wenn zwei am selben Tag zur selben Stunde am selben Ort..

  • Ersteller Ersteller wanderschlumpf
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Eben...

Wenn schon geringe Abweicheungen der Zeit u. Konstellation grosse Unterschiede bewirken können, ist es schon interessant, dass oft Menschen, die bei Geburtszeit/Ort überhaupt nichts gemein haben, sich oft mehr ähneln, als eben so mancher "Zwilling" -

Man braucht ja nur die Seelenverwandschaftstheorien hernehmen: Ich kenne keinen, der ehrlich behaupten kann, dass sein "SV" am selben Tag zur selben Stunde am selben Ort geboren wurde... Bei DS / ZS wird es dann noch interessanter, weil ja dort behauptet wird, das sonst ja vieles übereinstimmen sollte..

Find ich schon alles ein wenig merkwürdig.

Ähnlichkeiten sind nicht auf Geburten am gleichen Ort und zur gleichen Zeit beschränkt.
Man kann zB den gleichen Aszendenten haben plus ähnliche Konstellationen.
Im Regelfall haben Menschen, die sich als seelenverwandt empfinden, untereinander einige harmonische Verbindungen im Horoskop ( Konjunktionen, Sextile, Trigone).
Man muss sich mit Astrologie befasst haben, um sie zu verstehen.
 
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Find ich schon alles ein wenig merkwürdig.

Das kommt einem anfangs so vor, wenn man tiefer drin ist wird es zunehmd normaler. Wie bei der Reinkarnation erscheint einem dann Vieles so offensichtlich, das man es gar nicht begreifen kann, dass nicht alle das sehen. Auch Reinkarnation wird dann etwas ganz Normales.

Dass andere Leute sich ähneln wäre ein Indiz, dass andere Aspekte stärker wirken können als eine lose Konjunktion.
 
Vielleicht haben die Sterne doch nicht so einen grossen Einfluss, wie man glaubt? Und da frag ich gleich, wieso eigentlich Sterne und deren Bilder überhaupt auf Menschen Einfluss haben können?
Sie haben keinen Einfluss, sie zeigen etwas an. Eine Uhr hat keinen Einfluss auf die Zeit, sondern zeigt sie nur an.
Die Sterne zeigen die vorhandenen Energien an und es liegt an uns, mit diesen Energien umzugehen. Spannungsaspekte veranlassen uns, in irgendeiner Art zu reagieren, auch wenn der Schuss evtl. nach hinten losgeht. Jede Reaktion ist besser als keine, es bewegt sich etwas.
Gleiche Horoskope sagen nicht, wie jemand ist. Es zeigt die Energien an, die zur Verfügung stehen. Jede Aussage "du bist so oder so" ist falsch. Und ohne Glauben an Inkarnation taugen die Horoskope eh nicht. Ich bringe etwas mit auf diese Welt und dieses Wissen kann ich umsetzen.
Mal angenommen, ich war im letzten Leben ein Gauner, der die Leute mit schönen Reden austrickste und dann bestahl. Die Gabe "schönes Reden" bringe ich mit und habe die Gelegenheit, den Menschen etwas wieder zu geben. So ähnlich, wie wir das hier machen. :D:eek::LOL:
 
... geboren sind, müssten dann die Sterne resp. das Horoskop haargenau das selbe sein?


Hallo,

zuerst einmal: zweimal das gleiche Horoskop gibt es nicht. Und deshalb gibt es auch kein identisches Schicksal, auch bei Zwillingen nicht. Auffallend ist allerdings, dass Zwillige häufig identische Lebensläufe haben, das liegt m.E. daran, dass sie so orts- und zeitnah geboren sind.
Bei Zwillingen muss genauer hingeschaut werden und sowohl die Herrscherbeziehungen als auch die kritischen Grade mit einbezogen werden.
Geburten die nur 2 Minuten auseinander liegen, können astrologisch ein völlig unterschiedliches Bild ergeben und ein unterschiedliches Schicksal anzeigen.
Michael Roscher hat das in einem seiner Bücher, anhand eines Zwillings-Horoskops, sehr gut erklärt.
Wenn z.b. der AC des einen Zwilling auf 19° Waage steht, ist die Grundschwingung Mond/Venus und lt. Roscher ist dies ein Grad der Hingabefähigkeit , Optimusmus und erotische Ausstrahlung anzeigt aber auch Beinflußbarkeit und Neigung zu Passivität.
Steht der AC beim zweiten Zwilling evtl. auf 21° Waage, ist das die Konstellation Venus/Saturn und diese Konstellation hat im Gegensatz zu MO/VE eine völlig andere Bedeutung: ehrgeizig, ausdauernd und konsequent, suche nach gesellschaftlicher Anerkennung u.s.w.

