Wer soll das bezahlen? Die Flüchtlingskrise

Werbung:
Dennoch müsste die Einzelfallentscheidung auch tatsächlich durchgeführt werden. Und nicht Leute in wenigenTagen irgendwie nachgeschult und dann auf die Antragsbearbeitung losgelassen werden, das gibt doch nichts Gescheites. Außer viele anfechtbare Bescheide, die dann doppelt bearbeitet werden müssen und auch noch zusätzlich Gerichts- und Anwaltkosten produzieren, was niemandem wirklich hilft.

Liegst Du völlig richtig. Ich finde den Weg den die Politik im Moment geht recht gut, dass sie über Dolmetscher schon von vorneherein überprüfen lässt, woher die Leute kulturell und sprachlich wirklich kommen, und Betrüger gleich an der Grenze abweist. Nur hätte man das halt ab dem ersten Tag machen müssen, nicht erst jetzt, über 1 Jahr später. Die Mechanismen sind ja bekannt ....
 
Nun, dieses "Gequake" ist immerhin Gesetz, sowohl in Österreich als auch in Deutschland (Schweiz weiss ich nicht). Es würde also völlig genügen, bestehendes Recht einzuhalten.

Anspruch auf Flüchtlingsstatus haben nur Menschen, die tatsächlich in ihrem Land PERSÖNLICH an Leib und Leben bedroht sind. Dieser Status trifft schon mal auf praktisch keinen Syrer zu, da nur kleine Teile von Syrien von der IS besetzt sind, und daher im Land mehr als ausreichend unbedrohte Städte oder Regionen zur Verfügung stehen.

Dann haben wir noch den Status der Schutzbefohlenen. Das sind Menschen die aus ihrem Land vertrieben wurden. Auch das trifft auf die Syrer nicht zu, denn die IS vertreibt die Leute ja nicht aus ihrem Land, sondern zwingt sie nur ihre Ideologie anzunehmen.

Ganz hart betrachtet steht also keinem einzigen Syrer Flüchtlingsstatus zu. Alle die daher ohne Ausweispapiere aufgegriffen werden können daher problemlos abgeschoben werden.

Das was vor unserer Türe steht sind also eigentlich der Abschaum der Wirtschaftsflüchtlinge, nämlich mehrheitlich "Goldgräber" (daher auch die vielen jungen Männer, Vergleiche mit dem Goldrausch in den USA nur rein zufällig!), die nur nach Europa kommen um schnell reich zu werden und mit diesem Reichtum wieder heimzugehen, oder ihre Familien in das "gelobte Land" nachzuholen, in dem Milch und Honig fließen und jeder reich sein kann ohne jemals arbeiten zu müssen ....

In Syrien ist Krieg, dort ist sehr viel zerstört, die normalen Menschen dort verhungern und werden entweder vom IS oder von Assad oder von den US oder Russland oder sonst einer der vielen Kriegsparteien absichtlich oder unabsichtlich getötet. Natürlich steht ihnen Asyl zu. o_O
Solange es in Syrien so zugeht, werden die Leute auch herkommen, das würde jeder, der überleben will. Syrien war ein ganz normales Land, das systematisch kaputt gemacht worden ist.
Der Krieg muß aufhören, auch der Stellvertreterkrieg um Öl und Macht zwischen USA und Russland über Assad, IS und Rebellen.
 
Das der IS-Mitarbeiter dich gleich, wenn Du Syrer bist, einen Kopf kürzer machen will, weil Du nicht seine Ideologie annehmen willst, bedeutet politisch verfolgt zu sein.

Hast recht. Aber Syrien ist groß genug, dass selbst innerhalb des Landes ein Ausweichen vor der IS möglich ist. Es gibt also keinen Fluchtgrund.
 
Wäre ich komplett dagegen. Ich habe schon genug "ständige" Abgaben.
Wenn ein so hoher und vor allem teurer Integrationsanspruch besteht, dann müssen sie sehen, wie sie (Politik) das bezahlen. Im übrigen ist genug Geld da, warum muss die Flüchtlingskrise denn vom kleinen Mann bezahlt werden. Wie war das nochmal mit der Vermögensverteilung: 10% besitzen zusammen so viel, wie die restlichen 90%.


du und any,

ihr tut mir echt leid wegen euren steuerlast...

shimon
 
Hast recht. Aber Syrien ist groß genug, dass selbst innerhalb des Landes ein Ausweichen vor der IS möglich ist. Es gibt also keinen Fluchtgrund.
Das sehe ich anders.

Ich würde es aber begrüßen, wenn die Flüchtlingsaufnahmenachbarländer von Syrien Ressourcen und Geld bekommen würden, damit dort vor Ort Schulen gebaut werden und Menschen versorgt werden können. Erstens wäre es so möglich viel mehr Menschen zu helfen, da die Lebenshaltungskosten in zb Jordanien viel günstiger sind. Zweitens würden die Schlepper in die Röhre schauen und könnten Menschen nicht mehr in Lebensgefahr bringen und sich das Geldsäckchen am Leid ihrer Mitmenschen stopfen. Drittens können die Leute im Fall eines Friedens wieder schnell und unkomplizierter zurück in ihre Heimat.

Hier kostet ein Asylbewerber satte 13.000 Euro pro Jahr, mit dem Geld kann man dort vor Ort viel mehr bewirken. Und mehr Menschen helfen.

Unabhängig davon wird es eh Zeit für ein Einwanderungsgesetz, wer also wirklich auswandern möchte, sollte auch das beantragen und bei einer Bewilligung tun dürfen.

Ich habe schon überlegt wer außer KiK & Co (die auf Billigarbeiter und Billigkonsumenten regelrecht geifernd warten) Nutznießer ist, so wie es jetzt akutell läuft.

Lg
Any
 
Werbung:
Zurück
Oben