifzug durch verschiedene Übersetzungen in Bibelausgaben und Kommentaren vermittelt einen Eindruck von der Fülle der sich daraus ergebenden möglichen Bedeutungen und Bedeutungsnuancen:

Ich werde sein, der ich sein werde. (Lutherübersetzung)
Ich bin, der ich bin. (Elberfelder Übersetzung; Schlachter-Übersetzung; Vulgata – lateinische Übersetzung)
Ich bin der ‚Ich-bin-da’ (Einheitsübersetzung)
Ich werde da sein, als der ich da sein werde (Übersetzung nach Buber/Rosenzweig – s.o.)
Ich werde es sein, der ich es sein werde. (Benno Jakob – jüdischer Exeget, 1. H. 20. Jh.)
Ich bin da, so wie ich da sein werde (Helen Schüngel-Straumann – feministische Exegetin)
Ich bin der Seiende (Septuaginta – griechisches Altes Testament)

http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=109681
 
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Fast ein jeder Mensch hat irgendwann im Verlaufe seines Lebens eine Einheitserfahrung. Viele erleben sie als das Verschmelzen zweier Menschen beim Sex, andere erfahren sie als das Aufheben der eigenen Grenzen in der Natur oder als Flow beim Joggen. Wieder andere werden bei einem Unfall oder einer anderen lebensbedrohlichen Erfahrung aus dem Alltagsbewusstsein hinaus und in die Seinsebene hinein katapultiert. Eine solch spirituelle Einheitserfahrung findet jenseits des linearen Raum-Zeit-Erlebens statt. Hier gibt es keine Dualität mehr, keine Bewertung, kein Gut und kein Böse, kein Oben oder Unten und kein Ego. Hier gibt es keine Unterscheidungen mehr – nur noch das Sein bzw. das Nicht-Sein.
http://www.yoga-aktuell.de/ck20-dos...rfahrungen/gefahren-auf-dem-spirituellen-weg/




Das ist nun freilich, scheint es, nicht wie sich eine Scherbe umwendet, sondern es ist eine Umlenkung der Seele, welche aus einem gleichsam nächtlichen Tage zu dem wahren Tage des Seienden jene Auffahrt antritt, welche wir eben die wahre Philosophie nennen wollen.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/politeia-4885/1




Dieses absolute Sein enthält ein derartig unbeschreiblich großes Glücksgefühl, dass Gott diese Herrlichkeit einem Wesen außer sich schenken will. Denn die Freude des Eins-Seins will geben, sie ist identisch mit dem Begriff, den wir Liebe nennen. Auf Liebe ist die Welt gegründet, heißt es deshalb.
Friedrich Weinreb: Der gesamte Mensch in der jüdischen Mystik, S. 2






Ich selbst habe dieses absolute Sein bisher nicht erfahren, es ist aber sind aber hier im Forum unmittelbare Erfahrungen zu lesen. Auch wenn es mich in den Fingern juckt, scheue ich davor zurück, die Beiträge ungefragt zu verlinken, sondern begnüge mich mit dem nachfolgenden Ausschnitt:

Denn Dort sind 'richtig'; und 'falsch'; genauso wie andere Dualitäten, in der Ganzheit aufgelöst. Ich bewegte mich in einer Art Raum, der mein eigener war und fand mich selbst umgeben von reiner Göttlichkeit sogar auf der körperlichen Ebene, wenn ich mich dorthin bewegte. Es gibt dort eine Art und Weise, in der Gott physische wie auch metaphysische Präsenz ist. Aber diese Präsenz istüberall und alles und zu selben Zeit auch die Negation davon. Noch einmal: weder ich noch Gott waren Dort, nur Sein. Ich löste mich auf und die Objekte des Bewusstsein lösten sich auf, sowohl im höchsten wie auch niedrigsten Sinne. Mich gab es nicht mehr und Gott gab es nicht mehr, nur die EWIGKEIT, die alle Götter und Egos hält."
http://www.wege-zur-erleuchtung.de/erleuchtung_1.htm
 
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