Zudem bin ich eh der Meinung, dass Menschen nicht als unbeschriebene Blätter zur Welt kommen. Wir bringen alle unsere Anlagen mit und entwickeln sie entsprechend unserer geistigen und seelischen Kompetenz, die auch bei Zwillingen recht unterschiedlich sein kann.
 
zuerst einmal: zweimal das gleiche Horoskop gibt es nicht
Wieso denn das, wenn alle Konstellationen ganz gleich bzw. ähnlich sind?
Geburten die nur 2 Minuten auseinander liegen, können astrologisch ein völlig unterschiedliches Bild ergeben und ein unterschiedliches Schicksal anzeigen.
Dann müssten analog dazu eben alle Geburten, die haargenau zur selben Zeit am selben Ort stattgefunden haben, ein völlig gleiches Bild haben.. Haben sie es nicht, kann man sich fragen, ob und wieviel Sterne und deren Konstellationen überhaupt so einen Einfluss haben, wie von Astrologen gerne mal gesagt wird.

Wenn alles Astrologische nun doch an Minuten hängt, dann ist doch grundsätzlich die ganze Sternzeichenproblematik sowieso fragwürdig - wenn man mal grob sagt. Krebse wären gefühlvoller, Stiere wären stur usw...

Es gibt aber jetzt mehrere Möglichkeiten.. die erste wäre - alles Humbug, die 2. wäre, dass zb. nicht die Geburt, sondern der Zeitpunkt der Zeugung wichtig wäre (Was aber bei Zwillingen wieder ein Problem darstellt,) bzw. ein gewisser Zeitpunkt, wo man eindeutig schon von einem LEbewesen sprechen kann
3. die "Verfassung des Geistes" und der Charakter der Eltern
4. das Umfeld generell..
5. die Herkunft der Seele... (da wird´s schon kompliziert)

Aber andererseits frag ich mal: Wenn man davon ausgeht, dass Schicksal und Charakter in den Sternen liegt, dann noch den Seelenplan und Karma des vorigen (vorvorigen und vorvorvorigen etc) Leben dazunimmt, die Sache mit dem negativen denken. . - dann fängts an, lustig zu werden..
 
Wieso denn das, wenn alle Konstellationen ganz gleich bzw. ähnlich sind?

Dann müssten analog dazu eben alle Geburten, die haargenau zur selben Zeit am selben Ort stattgefunden haben, ein völlig gleiches Bild haben.. Haben sie es nicht, kann man sich fragen, ob und wieviel Sterne und deren Konstellationen überhaupt so einen Einfluss haben, wie von Astrologen gerne mal gesagt wird.

Müssten, aber es kommt extrem selten vor.
Ort ist auch Definitionssache, genau genommen geht 's nie am gleichen Ort, denn 2 physische Körper können nicht denselben Raum einnehmen.

Wenn alles Astrologische nun doch an Minuten hängt, dann ist doch grundsätzlich die ganze Sternzeichenproblematik sowieso fragwürdig - wenn man mal grob sagt. Krebse wären gefühlvoller, Stiere wären stur usw...

Ja, wenn man zu grob dran geht, dann wird 's nicht unbedingt wirklich passen, denn man kann ja zB die Sonne in Stier haben, aber eine Wassermann-Betonung.

