"Wer ist ein Antisemit?"

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Zitat von SchattenElf
Abraham war lange nach Moses.
Somit kann Moses nicht den Glauben Abrahams vertreten haben.

Nein, Abraham war lange VOR Moses!! Nochmal im Alten Testament nachschlagen, da steht's ganz deutlich. Die Nachfahren von Abraham, nämlich Jakob und seine Familie sind nach Ägypten ausgewandert, wegen einer Dürre und blieben dort und später wurden die Hebräer von einem anderen Pharao versklavt.

Stimmt,hab es nach geschaut.
Sorry,JustInForAll,du hattest Recht! :umarmen:
 
Du hast offensichtlich nicht kapiert, was ich als grundsätzlichen Fehler betrachte: Die Gründung des Staates Israel. Es war eindeutig absehbar, was darauf folgen würde - oder willst Du das etwa verneinen? Es war zum Zeitpunkt der Gründung schon klar, daß aus der Sicht der umgebenden islamischen Ländern das so nicht hingenommen werden würde. Oder glaubst Du, die damaligen Fadenzieher hinter der Gründung wußten das nicht? Für wie naiv hälst Du die damaligen Regierungen eigentlich?

Ob der Staatsgründungsschritt unbedingte Notwendigkeit war, nach 1945, bezweifel ich. Nun ist eben die einzige Möglichkeit, den Status Quo aufrecht zu erhalten, eine militärisch basierte. Ganz großes Kino. Und das soll ich nun toll finden? Ich finde es zum Kotzen, weil das letztlich irgendwann in der Katastrophe enden muß - nicht kann, MUSS. Dazu kommt die typisch israelische Taktik, Kritiker ihrer Politik als "antisemitisch" zu bezeichnen (was für eine Ironie!) - was wundert es dann, wenn es soviele Judenhasser gibt? Mich wundert das ehrlich gesagt nicht. Der Boden des Judenhasses wurde durch die katholische Kirche gelegt, und ist nach wie vor fruchtbar. Dabei ist es zweitrangig ob der Hass nun durch Politik und Krieg gefördert wird oder anders.

Mal ganz ehrlich - ich kauf das nicht, daß die Israelis die Atomwaffen nur rein zur Abschreckung klammheimlich entwickelt und sogar vor den Inspektoren versteckt haben. Als ob die konventionelle Schlagkraft der israelischen Armee nicht abschreckend genug wäre. Die Rechnung geht nicht auf, sonst würden wohl kaum die islamischen Irren versuchen, selber welche zu besitzen - die sie dann natürlich rein zur Abschreckung haben würden. Das Gleichgewicht des Schreckens funktionierte zwischen den USA und der UdSSR, weil dort halbwegs intelligente Staatsführer den Knopf nie drücken ließen - aber für Israel oder den Iran lege ich da keine Hand ins Feuer.

So etwas kann nur jemand schreiben der völlig einseitig und polarisierend ist.
 
Das ist ja ein super Vergleich!;)

Die Verfolgung der Christen ist schon ein Weilchen her und letztendlich hat sich die Kirche in Rom selber zur Macht aufgeschwungen und danach waren die Christen diejenigen, die anderen Religionszugehörigen die Köpfe einschlugen. Die nachfolgenden christlichen Generationen hatten also keine traumatischen Erfahrungen mehr, die sich auf unsere heutige Generation auswirken würde.

Die Juden wurden seit ihrer Vertreibung aus Israel unterdrückt, vor allem in christlichen Ländern, oft genug ermordet, so dass sich deren Leidensgeschichte fast 2000 Jahre bis heute durchzieht. Und die Deutschen haben der Verfolgung die Krone aufgesetzt, denn der Völkermord war mit deutscher Gründlichkeit bis ins Kleinste durchgeplant, so dass 6 Millionen Menschen allein dadurch während das zweiten Weltkrieges starben. Das ist ja wohl ein grosser Unterschied und dieses Trauma ist immer noch zu spüren, auch bei den nachfolgenden Generationen, deshalb ist Dein Vergleich einfach.... tja, mir fehlen die Worte... einfach unvergleichlich...:rolleyes:

Genau: Seit ihrer Vertreibung aus Israel.
Wen würdest du als kluger Diktator als Sündenbock hernehmen?
Eine Minderheit mit Rückhalt oder ohne?
Natürlich ohne, da kaum einer sich wegen ihnen die Finger verbrennen wird.
Daher wurden die Juden immer wieder unterdrückt und schlecht behandelt, gerade weil sie keine Heimat und damit kein Rückhalt hatten.

Sachliche Vergleiche kommen bei emotional zu sehr eingebundenen Menschen schlecht an, das verstehe ich. Trotzdem halte ich von einer sachlichen Diskussion mehr, als von emotionalen Verwicklungen, die zu nichts führen. Denn Lösungen kann man nicht emotional finden, sondern sachlich und distanziert.

