"Wer ist ein Antisemit?"

[Shimon1938]

Shimon, es gibt auch Juden die erkennen, dass Yeshua der Messias, der Sohn Gottes ist ist.

Wie zum Beispiel Juden für Jesus:

http://www.judenfuerjesus.de/

Oder der Rabbi Yitzhak Kaduri, der den Namen des Messias offenbarte:

http://www.youtube.com/watch?v=Ig9sr1aJT0o

ich weiss das alles - und trotzdem ist es in dieser diskussion irrelavant. was willst du eigentlich mit deiern einlage?


shimon


p. s. ich habe die seite angesehen: sie können eine jüdische mutter haben (also halahisch juden sein!) - aber relligiöse juden sind sie nicht. es ist ein mischmasch, sonst nichts. ich kann sie nicht ernst nehmen.

 

[Ahorn]

ofizielle medien oder poltiker in der öffnetlichkeit diffamieren juden meistens nicht. gehe aber an stammtische und höre welche "anisemitische" sterotypen dort heute noch verzapft werden. genauso findest du diese stereotypen im internet oder facebook, was wikllst du also?

ich gehe nicht an Stammtische - und im Internet treibe ich mich in der Regel wohl an anderen Orten auf als Du sie siehst.
Aber: ich bekomme mit, wie Zeitungen, Radio und Fernsehen Stimmung gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen machen, weil diese Propaganda überall zu sehen ist (und man ihr kaum ausweichen kann). Das finde ich viel bedenklicher, da damit versucht wird, das ganze Volk zu manipulieren (und teilweise sogar mit Erfolg).

Gegen Juden habe ich schon ewig nichts mehr gehört. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber richte Deine Aufmerksamkeit doch lieber auf die Menschen, die Dich als Menschen sehen (und deswegen auch keine Vorurteile schüren), denn die haben es verdient, dass sie und ihre Weltsicht gestärkt wird. Dann kann sie nämlich auch auf andere überspringen.
Warum belohnst Du die Idioten mit Deiner Aufmerksamkeit, wenn es doch auch andere Menschen gibt? Dann könntest Du vielleicht sogar auch noch Mitstreiter für Deine Sache gewinnen.

 

[Shimon1938]

Das nimmt Dir auch keiner. Mach, was Du für richtig hältst. Aber vergiss dabei nicht, dass es auch noch andere Völker - außer dem jüdischen - gibt, die sich Semiten nennen. Und die mitunter ganz andere Themen und Probleme haben.

wir können uns auf judenhasser einigen, wenn dich das beruhigt. allerdings das wort "antisemit" steht trotzdem in duden und wird allgemein gebraucht.

shimon

 

[Ahorn]

wir können uns auf judenhasser einigen,

ja, das find ich sinnvoll.

Was glaubst Du, wie hoch die Prozentzahl der Judenhasser im deutschsprachigen Raum (DE, AT, CH) ist?
Welche Kriterien legst Du zugrunde? Reicht Dir, damit jemand dazugehört, bereits, dass er die Politik des Landes Israel (nicht das Land selbst - nur die Politik!) kritisiert?
Oder wo fängt für Dich persönlich der Judenhass an?
Welche Auswirkungen hat das auf Deinen Alltag - oder auch den Alltag anderer Juden - bei uns? Wo gibt es Einschränkungen? Und welcher Art sind diese?

Das sind Dinge, die mich persönlich interessieren würden.

 

[Shimon1938]

ich gehe nicht an Stammtische - und im Internet treibe ich mich in der Regel wohl an anderen Orten auf als Du sie siehst.
Aber: ich bekomme mit, wie Zeitungen, Radio und Fernsehen Stimmung gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen machen, weil diese Propaganda überall zu sehen ist (und man ihr kaum ausweichen kann). Das finde ich viel bedenklicher, da damit versucht wird, das ganze Volk zu manipulieren (und teilweise sogar mit Erfolg).

Gegen Juden habe ich schon ewig nichts mehr gehört. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber richte Deine Aufmerksamkeit doch lieber auf die Menschen, die Dich als Menschen sehen (und deswegen auch keine Vorurteile schüren), denn die haben es verdient, dass sie und ihre Weltsicht gestärkt wird. Dann kann sie nämlich auch auf andere überspringen.
Warum belohnst Du die Idioten mit Deiner Aufmerksamkeit, wenn es doch auch andere Menschen gibt? Dann könntest Du vielleicht sogar auch noch Mitstreiter für Deine Sache gewinnen.

leider veränderst du nichts mit deiner beschwichtigender, seichter haltung...die shoah-überlebenden 1945, dfie erzwangen, dass ein judenstaat erichtet wurde, haben gehandelt und kriege dafür geführt, dass dieser staat nioch heute gibt.
sie mögen falsch handeln oder rassisten sein, aber sie wollen leben und es ist wichtig auch für mich nicht zu kuschen. die du als idioten bezeichnest, sind leider sehr real und das europaweit. ich teile also deine art damit umzugehen nicht und das hat mit meinem erfahrungen seit meine geburt etwas zu tun...ich bin kein "christ".

shimon

 

[Shimon1938]

Auch das ist eindeutig festgelegt im Duden und den Sprachgebrauch-Regelungen: http://www.duden.de/rechtschreibung/Jude

Mit "Jude, Jüdin" wird nicht nur die Religionszugehörigkeit, sondern auch die Volkszugehörigkeit beschrieben, diese läuft über die jüdische Mutter. So hat sich das innerhalb der jüdischen Volksgemeinschaft etabliert. Diese wird sich wohl kaum hier im Forum eure neuen Definitionen aneignen.