Es gibt aber jetzt mehrere Möglichkeiten.. die erste wäre - alles Humbug, die 2. wäre, dass zb. nicht die Geburt, sondern der Zeitpunkt der Zeugung wichtig wäre (Was aber bei Zwillingen wieder ein Problem darstellt,) bzw. ein gewisser Zeitpunkt, wo man eindeutig schon von einem LEbewesen sprechen kann
3. die "Verfassung des Geistes" und der Charakter der Eltern
4. das Umfeld generell..
5. die Herkunft der Seele... (da wird´s schon kompliziert)

Aber andererseits frag ich mal: Wenn man davon ausgeht, dass Schicksal und Charakter in den Sternen liegt, dann noch den Seelenplan und Karma des vorigen (vorvorigen und vorvorvorigen etc) Leben dazunimmt, die Sache mit dem negativen denken. . - dann fängts an, lustig zu werden..

Astrologie ist ein System, in dem natürliche Gesetzmäßigkeiten und Rhythmen abgebildet werden und man kann durch sie sehr viel darüber lernen und sich selbst und andere Menschen sehr viel besser verstehen.
Wenn man sie benutzt, um zu wissen, was dann und dann passieren wird, kann man auch Karten legen oder in eine Glaskugel schauen.
Man kann mit der Astrologie aber sehr gut erkennen, welche Themen im Leben grade dran sind.
 
.. und die Unterschiede zwischen uns beiden waren schon in der Schule krass...

(n) sicherlich hast Du keinen bewussten Zugang mehr zu der Zeit, als Ihr beide im Mutterleib wart. Schon zu dieser Zeit haben sich -Wettbewerbssituationen- abgespielt, die prägend sein können. Siehe C.G.Jung "Geschwistertheorie" und das hat auch nicht viel mit Astrologie zu tun.

Wenn Du dann noch einem Gedankenansatz Glauben schenken kannst, dass Ihr möglicherweise eine vollständig andere pränatale Herkunft habt, - "Euch nur für das gleiche Elternpaar entschieden habt", vielleicht mit einem ähnlichen Lebensziel, nimmt die gesamte Thematik schon eine vollständig andere Färbung ein.

Wie waren die Hintergründe im "letzten Leben", was sind die unterbewussten Bezüge dazu, was ist die Einstellung der Eltern zu "Zwillingen", da ist das Erstgeborene, da ist das Zweitgeborene und die Wünsche, Illusionen und verdrängten Gedanken der Eltern, vielleicht kannst Du dann auch die, wie Du sagst "krassen" Unterschiede erklären. Schon nur an diesen wenigen Beispielen wird deutlich, welche Informationen alle fließen, ohne dass auch nur ein Wort gesprochen ist. Es sind einfach Unterschiede, die wir vielleicht heute noch nicht in der Gesamtheit erfassen können - nur sie sind da.

Der Mond ist auch immer da, auch wenn wir ihn nicht sehen können.

Ist das immer noch
ein wenig merkwürdig
 
Haben sie es nicht, kann man sich fragen, ob und wieviel Sterne und deren Konstellationen überhaupt so einen Einfluss haben, wie von Astrologen gerne mal gesagt wird.
Grundsätzlich wage ich die Behauptung, dass Sterne keinen Einfluss haben. Das das Astrologen behaupten, kann ich mir nicht vorstellen. Es geht nur um die Symbolik, die uns Hinweise auf Anlagen und Möglichkeiten geben. Ein Horoskop ist nichts weiter als die "persönliche Note" mit exakten Beschreibungen und Hinweisen zu unserer Persönlichkeit. Das persönliche Radix ist eine unfälschbare Urkunde, die zu uns gehört.

Wenn alles Astrologische nun doch an Minuten hängt, dann ist doch grundsätzlich die ganze Sternzeichenproblematik sowieso fragwürdig - wenn man mal grob sagt. Krebse wären gefühlvoller, Stiere wären stur usw...
Vielleicht kann ich das an einem Beispiel weiter verdeutlichen, was weitere Hintergründe für uns selbst bedeuten, damit sollte auch klar werden, dass selbst Minuten- oder Sekundengenaue Geburtsübereinstimmungen doch wieder unterschiedlich auf uns sein können.

