Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Aber wenn du die Welt wirklich verändern willst, dann spreche folgendes Wörtlein: "Alles läuft nach Plan".
Lol..mein lieber..du bist bestimmt der Mann, Oder?? Nach welchen Plan? Das Mantra funktioniert nicht , denn es könnte alles rechtfertigen und reinzuwaschen. Das Verbrechen und das morden auch. LG.
 
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Ja eben. Das hat was von des "Kaisers neue Kleider". Die kann man natürlich loben, auch wenn der Kaiser in Wirklichkeit nackt dasteht.
Ich halte überhaupt nichts von dieser Art von Affirmationen, die die Wirklichkeit negieren, aber sehr viel von Gebeten.
 
EbenT. Da geht noch was. Immer weiter auf der großen Leiter. Wir sind ja heute genau deswegen so, weil vorher alles genau so geschehen ist. Und das da bis jetzt nur relativ geringfügige "Kratzer" verblieben sind, muss uns wohl irgendwer lieb haben. Es elektrisiert nicht zuletzt die Gemeinschaft, die "im Alter" noch wertvoller ist, als wenn man jung, frisch und knackig ist. Bin ich jung, ist immer irgendwas. Da kann ich Begegnungen ja kaum aus dem Weg gehen.

Wichtig ist, das "auf dem Weg sein". Nicht aufgeben, die Schönheit und Fülle des Lebens erkennen, neugierig sein und bleiben. Offen, nicht verknöchert. Offen, für Erneuerung, andere Weltsicht, neue Einsicht. Wichtig ist, das ich hoffen darf, das irgendwann alles "Heile Gänschen wird", werden kann, werden darf.
IST
❣️


Dass irgendwo irgendwie alles heile IST.
💝

Nicht an einem anderen Ort, einer anderen Zeit auf andere Weise - aber du weißt eh was ich meine.
💞


Drum habe ich "auch noch etwas vor".

Selbst wenn es in meinem Leben knüppelhart kommt, Schicksalschläge, Krankheit, ob leicht oder schwer, ist alles und jedes in der Welt eine Botschaft. Und diese hat stets einen Aufforderungs-Charakter: Den zur Überwindung, zur Heilung, zur (Ver-)Änderung.
Das erinnert mich an ein Interview mit Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross.
Sie war bereits stark hilfsbedürftig und lebte mit ihrem indianischen Pfleger und Freund abgeschieden in der Wildnis und sagte, dass sie nur eines im Leben kaum gelernt hätte: Geduld. Und dafür sei es wohl jetzt an der Zeit.

Ich hab nur einen kleinen Ausschnitt gefunden, aber ich such weiter - auch für mich. Ich würds zu gerne nochmal sehen, jetzt, wo mir dieser Film wieder in Erinnerung gekommen ist. Sie war eine wirklich bemerkenswerte Frau!

Elizabeth Kübler-Ross wurde übrigens nicht gehasst.
Naja - vielleicht (bestimmt) in ihrer Schaffenszeit, aber dann nicht mehr. Jedenfalls nicht dass ich wüsste.


Und genau das gibt mir die Kraft, mich auch mit schwierigen und angsteinflössenden Themen auseinanderzusetzen.
Klar nehme ich mir auch die Zeit, um mich mal abzulenken - ohne das gehts nicht. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch.
Was heißt "nur"... - Mensch-sein ist ne echt geile Erfindung! :schaukel:

Oh man, bei mir sind diese Flecken auch an diversen Wänden zu sehen.
Aber mit zusehender Reife konnte mein Schutzengel vor
einiger Zeit auf halbtags umstellen.
Beschreis nicht
🤣


Nee nee, schön hiergeblieben 'Lasso schwing. Gnadenhof und Abdecker kommt später.
Aufgeben güldet nich :thumbup:

Obwohl, vielleicht sitzt ja auf der anderen Straßenseite ein wilder, hungriger Nordwolf
und kann endlich seine Jungen durchbringen, hmm...
Jaaaaaaaaaa - ich hab auch schon einen gesehen, aber ich hab sie immer noch nicht heulen gehört *motz*

Aber nein, Dein Job ist hier.
Also anschnallen, dat Drebber startet nochmal durch:jump1:


Dieses Leben ist eines der geilsten
👍
Unbedingt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt lange, aber leideer erfolglos nach dem Video vom letzten Interview der legendären Elisabeth Kübler-Ross gesucht und bin dann endlich auf einen schriftlichen Artikel gestoßen. Und da hab ich folgenden Absatz gelesen:

"Sie hat sich auch Feinde gemacht mit ihrer offensiven Mitmenschlichkeit. Mitte der achtziger Jahre verkündete Kübler-Ross, auf ihrer großen Farm in Virginia als eine Art Übermutter HIV-infizierten Babys ein letztes Zuhause geben zu wollen. Die Nachbarn aus dem Highland County waren entsetzt. Sie hatten eine tiefe Angst, weit entfernt von Vernunft und Wissenschaft, sich bei den Kindern mit Aids zu infizieren. Obwohl Frau Kübler-Ross das Vorhaben schließlich aufgab, blieb der Haß: Im Oktober 1994 brannten Unbekannte das Anwesen nieder. Alle ihre Aufzeichnungen, alle Vergangenheit und alle Pläne von der glücklichen Zukunft auf dem Lande wurden vernichtet. Kurz danach kam der schwerste ihrer Schlaganfälle."

https://www.spiegel.de/panorama/das-elende-warten-auf-tag-x-a-d80edc72-0002-0001-0000-000008781798

Und ob sie gehasst wurde. Menschen können mitunter erschrechend unmenschlich sein in ihrer Unwissenheit, ihrer Rechthaberei und ihrer Angst. Aber genau das macht sie auch wieder menschlich. Irgendwie...
 
