Tugendengel
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Vor 2 Tagen traf ich ihn wieder. Und wie wir so ins Reden kamen, erzählte er - zu meiner Überraschung- dass er gerade vor Gericht gewesen sei, ging wohl um das gemeinsame Kind mit der (noch) Ehefrau und er sprach von Scheidung.
Ich war so verdutzt dass ich nicht näher nachgefragt habe.
Hätte man das in dem Kartenbild von damals erahnen können (jetzt rückblickend mit dieser Info möglicherweise etwas anders gedeutet)?
So, liebe @Nova21, hier kommt zunächst Teil 1 meiner Deutung für Dich, welche ich aus Zeitgründen nur in zeitlichen Abständen schreiben kann:
Du möchtest ja wissen, ob man im Nachhinein in Deinem seinerzeitigen Kartenblatt, welches Du ja im August 2021 ausgelegt hattest, bereits den gerichtlichen Rechsstreit des besagten Mannes mit seiner Noch-Ehefrau insbesondere um das gemeinsame Kind hätte erkennen können.
Ja, ich finde schon, dass Dein seinerzeitiges Kartenblatt hierauf einige Anhaltspunkte enthielt:
Personenkartenmässig gehe ich davon aus, dass Du als die Fragestellerin von der Dame (29) repräsentiert wirst und der besagte Mann durch den Herrn (28).
Eine der Haupt-Zukunftslinien einer Person liegt aus meiner Deutungssicht immer in der horizontalen Kartenlinie, in der die Person liegt, und in die sie von ihrer Blickrichtung her weiter hinein schaut.
Schauen wir uns also mal den besagten Mann, sprich den Herrn (28) an, der in der zweiten horizontalen Kartenlinie liegt und weiter nach rechts blickt.
Unmittelbar vor dem Herrn (28) liegt in seiner Blickrichtung zunächst der Reiter (1), gefolgt von dem Kreuz (36), den Ruten (11) und den Störchen (17).
In dem von Dir verwendeten Kartendeck - genau andersherum als im hiesigen lilafarbigen Forumskartendeck - reitet dabei der Reiter (1) nach rechts und fliegen die Störche (17) nach links.
Damit liegen in der Horizontalen des Herrn (28) gleich zwei Boten- bzw. Bewegungskarten, die auf zukünftige Ereignisse schließen lassen. Der Reiter (1) reitet von seiner Blickrichtung her auf das Kreuz (36) und die Ruten (11) zu und - wie im Sinne einer Kartenverstärkung - die Störche (17) fliegen zukünftig ebenfalls in das Kreuz (36) und in die Ruten (11).
Die Kombination des Kreuzes (36) und der Ruten (11) wird also sozusagen von zwei links und rechts flankierenden Bewegungskarten (Reiter und Störche) als ein auf den Herrn (28) zukommendes und offenbar sehr relevantes (sonst läge es ja nicht so) Ereignis verstärkt in den Fokus gerückt.
Damit stellt sich also die Frage, was wohl die Kombination des Kreuzes (36) und der Ruten (11) zum Ausdruck bringen könnte.
Um hierüber näheren Aufschluss zu gewinnen, schaue ich mir mal die näheren unmittelbaren Umgebungskarten und die Häuser an, in denen das Kreuz und die Ruten liegen.
Nehmen wir als Erstes mal die Ruten (11):
Die Ruten (11) liegen in Deinem Kartenblatt - chronologisch von der ersten Karte ab an durchgezählt - an 13. Stelle in Deinem Kartenblatt.
Wenn Du in einem nächsten Schritt mal schaust, auf welcher anderen Karte wiederum die Zahl 13 aufgedruckt ist, findest Du insofern die Karte des Kindes (13). Wir Kartendeuter sprechen deshalb auch davon, dass die offen aufgedeckten Ruten (11) folglich im 13. sog. "Haus" des Kindes liegen (eben wegen der Zahl 13).
Jetzt haben wir also schon einmal einen Hinweis darauf, dass die Ruten (11) in Deinem Kartenblatt, auf die uns der Reiter (1) und die Störche (17) so verstärkt hingewiesen haben, offenbar irgendetwas mit dem zu tun haben dürften, wofür symbolisch die Karte des Kindes (13) steht.
Und das dem so ist, wird in Deinem Kartenblatt ebenfalls noch einmal durch einen zweiten Kartenhinweis unterstrichen, und zwar dadurch, dass unmittelbar an die offen ausgelegten Ruten (11) die Karte des Kindes (13) zusätzlich auch noch einmal unmittelbar angrenzt.