Zuerst möchte ich kurz ausführen, dass die "Sternzeichenproblematik" schon ein irreführender Begriff ist. Was heißt es denn genau, "Sternzeichen", betrifft doch nur den Sonnenstand, der zur Geburt in einem bestimmten Tierkreiszeichen verweilte, mehr nicht.

Adjektive wie "gefühlvoll", "stur", können ja wohl zu jeder Persönlichkeit passen und m.E. situationsabhängig und von der Betrachtungsseite aus zu sehen. Genau wie "Arroganz" oder "Überheblichkeit" immer nur aus der Perspektive des Betrachters zu sehen sind. Hat ja wohl alles auch immer wieder mit dem persönlichen Selbstwert zu tun, oder? Das nun von einem Tierkreiszeichen abhängig zu machen, halte ich für eher nicht haltbar.

Nun zu dem Beispiel: Schon während der Geburt handelt es sich um einen Gewaltakt. Das zur Welt kommende Kind muss sich durch einen engen Geburtskanal arbeiten, das ist Stress pur, es kommt sogar vor, dass die Mutter einen Dammbruch erleidet. Zum Zeitpunkt der abgeschlossenen Geburt, die vielleicht über mehrere Stunden ging, wird die Urzeit festgehalten.
Das andere Kind im gleichen Krankenhaus wird unter Vollnarkose der Mutter per Kaiserschnitt innerhalb von 1 Minute geholt. Kannst Du die Unterschiede erkennen - schon das sind prägende Situationen, die sich selbstverständlich im weiteren Leben bemerkbar machen können.
Also auch hier sind Uhrzeit, Ort und Datum identisch, jedoch die Vorgeschichte schon vollständig anders. Der eine mußte "ackern", der andere wurde ohne Anstrengung geholt.

Ist mal ein Gedanke wert.
 
Grundsätzlich wage ich die Behauptung, dass Sterne keinen Einfluss haben. Das das Astrologen behaupten, kann ich mir nicht vorstellen. Es geht nur um die Symbolik, die uns Hinweise auf Anlagen und Möglichkeiten geben. Ein Horoskop ist nichts weiter als die "persönliche Note" mit exakten Beschreibungen und Hinweisen zu unserer Persönlichkeit. Das persönliche Radix ist eine unfälschbare Urkunde, die zu uns gehört.

(y)
 
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Wieso denn das, wenn alle Konstellationen ganz gleich bzw. ähnlich sind?
...es gibt aber keine zwei vollkommen identische Horoskope, denn dazu müssten die zwei Geburten genau zur gleichen Zeit und am gleichen Ort stattgefunden haben. Und mit gleicher Zeit meine ich Minutengleich und nicht 5 Minuten vorher oder nachher.
Dann müssten analog dazu eben alle Geburten, die haargenau zur selben Zeit am selben Ort stattgefunden haben, ein völlig gleiches Bild haben.
Mal angenommen, dieser unwahrscheinliche Fall tritt ein: dann haben wir als "Unschärfe-Faktoren" die genetische Prägung und das Umfeld. Auf welchem Niveau etwas stattfindet, ist an keiner Konstellation festmachbar.
Wenn alles Astrologische nun doch an Minuten hängt, dann ist doch grundsätzlich die ganze Sternzeichenproblematik sowieso fragwürdig - wenn man mal grob sagt. Krebse wären gefühlvoller, Stiere wären stur usw...
Zeit ist ein wesentlicher Faktor in der Astrologie. Astrologie lediglich auf die Beschreibung der Tierkreiseigenschaften zu beschränken, die zwar die astrologische Grundlage darstellen, aber eben nur ein Teil des Ganzen sind, ist leider zu kurz gedacht.
Aber andererseits frag ich mal: Wenn man davon ausgeht, dass Schicksal und Charakter in den Sternen liegt,
Das ist schon der erste Denkfehler. Die Sterne bestimmen nichts, sie zeigen an.
 
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