Es werden jetzt auch nicht alle Geisteswissenschaftler und Historiker, die sich damit befassen und die Begriffe "Antisemitismus" und "Jude" der deutschen Rechtschreibregelung gemäß verwenden, sich an dieser Stelle bekehren lassen, nur weil ein paar Möchtegern-Sprachbekrittler das so haben möchten. Ich halte es zumindest für sehr unwahrscheinlich.

shimon

 

[Ahorn]

aber sie wollen leben

das möchte wohl jeder. Und die heutige Situation in Israel (für alle, die dort leben - egal, welcher Herkunft!) ist wahrscheinlich nicht einfach.

ich bin kein "christ".

Ich auch nicht.

 

[Sobek]

Israel wurde natürlich auf menschenleerem Gelände gegründet. Vorher gabs da keinen Staat und auch keine Einwohner. Die Kriege sind also auch einfach nur so böse Aggressoren, die es den Israelis nicht gönnen, gell? Also waschechte Antizionisten, Judenhasser. Fragt sich, warum sind diese Leute so schlecht auf Eretz Israel zu sprechen?

 

[Ahorn]

Israel wurde natürlich auf menschenleerem Gelände gegründet. Vorher gabs da keinen Staat und auch keine Einwohner.

Ja, diese Menschen möchten genauso leben wie alle anderen auch. Ich finds logisch, dass sie sich wehren, wenn man ihnen ihr Land wegnimmt.

 

[Shimon1938]

ja, das find ich sinnvoll.

Was glaubst Du, wie hoch die Prozentzahl der Judenhasser im deutschsprachigen Raum (DE, AT, CH) ist?
Welche Kriterien legst Du zugrunde? Reicht Dir, damit jemand dazugehört, bereits, dass er die Politik des Landes Israel (nicht das Land selbst - nur die Politik!) kritisiert?
Oder wo fängt für Dich persönlich der Judenhass an?
Welche Auswirkungen hat das auf Deinen Alltag - oder auch den Alltag anderer Juden - bei uns? Wo gibt es Einschränkungen? Und welcher Art sind diese?

Das sind Dinge, die mich persönlich interessieren würden.

ich habe schon mehrmals thematisert, dass wissenschaftliche untersuchen zeigen, dass in DEUTSCHLAND gut 20% der bevölkerung antisemitsche sterotype richtig und wahr findet. das weiss ich aus statistiken. ich habe speziell in wien erlebt, dass dort viele menschen gibt, die wie "der herr karl" (von qualtinger) denken und in wien wurde auch herr nowak (der rechte hand von eichman!) mehrmals in den 60er freigeprochen. das ist eine alte erfahrung - und ich weiss nicht wie heute darüber in wien gedacht wird. die schweiz kenn ich diesbezüglich nicht...

"judenhass" fängt niemals bei israelkritik an, sondern bein den stereotypen die ich am anfang ausgeschriben habe. aber diese judenhass hat vile abstufungen. manche hassen juden, manche wollen juden ermorden...

auf mein alltag hat die weltweite judenhass keierlei auswirkung- ich lebe in ein relativ toleranten kleinstadt, wo ein relastiv starker "antifa" gibt, schliesslich ist göttingen nicht weit von witzenhausen...allerdingst ich wurde schon mal in kassel auf der strasse aus "judensau" beschimpft - das ist aber eine "ganz andere geschichte"...
würde ich in berlin leben, wo synagen von bewaffneten polizisten geschützt werden muss, wäre es schon ganz anders. dort kann nemend einfach aus der synagoge mit ein kipa herauskommen und durch die park gehen...denn dort wird man im park schon mal wegen sein kipa angepöbelt! ich habe es miterlebt. es ist also alles sehr relativ. ich würde niemals in ein deutschen grossstadt in ein starssenbahn mit kipa einsterigen. in witzenhausen habe ich es einmal getan aus gründen der relligiösen verehrung von toten. selber bin ich ich nicht sonderlich relligiös.

weisst du wenn synagogen in wien oder in belin von polizisten mit maschinenpistolen bewacht werden müssen, dann ist die welt nicht in ordnung, und ich muss solche themen immer wieder ansprechen ob es dir, oder anderen hier gefällt oder nicht.



shimon