Damit haben wir also gleich zwei, einander verstärkende Anhaltspunkte dafür, dass die Ruten (11) ganz offensichtlich irgendetwas mit der Karte des Kindes (13) zu tun haben, welche einerseits unmittelbar an die Ruten angrenzt und in dessem 13. Haus des Kindes die Ruten liegen.
Neben einer Vielzahl von verschiedenen Bedeutungsgehalten kann die Karte des Kindes (13) dabei insbesondere auch ein reales Kind repräsentieren. Werden mit diesem Kind (13) gleich doppelt die Ruten (11) kombiniert, könnte diese Kombination z. B. darauf hinweisen, dass in Bezug auf ein reales Kind (13) eine ernstzunehmende Auseinandersetzung (Ruten) stattfinden könnte, oder ein Streit (Ruten) ausgebrochen sein könnte und man diesbezüglich unterschiedlicher Auffassung sein könnte (Ruten, denen häufig ein Charakter des Gegensätzlichen innewohnt).
Mit wem könnte sich der Herr (28) also wohl in eine Auseinandersetzung (Ruten) um ein Kind (13) begeben und handelt es sich überhaupt um sein eigenes Kind?
Wenn ich mir so die 8x4-Legevariante anschaue, sehe ich, dass das Kind (13) auf den Herrn (28) - wie wir Kartendeuter es ausdrücken - "rösselt".
Der Begriff des Rösselns ist angelehnt an das weitverbreitete Brettspiel Schach, und hier an den Schachzug der Schachfigur des Springers, der durch einen Pferdekopf dargestellt wird (teilweise auch als Ross oder als Rössel bezeichnet).
Diese Schachfigur des Springers zieht beim Schachspiel von seinem Ausgangsfeld entweder
- ein Feld senkrecht nach oben und anschließend ein Feld diagonal nach links oder ein Feld diagonal nach rechts
- ein Feld senkrecht nach unten und anschließend ein Feld diagonal nach links oder ein Feld diagonal nach rechts
- ein Feld waagerecht nach links und anschließend ein Feld diagonal nach oben oder ein Feld diagonal nach unten
- ein Feld waagerecht nach rechts und anschließend ein Feld diagonal nach oben oder ein Feld diagonal nach unten.
Angelehnt an diese Spielzüge der Schachfigur des Springers kann man auf vergleichbare Art und Weise auch die sog. Rösselkarten in einem Kartenblatt ermitteln.
Da das Kind (13) in der 8x4-Legevariante insofern also auf den Herrn (28) rösselt, legt dieser Kartenumstand nahe, dass zwischen diesem Kind (13) und dem Herrn (28) allem Annschein nach eine nähere Verbindung besteht.
Unter gleichzeitiger Berücksichtigung dessen, dass - wie ich weiter oben bereits erklärt hatte - die Ruten (11) im 13. Haus des Kindes in der identischen Horizontalen des Herrn (28) liegen, womit die Karte des Kindes (13) noch ein weiteres Mal betont wird, lässt sich aus diesen beiden Kartenumständen damit der Rückschluss ziehen, dass es sich bei dem Kind (13), in Bezug auf welches wohl eine ernste Auseinandersetzung geführt werden wird (Ruten), um das eigene Kind des Herrn (28) handeln dürfte (Rösselverbindung zwischen Herr und Kind).
Und welche Karte grenzt wiederum unmittelbar sowohl an den Herrn (28) als auch an das Kind (13) an und steht damit allem Anschein nach sowohl mit dem Herrn als auch mit dem Kind in einer näheren Verbindung?
Richtig:
Die zwischen dem Herrn (28) und dem Kind (13) liegende Schlange (7), was es dann nahelegt, dass es sich bei dieser Schlange (7) wohl um die Mutter eben jenes Kindes handeln dürfte.
Und über diese Mutter (Schlange) seines Kindes wird sich der besagte Mann (Herr) zukünftig noch sehr viele Gedanken machen, was man daraus schließen kann, dass die Schlange (7) und das Kind (13) eine Kartenreihe höher über dem Kopf des Herrn (28) liegen und damit in seiner kartentechnischen Gedankenlinie.
So, jetzt muss ich mir aber erst einmal etwas Warmes zu trinken holen und etwas essen.
Ich schicke Dir aber schon einmal diesen Deutungsanfang und schreibe nach dem Essen weiter.
Bis später - dann erläutere ich Dir, in welchen Kartenumständen ich den gerichtlichen Rechtsstreit erblicke.
Du darfst mir aber gerne zwischenzeitlich schon eine erste Rückmeldung geben.