DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Merlin, bist es denn nicht DU, der es sich nicht vorstellen kann, dass die erwähnten Menschen den Weg zurück ins Himmelreich wieder finden werden - und zweifelst damit an der Liebe und Grösse Gottes.
Du verschliesst Dich ständig, den Sinn des Menschenlebens zu erkennen - schade darum. Die alten Schriften hast Du gut im Gedächtnis, doch sollte Dir daraus eben die Erkenntnis erwachsen was denn nun der Sinn der Materie, des Leids - die Erlösung duch Jesus Christus sind.
Dass Deine Ansichten, wie etwa dass Jesus seine Aufgabe nicht erfüllt hat oder Lourival ein Unvermögen zuzuordnen, ganz schlechte faule Ausreden sind ist Dir zutiefst sicherlich auch selbst bestens bekannt. Noch hält sich bei Dir hartnäckig der Widerstand gegen die Wiedergeburt - ein wichtiges Standbein der Christenlehre.
Lieber Syrius,
darin liegt der Unterschied in unseren Ansichten, denn für mich besteht der Sinn des Lebens nicht in der Erfahrung von Leid und Elend, sondern im Glücklichsein. Das wird man aber bestimmt nicht, indem sich jemand Leid auflädt, wie es Jesus getan hatte. Ich halte auch nichts von den Versprechen eines immerwährenden Glückes in einer anderen Welt, denn unser Dasein findet im Hier und Jetzt statt.
Nebenbei bemerkt ist die Wiedergeburt im christlichen Sinne die Taufe und nicht die Auferstehung. Der Mensch soll bei der Taufe von den Sünden reingewaschen werden, damit er vom Geist Gottes erfüllt und somit als ein neuer Mensch wiedergeboren werden kann. Diese Symbolkraft der Taufe erscheint mir für die Menschen segensreicher, als die Botschaft vom Leidensweg Jesus und seiner Auferstehung.
darin liegt der Unterschied in unseren Ansichten, denn für mich besteht der Sinn des Lebens nicht in der Erfahrung von Leid und Elend, sondern im Glücklichsein. Das wird man aber bestimmt nicht, indem sich jemand Leid auflädt, wie es Jesus getan hatte. Ich halte auch nichts von den Versprechen eines immerwährenden Glückes in einer anderen Welt, denn unser Dasein findet im Hier und Jetzt statt.
Nebenbei bemerkt ist die Wiedergeburt im christlichen Sinne die Taufe und nicht die Auferstehung. Der Mensch soll bei der Taufe von den Sünden reingewaschen werden, damit er vom Geist Gottes erfüllt und somit als ein neuer Mensch wiedergeboren werden kann. Diese Symbolkraft der Taufe erscheint mir für die Menschen segensreicher, als die Botschaft vom Leidensweg Jesus und seiner Auferstehung.
Ich sehe in der Taufe eine Zäsur im Leben, indem ich mich entschließe, ein anderer Mensch zu werden. In unserem Dasein stehen wir oft an einem Neubeginn, der uns die Hoffnung schenken kann, damit glücklicher werden zu können. Selbst bei unserem Tod geben wir diese Hoffnung zu einem Neubeginn nicht auf – auch wenn es dort nichts mehr gestalten lässt.
Ich denke nicht, dass ich mich in Sachen Lourival in faule Ausreden geflüchtet habe, denn ich hatte das ja auch mit trägfähigen Argumenten untermauert. Es geht mir gerade in diesen Dingen auch weniger um das Glauben wollen, sondern um das Wissen dazu.
Ich denke nicht, dass ich mich in Sachen Lourival in faule Ausreden geflüchtet habe, denn ich hatte das ja auch mit trägfähigen Argumenten untermauert. Es geht mir gerade in diesen Dingen auch weniger um das Glauben wollen, sondern um das Wissen dazu.
Nein, das war nicht der Grund. Diese Frau gehörte einer Gruppe fanatischer Verehrer Luzifers an, sie stellten strenge Satzungen auf und zwangen alle, danach zu leben. Die Reichen warfen ihren Hunden zum Spass Brot zu und liessen die Kinder der Armen verhungern. Jesus war mit deren Verhalten und deren Lehre nicht einverstanden, handelten sie doch auf Anweisung Luzifers.
Ich sehe in dieser Geschichte bei Matthäus 15[21-28] nur, dass sie eine Kanaaniterin und keine Jüdin war. Woraus ziehst Du nun den Schluss, dass sie einer fanatischen Gruppierung angehörte?
Lese da bitte die Verse nochmals aufmerksam durch, dann wirst Du das Gleichnis mit den Brosamen auch verstehen. Mit den Kindern sind die Juden gemeint und mit den Hunden die ungläubigen Kanaaniter. Etwas drastischer ausgedrückt wollte er seine Perlen nicht unter die Säue werfen. Dazu möchte ich noch anfügen, dass das Evangelium nach Matthäus in erster Linie an die Judenchristen gerichtet war.
Merlin
Lese da bitte die Verse nochmals aufmerksam durch, dann wirst Du das Gleichnis mit den Brosamen auch verstehen. Mit den Kindern sind die Juden gemeint und mit den Hunden die ungläubigen Kanaaniter. Etwas drastischer ausgedrückt wollte er seine Perlen nicht unter die Säue werfen. Dazu möchte ich noch anfügen, dass das Evangelium nach Matthäus in erster Linie an die Judenchristen gerichtet war.
Merlin