Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Ich glaube, dass das allermeiste von Greta ausgeht weil das für sie natürlich ist, gerade weil sie auf eine archetypische Art extrem ist.

Das glaube ich weniger. Es gab schon vor ihr Mädchen als mediale Gesichter des Umweltschutzes, auch als Rednerinnen vor der UNESCO. Die Idee ist nicht neu. Wäre es nicht Greta, wären es andere Jugendliche aus der Umweltschutzbewegung, die schon länger anläuft. Extinction Rebellion hat auch viel erreicht, ganz ohne Gesicht. Dort ist es eher ein Anonymous-Effekt.
 
Das glaube ich weniger. Es gab schon vor ihr Mädchen als mediale Gesichter des Umweltschutzes, auch als Rednerinnen vor der UNESCO. Die Idee ist nicht neu. Wäre es nicht Greta, wären es andere Jugendliche aus der Umweltschutzbewegung, die schon länger anläuft. Extinction Rebellion hat auch viel erreicht, ganz ohne Gesicht. Dort ist es eher ein Anonymous-Effekt.

greta hat doch selber gesagt es ist nicht ihre Idee gewesen........
lest mal ihre intervieus
 
Ja, aber das siehst du so, weil du mehr pro Greta bist, und ich eben nicht pro bin, siehst du? Alles eine Sache der Perspektive und nun bin ich erstmal weg, Einkäufe wollen auch erledigt werden. ;)

Fan oder Hater - beide unterliegen einem Irrtum. Es geht nicht um Greta, sondern es setzen sich global sehr viele junge und ältere Menschen aus eigener Motivation für den Umwelt- und Klimaschutz ein und Greta ist nur ein Gesicht von vielen.
 
Fan oder Hater - beide unterliegen einem Irrtum. Es geht nicht um Greta, sondern es setzen sich global sehr viele junge und ältere Menschen aus eigener Motivation für den Umwelt- und Klimaschutz ein und Greta ist nur ein Gesicht von vielen.

Ja, ich weiss, wäre es nicht sie dann wäre es jemand anderes. ;)
 
Das glaube ich weniger. Es gab schon vor ihr Mädchen als mediale Gesichter des Umweltschutzes, auch als Rednerinnen vor der UNESCO. Die Idee ist nicht neu. Wäre es nicht Greta, wären es andere Jugendliche aus der Umweltschutzbewegung, die schon länger anläuft. Extinction Rebellion hat auch viel erreicht, ganz ohne Gesicht. Dort ist es eher ein Anonymous-Effekt.

Mit "das alles" ist weder das Thema Klimawandel noch Aktionismus gemeint, sondern die Schulstreiks, und mein mein gesamter Beitrag handelt ja nur davon. Hättest Du nur zwei Zeilen mehr zitiert... wäre es vermutlich aus dem Kontext heraus schon klar geworden:

"Es gibt m.A.n. nichts besseres als einen Schulstreik. Und wie gesagt, ich glaube gar nicht dass das strategisch durchgeplant ist. Ich glaube, dass das allermeiste von Greta ausgeht weil das für sie natürlich ist, gerade weil sie auf eine archetypische Art extrem ist."

Und die Schulstreiks gingen durchaus von ihr aus:

Thunbergs Klimaaktivismus begann während der Dürre- und Hitzewelle 2018, die weite Teile Europas erfasst hatte, und drei Wochen vor der Wahl zum Schwedischen Reichstag. Am 20. August 2018, dem ersten Schultag nach den Ferien, platzierte sie sich mit einem Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ („Schulstreik für das Klima“) vor dem Schwedischen Reichstag in Stockholm.[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
 
Naja, kann man das wirklich vom Thema Klimawandel trennen? Greta war ja durchaus informiert. In der Schweiz werden nun über Extinction Rebellion die Gewerkschaften angefragt. Es soll zum Generalstreik werden, nicht nur Schulstreiks.
 
Wenn, dann muss jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Und es sollte jedem möglich sein, irgend etwas zu tun- immer noch besser als nur grummelnd herumzusitzen und sich über alles ärgern.
Dafür brauche ich als Verbraucher keine Vorschriften, wenn es mir wichtig ist. Ich brauche aber die Wahlmöglichkeit. Und wenn jetzt z.B alles auf E-ausgerichtet wird, sind es wieder Monopolisten, von denen man sich abhängig macht. Diversität ist das Zauberwort.
 
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Naja, kann man das wirklich vom Thema Klimawandel trennen? Greta war ja durchaus informiert. In der Schweiz werden nun über Extinction Rebellion die Gewerkschaften angefragt. Es soll zum Generalstreik werden, nicht nur Schulstreiks.

Theoretisch kann man das durchaus vom Thema Klimawandel trennen, weil es auch bei anderen Themen, die Schüler als wichtig empfinden, funktionieren könnte - natürlich je nachdem wie "druckvoll" das Thema ist. Beispiel: In den USA gab es ja diese großen Schüler-Demos wegen der Amokläufe an US-Schulen. Das ging bestimmt nicht nur von einer Person aus die den Anfang machte, es gibt dort meines Wissens keine Greta (wobei es auch da eine Schülerin gibt die eine Art Führungscharakter hat), aber die grundlegende Dynamik ist vermutlich ähnlich: Ein Thema das v.a. Schüler als für sie bedeutend empfinden, gleichzeitig den Eindruck haben dass Erwachsene über sie hinweg entscheiden ohne ihnen zuzuhören, und dann kann sowas losgehen.

Greta betreffend geht es mir v.a. um zwei Punkte:

1. Es gibt immer wieder Kritiker die mutmaßen, sie sei eine Marionette erwachsener Aktivisten, also ferngesteuert. Das stimmt zu 99.9% nicht.

2. Wie entsteht so eine Dynamik, bzw. könnte man es strategisch planen? Vermutlich ginge das, aber zum einen bräuchte es dann immer noch ein sehr engagiertes Kind das den Anfang macht. Außerdem dürfte sie sich niemals verplappern, denn sobald herauskäme das es eine strategische Planung irgendeiner Interessengruppen dahinter gibt, würde das alles kaputtmachen. Glaubwürdigkeit ist die bedeutendste Währung.
 
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Theoretisch kann man das durchaus vom Thema Klimawandel trennen, weil es auch bei anderen Themen, die Schüler als wichtig empfinden, funktionieren könnte - natürlich je nachdem wie "druckvoll" das Thema ist.

Ob es praktikabel ist, bezweifle ich eben, denn es ist schlichtweg unrealistisch, Greta derart isoliert zu sehen. Sie ist Teil einer Bewegung, hinter der viele Wissenschaftler stehen, die der Bewegung die nötige Glaubhaftigkeit geben. So wichtig ist Greta nicht und das weiß sie.
 
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