Auf der anderen Seite scheinen mir die Palästinenser zur Zeit, in einer ähnlichen Situation zu sein. Sie haben keine anerkannte Heimat und werden von den Israelis immer weiter von ihrem Grund und Boden verdrängt und nicht immer gut behandelt. Sind sie unsere Juden von heute?
 
deine kenntnisse über jüdischkeit, über geschriebenes lassen serh zu wünschebn übrig...weild u villeicht 3 zeilen aus der thora gelsen hast, kennst du jüdischen geist kaum! das ist schon grund genug mit dir über die glaube der juden nicht zu diskutiern.

und jesus war jude - und die kath kirche hat das schlichweg "vergssen" und sein volk hat 2000 jahre lange verfolg. mir reicht das christentum gänzlich zu ignorieren...

shimon

Kein Mensch, der einen funken wirklichen Glaubens in sich trägt, unterteilt das, was unteilbar ist, in so viele Einheiten, die sich gegenseitig aus Egogier die Schädel einschlagen.
Nein, ich glaube an solche Religionen nicht.
Religion unterteilt nicht, sondern verbindet.
Woran heute so alles geglaubt wird, das hetzt eher die Wesen gegeneinander auf, weil jeder sich für den Größten hält, was absolut nicht der Fall ist.

Je Höher......desto Niedriger!
Bzw.: Die Ersten werden die Letzten sein.

Die Religionen der Egos sind ungültig, denn eine Ego-Religion ist keine Religion.
Und ich glaube auch kaum, dass Abraham, Moses, David, Jesus, Mohamed das je so gewollt haben.
Was daraus wurde, ist kaum unter ein Hut zu bekommen.
 
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Jede Art von Trennung, ganz gleich ob bzgl. Religion, Kultur, Nationalität, Abstammungsgerüchte,....etc. dient immer dazu, Wesen voneinenander zu unterscheiden und dem Junkie zu signalisieren, mit wem er es machen kann und mit wem nicht. Das ist Junkismus, das ist Trennung.

Wenn man das nicht haben will, hört man auf zu trennen, zu benennen und zu definieren und erst recht nicht benoten.
Wenn nicht, braucht man erst recht nicht einen doppelten Schenkelklopfer hinzulegen und so tun, als wäre man ja so empört über die Ungerechtigkeit im Junkismus. Junkismus ist Ungerechtigkeit, was sollte darin noch mehr empören?
Die falsche Empörung, trotz bestehen auf die Trennungsaspekte, dient nur als ein gutes Abführmittel, wenn man mal eine lange Zeit nicht aufs Klo konnte....und so. D.h. selbst das ist für was gut.
 
Jede Art von Trennung, ganz gleich ob bzgl. Religion, Kultur, Nationalität, Abstammungsgerüchte,....etc. dient immer dazu, Wesen voneinenander zu unterscheiden und dem Junkie zu signalisieren, mit wem er es machen kann und mit wem nicht. Das ist Junkismus, das ist Trennung.

Wenn man das nicht haben will, hört man auf zu trennen, zu benennen und zu definieren und erst recht nicht benoten.
Wenn nicht, braucht man erst recht nicht einen doppelten Schenkelklopfer hinzulegen und so tun, als wäre man ja so empört über die Ungerechtigkeit im Junkismus. Junkismus ist Ungerechtigkeit, was sollte darin noch mehr empören?
Die falsche Empörung, trotz bestehen auf die Trennungsaspekte, dient nur als ein gutes Abführmittel, wenn man mal eine lange Zeit nicht aufs Klo konnte....und so. D.h. selbst das ist für was gut.



Das hat jetzt alles nicht unbedingt etwas mit dem Threadthema zu tun.;)
 
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vielleicht nur insofern, als der Weg zu Versöhnung und das Bemühen um gegenseitiges Verständnis immer ein Thema sein sollte ?
gemeinsame Sehnsüchte und sich Beistehen in Zeiten der Trauer und Verzweiflung ?

das Folgende habe ich gestern gefunden :
Kabbalah – an overview – by Joseph Telushkin
Leviticus 26 records "a carrot and a stick" that God offers the Jewish people. If they follow his decrees, He will reward them. But if they spurn them, God will "set His face" against the people: "I will discipline you sevenfold for your sins...." and "I will scatter you among the nations" (26:28, 33). At the chapter's conclusion, God says: "Yet, even then, when they are in the land of their enemies, I will not reject them or spurn them so as to destroy them, breaking My covenant with them, for I am the Lord, their God" (26:44).
On this series of admonitions, the Zohar comments:
"Come and see the pure love of the Blessed Holy One for Israel.
A parable: There was a king who had a single son who kept misbehaving. One day he offended the king. The king said, 'I have punished you so many times and you have not changed. Now look, what should I do with you? If I banish you from the land and expel you from the kingdom, perhaps wild beasts or wolves or robbers will attack you and you will be no more. What can I do? The only solution is that I and you together leave the land.' So . . . the Blessed Holy One said as follows: 'Israel, what should I do with you? I have already punished you and you have not heeded Me. I have brought fearsome warriors and flaming forces to strike at you and you have not obeyed. If I expel you from the land alone, I fear that packs of wolves and bears will attack you and you will be no more. But what can I do with you? The only solution is that I and you together leave the land and both of us go into exile. As it is written, 'I will discipline you,' forcing you into exile; but if you think that I will abandon you, Myself too shall go along with you."

es geht ja nicht um Personen hier, sondern um die Darstellung von Erlebnissen;
daß die Gefühle einen mitreißen, wenn man sich bedrängt und angegriffen / verletzt fühlt.

hin und wieder gönne ich mir ein ´ Vater Unser ´ ...

... vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen ...
 
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