Deren Hintergrund sollte man jedoch erstmal verstehen und dass sie älter sind als die "religiösen" Dogmen, in deren Namen manche dieser sinnvollen Gebote missbraucht wurden.
Genauso wie das "Lichterfest" oder "Julfest" missbraucht wurde, um ein Glaubensdogma zu erzeugen, dass ein männlicher Gott ohne göttlich weibliches Mitspiel einer Menschenfrau einen Sohn gezeugt hätte, der dann angeblich sterben musste für die Sünden der Menschheit.
Und man sollte auch verstehen, welche religiösen Dogmen es seit wann überhaupt gibt,
und warum und vom wem Konzile abgehalten wurden - und das nicht nur vor Jahrhunderten, sondern erst zuletzt in den 50er, 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Danke schön.
Nein, ich bin kein Piusbruder, ich bin eine Frau. Danke schön.
Und Nein, die Nächstenliebe wurde nicht von "den" Christen erfunden,
das ist etwas was Menschen von Natur aus im Herzen tragen.
Danke schön.
Danke
@Teigabid fürs Mitdenken beim Gestalten des Threadtitels.
Und ein Grüsseli ins Burgenland *wink*
Dass Gott einen angeblich bösen "Gegenspieler" hätte, kam in der Zeit des Manichäismus in Europa auf, aber auch vorher schon im angeblichen "Kampf" von Horus und Seth im Mediterranen.
Mani (216-276) war bekanntlich der Gründer einer gnostischen Weltreligion,
des Manichäismus, deren rasche Verbreitung eine Zeitlang fast das Christentum verdrängte
und natürlich auch Einfluss darauf nahm. Er verfocht einen radikalen Dualismus, einen unvereinbaren Gegensatz zwischen Licht und Finsternis, Geist und Materie, Gott und Teufel; ein Gegensatz, der angeblich nur durch den absoluten Sieg des Guten gelöst werden kann.
Dies sind auch parsische, buddhistische und christliche Glaubenselemente.
"Uta Ranke-Heinemann hat ein umstrittenes Buch geschrieben, "Eunuchen für das Himmelreich" -, in der Gnosis ("Erkenntnis"): Alle Materie sei böse. Jeder Körper halte einen göttlichen Funken gefangen, der "sinnbegabte Leichnam (ist) das Grab, das du mit dir herumträgst".
Und wer ein Kind zeugt, zeuge ein Gefängnis.
Römische Kaiser, unbelastet von Sexual-Neurosen, stellten Selbstkastration von Christen unter Strafe. Wir erwähnen diese Bereiche, weil sie für die Gesamtschau wichtig sind:
Kastration und Tätowierung des Toten vom Hauslabjoch hängen zusammen, (...)."
[1]
Danke schön.
*LOVE*
Michael Heim / Werner Nosko (1993): Die Ötztal-Fälschung. Die Anatomie einer archäologischen Groteske; Rowohlt Verlag; S. 161 - 162