Du bist ein Mann Mitte 30, der in nem Zimmer von Mutti vollfinanziert wohnt und wird und tust so, als müsstest Frauen hierzulande vor einem Kopftuch beschützen, indem du gegen Muslime im Netz versuchst Stimmung zu machen.
Solche Helden braucht das Land![]()
Glaube mir, dass ich jeweils weiß, dass ich eine Diskussion gewonnen habe, bzw. dass zumindest dir persönlich nichts mehr dazu einfällt (andere könnten natürlich im Prinzip noch wirkliche Gegenargumente haben), wenn sowas als Argument kommt, nachdem ich selber einen Sachbeitrag geschrieben habe... Nur Leuten, die selber ständig persönlich werden fällt sowas dann nicht auf.
Langweilig...
Denkst du ich habe keine Selbstaufmerksamkeit? Wenn mir daran gelegen wäre, als "Held" oder perfekte Autorität zu erscheinen, dann wäre meine Forumspräsenz ganz anders aufgebaut.
Davon abgesehen hast du recht im Grunde, insofern dass mein politisches Engagement in dem Kontext sehr eingeschränkt bis weitgehend nutzlos ist, da es über das Internet generell nahezu nicht hinausgeht. Wobei eine Stimme auf dem Wahlzettel allein auch praktisch keinen Unterschied macht, aber wenn dann jeder so denkt, wäre es eine Katastrophe für die Demokratie. Ideen und politische Positionen verbreiten sich eben langsam über alle möglichen Kanäle.
Aber wollen wir zum Thema zurückkommen. Lesen ja auch andere mit...
Ich weiß, dass andere die Situation entweder anders einschätzen, oder aber mehr oder weniger opferbereit sind, und (große) Probleme in Kauf nehmen, weil das dann vermeintlich ethisch richtig sein soll. Dass ich nun umgekehrt richtig liege ist tatsächlich nicht 100% garantiert. Aber müsste man auch Gründe liefern, jetzt wo die Situation sich als nochmal schlechter darstellt.
Und Realität ist auch kein Ideologiespielchen. Natürlich hängt es von den tatsächlichen Gegebenheiten ab, ob eine politische Position gut oder schlecht ist. Es ist nicht a priori so, dass eine Position falsch ist, weil "rechts". Entscheidend sind die Realitäten, nicht die (naive) Ideologie. Wenn Deutschland danach klar besser da steht mit einer "rechten" Entscheidung, ist diese vorzuziehen. Bin in keinem Team (oder Partei), und je älter ich werde, umso blöder finde ich das. "LGBT für Palästina" ist im Prinzip dieses Team- oder Partei-Denken auf die absurdeste Spitze getrieben. Man glaubt tatsächlich, dass man auf der gleichen Seite steht, weil beide angeblich unterdrückt werden, und es jeweils "links" ist pro Palästina und LGBT zu sein. Viele Leute können nicht eigenständig denken.
Und nein, mache das selber umgekehrt nicht so. Zu viel Putin-Nähe hat die AfD zum Beispiel meine Stimme gekostet. Ich bin nicht für so einen Nonsens zu haben. Putin ist nicht mein Team, nur weil ich islamskeptisch bin. Und der Islam ist auch nicht in eurem Team, und war es nie gewesen. Es ist eine dritte reaktionäre Partei.