Werten: Aufwerten - Abwerten - Nichtwerten

Bestimmen statt abwerten. Ich bestimme für mich ob das Grundstück für mich in Frage kommt oder nicht. Das ist weitgehend wertneutral.

Und da komme ich ins straucheln. Deshalb frage ich ja.

Du bestimmst. Wie bestimmst du wonach? Und das ganze ohne zu werten?

Denn: Weshalb erst bestimmen?

Dann könnte doch auch das hier:

Nichtwerten:

Da steht in der Annonce ein Grundstück zu verkaufen, da Frau Meier beabsichtigt, ein Grundstück zu kaufen, ruft sie an und sagt, dass sie dieses Grundstück haben möchte. Keine Fragen, keine Antwort. Es wird gekauft. (Die berühmte Katze im Sack, welche nachfolgende Enttäuschungen nicht ausgrenzt)

durchaus im Bereich der Bestimmung liegen, es bräuchte nicht erst besichtigt werden.....???
 
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Und das ganze ohne zu werten?

Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen werten und bewerten. Beim bewerten fälle ich kein Urteil mit Absolutheitsanspruch sondern stelle fest: für mich nicht geeignet. Nicht schlecht - nur ungeeignet.

Beim werten ist die Einschätzung gefärbt: Häßlich, toll usw.

Wenn ich Menschen nicht werte, heißt das für mich: ich lass sie wie sie sind. Ich kann dabei durchaus feststellen, dass sie äußerlich einen ungepflegten oder sehr attraktiven Eindruck machen ohne sie in ihrem Sein zu werten.

Werten ist einfach. Nicht werten ist etwas feines.
 
Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen werten und bewerten. Beim bewerten fälle ich kein Urteil mit Absolutheitsanspruch sondern stelle fest: für mich nicht geeignet. Nicht schlecht - nur ungeeignet.

Beim werten ist die Einschätzung gefärbt: Häßlich, toll usw.

Wenn ich Menschen nicht werte, heißt das für mich: ich lass sie wie sie sind. Ich kann dabei durchaus feststellen, dass sie äußerlich einen ungepflegten oder sehr attraktiven Eindruck machen ohne sie in ihrem Sein zu werten.

Werten ist einfach. Nicht werten ist etwas feines.

Und gehst du davon aus dass deine Nichtwertung, die du bewerten nennst in Form der Feststellung stets mit anderen Feststellungen identisch (allgemein gültig) ist ?

*ungepflegt* ist die Äußere Wertung so wie *toll* die Innere Wertung ist, denn auch hier ist es keine Feststellung, da es nur eine Wahrnehmung deinerseits ist, denn was du als *ungepflegt* wertest (Bewertung/Feststellung) kann durchaus ein anderer noch als *gepflegt* werten

Wenn du also *was Feines* möchtest, dann wäre hier die *Äußere Wertung* doch auch zu unterlassen. Meinst du nicht?
 
ich sprach nicht von Scheißegalstimmung, Interessenlosigkeit ect.
Wenn ich kein Interesse hätte, wäre ich nicht hier.

Lies:

Gleich-gültig-keit

ja sehe ich genauso........ irgendwie muss es doch jeder selbst peilen.... ich hab das wie du auch schon mit anderen Worten erlebt.. Aber jetzt sehe ich, dass ich gleichgülltigkeit auch lange zeit mit dessinteresse gleichgesetzt habe ggg

lol menschen und ihre sprachgebärden ......
 
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Wieder so ein interessantes Beispiel.

Da eröffnet jemand einen Thread, weiß, dass sein Freund im Sterben liegt, da nicht sicher, ob das Erhoffte anschlägt, und hat natürlich seinen Freund im Sinn und die dadurch verbundene Hilflosigkeit im Nacken, welche ihn niederdrückt, da er ja um Hilfe ersucht.

Hier wird abgewertet, dass er Hilfe sucht, es wird abgewertet, dass der Freund im Sterben liegt, es wird abgewertet, dass der Threadersteller eine Unachtsamkeit beging,

jedoch wird aufgewertet der Inhalt dieser Unachtsamkeit und zum Manifest erklärt.

Hier wurde jemand persönlich und dieses Persönlich werden bleibt unerkannt, weil abgewertet.

Weshalb?
 
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