Lieber #Ursprung84, ich sehe, dass du ein Sad-Smilie drunter gesetzt hast, aber das ist überhaupt nicht traurig.
Klar war es erstmal total schwer für Frau Kübler-Ross, aber sie hat diese Trauer überwunden, das wurde in ihrem letzten Interview deutlich. Für sie war es - wie alles - einfach eine Prüfung, die sie angenommen und gemeistert hat. Genau wie sie am Ende die Prüfung zur Geduld meistern musste - und es geschafft hat. Sie wirkte total klar und mit ihrem Leben im Einklang und machte sich sogar in gewisser Weise lustig über ihr Schicksal. Weil sie ja nun wirklich NULL Problem damit hatte, zu sterben. Für sie war es viel schwerer, NICHT zu sterben, obwohl sie sich alleine nicht mehr helfen konnte - und genau darin hat sie wieder eine Prüfung gesehen. Und sie hat auch ihren herrlichen Humor nicht verloren.

Nochmal:
Sie war eine unfassbar bemerkenswerte Frau und ich habe enorm viel von ihr und ihrer Haltung gelernt *tief verbeug*
 
Sie war eine unfassbar bemerkenswerte Frau und ich habe enorm viel von ihr und ihrer Haltung gelernt *tief verbeug*
mich anschliesse nach einigen Energieschauern und Tränen der Rührung in den Augen tragend ... "Gänsehaut" ... wie meist im Kontakt mit der Ahnenwelt ... *tiefverneige* ...
Was ein Mitgefühl ... Was eine Kraft! ... Was für eine Frau!!! Dankeschön!

*LOVE*​
 
Lieber #Ursprung84, ich sehe, dass du ein Sad-Smilie drunter gesetzt hast, aber das ist überhaupt nicht traurig.
Klar war es erstmal total schwer für Frau Kübler-Ross, aber sie hat diese Trauer überwunden, das wurde in ihrem letzten Interview deutlich. Für sie war es - wie alles - einfach eine Prüfung, die sie angenommen und gemeistert hat. Genau wie sie am Ende die Prüfung zur Geduld meistern musste - und es geschafft hat. Sie wirkte total klar und mit ihrem Leben im Einklang und machte sich sogar in gewisser Weise lustig über ihr Schicksal. Weil sie ja nun wirklich NULL Problem damit hatte, zu sterben. Für sie war es viel schwerer, NICHT zu sterben, obwohl sie sich alleine nicht mehr helfen konnte - und genau darin hat sie wieder eine Prüfung gesehen. Und sie hat auch ihren herrlichen Humor nicht verloren.

Nochmal:
Sie war eine unfassbar bemerkenswerte Frau und ich habe enorm viel von ihr und ihrer Haltung gelernt *tief verbeug*

Danke.
 
Lieber #Ursprung84, ich sehe, dass du ein Sad-Smilie drunter gesetzt hast, aber das ist überhaupt nicht traurig.
Klar war es erstmal total schwer für Frau Kübler-Ross, aber sie hat diese Trauer überwunden, das wurde in ihrem letzten Interview deutlich. Für sie war es - wie alles - einfach eine Prüfung, die sie angenommen und gemeistert hat. Genau wie sie am Ende die Prüfung zur Geduld meistern musste - und es geschafft hat. Sie wirkte total klar und mit ihrem Leben im Einklang und machte sich sogar in gewisser Weise lustig über ihr Schicksal. Weil sie ja nun wirklich NULL Problem damit hatte, zu sterben. Für sie war es viel schwerer, NICHT zu sterben, obwohl sie sich alleine nicht mehr helfen konnte - und genau darin hat sie wieder eine Prüfung gesehen. Und sie hat auch ihren herrlichen Humor nicht verloren.

Nochmal:
Sie war eine unfassbar bemerkenswerte Frau und ich habe enorm viel von ihr und ihrer Haltung gelernt *tief verbeug*
Stimmt nicht so ganz
In Sterbebegleiterkreisen weiß man das

Am Ende hatte sie sich ihrem Sterben verweigert und sich eben doch schwer damit getan.
Sie hatte also sehr wohl ein Problem mit ihrem Sterben. Ja sie hat sich bis zum Schluss ans Leben geklammert
Am Ende ist es doch immer etwas anderes, als man es sich zugestehen will.

Man kann es auch so sagen:
Sie durfte am Ende Schwach sein
 
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Stimmt nicht so ganz
In Sterbebegleiterkreisen weiß man das

Am Ende hatte sie sich ihrem Sterben verweigert und sich eben doch schwer damit getan.
Sie hatte also sehr wohl ein Problem mit ihrem Sterben. Ja sie hat sich bis zum Schluss ans Leben geklammert(deswegen war es für sie schwer Nicht zu sterben)
Am Ende ist es doch immer etwas anderes, als man es sich zugestehen will.

Man kann es auch so sagen:
Sie durfte am Ende Schwach sein
kann aber auch sein , das man gerne Leben will und es überwiegt .
Angst vor Tod oder Angst vor dem Sterben sind auch unterschiedlich.

mmhh
 
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