Wenn religiöse Dogmen stürzen

So wie: du sollst nicht töten, nicht begehren, nicht ehebrechen....

Das Dogma der Nächstenliebe oder dergleichen zeigt gut, dass mit Sicherheit nicht alle Dogmen mit Härten im Herzen verbunden sind, wie du schreibst.
Das mit der Nächstenliebe ist für mich kein Dogma. Ich liebe meinen Nächsten, ich MUSS es aber nicht tun. Ich folge hier nicht einer Vorschrift, das ist mir sehr wichtig.

Auch das mit dem "begehren" ist für mich kein Dogma. Ich bin ein Mensch und begehre hin und wieder. Ich finde das ok. Das paradoxe ist, dass ich umso mehr begehre, je öfter ich mir sage, dass ich nicht Begehren soll. Wenn ich aber mein Begehren annehme, dann verliert es an Macht.
 
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Ich weiss von vielen Menschen, dass es die Gemeinschaft ist, welche uns Menschen einfach gut tut und welche sie in der Kirche finden.

Und du hast absolut recht, die Beschleunigung des Alltags zerstört langsam aber sicher unsere Wurzeln als Mensch. Ich nehme immer mehr wahr, dass viele Menschen nur noch "funktionieren", sich hinter der tollen Hülle aber eine tiefe Einsamkeit verbirgt. Deshalb finde ich die Kirchen als Ort der Begegnung sehr wichtig. Die Frage, welche die Kirche für meine persönliche Spiritualität spielt, ist momentan eine offene Baustelle bei mir. Ich weiss die Antwort darauf (noch?) nicht.
Ich habe für mich akzeptiert das es nicht nötig ist Sonntags zur Messe zu gehen. Es ist trotzdem etwas schönes alte große Prachtbauten zu betreten. Schon alleine die Macht die sie ausstrahlen bringen den Einzelnen zu Staunen und schenken Stille, und im Sommer Kühlung. Gott sind die Kirchen egal. Den Unwissenden bringen sie ein Stück Gott näher. Die Erhaltung dieses Kulturguts ist wichtig. Und ja die Kirche hat Fehler gemacht, aber das ist egal. Wer hat keine Fehler gemacht? Das hat doch nichts mit den Bauwerken und den jeweiligen Religionen zu tun.
 
Ja sicher!

Das sind keine Dogmen, sondern Gebote - durchaus sinnvoll!
Für mich sind Dogmen Lehr- und Glaubenssätze. Deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst, ist ein christlicher Glaubenssatz und Lehrsatz, der dir sagt, wie du als guter Christ leben und fühlen sollst gegen über anderen Menschen. Ansonsten bist du kein guter Christ.
Ein Dogma ist m.E. ein Lehrsatz, welcher von Glaubensgemeinschaften nachträglich zu den Geboten ihrer Heiligen Büchern zu gefügt wurde!
z. B, das Zölibat der röm. kath. Kirche oder das

Titus 2:11-14 ELB

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, und unterweist uns, auf daß wir, die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf, indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken.
Verschleierungsgebot für muslimische Frauen!
Sure 24 Vers 31

„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihre Busen ziehen."
 
Für mich sind Dogmen Lehr- und Glaubenssätze. Deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst, ist ein christlicher Glaubenssatz und Lehrsatz, der dir sagt, wie du als guter Christ leben und fühlen sollst gegen über anderen Menschen. Ansonsten bist du kein guter Christ.


Titus 2:11-14 ELB

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, und unterweist uns, auf daß wir, die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf, indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken.

Sure 24 Vers 31

„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihre Busen ziehen."
Dann relativiere die Zeit zu der dieses verfasst wurde und akzeptiere den Wandel. In Europa haben wir wohl eine andere Lebensart als am Äquator. Vieles hatte damals Sinn. In Klöstern könnten nie Mönche und Nonnen zusammenleben und ein an die Medidation des Gebetes gebundenes Leben leben ohne die Verneinung körperlicher Lüste. Im Gegenteil das wäre eine wahnsinnige Sause, so auf engstem Raum usw.
Die Ärmsten daran wären die schwangeren Frauen gewesen.
 
Für mich sind Dogmen Lehr- und Glaubenssätze. Deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst, ist ein christlicher Glaubenssatz und Lehrsatz, der dir sagt, wie du als guter Christ leben und fühlen sollst gegen über anderen Menschen. Ansonsten bist du kein guter Christ.
Doch - wenn du diesen Lehrsatz lebst - dann bist du ein guter Christ! ;)
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, und unterweist uns, auf daß wir, die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf, indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus, der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken.
Steht aber trotzdem nix von Zölibat!
Sure 24 Vers 31

„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihre Busen ziehen."
Steht nix von Totalverschleierung oder gar Burka!
 
Scheint so, als würden wir alle dahin dämmern...

Rettungsringe sterben aus


Später noch faktisch dazu....
 
Sure 24 Vers 31

„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihre Busen ziehen."
Das kenne ich und weiß zumindest seitdem, das es sinnvoll ist. Seitdem heißt, das ich vor 20 Jahren nur ein Millimeter davon entfernt war, zum muslimischen Glauben zu konvertieren. Hatte den Koran mehrfach gelesen. Kannte schon alle Rituale, die Gebete und die rituellen Waschungen vor dem Eintritt in die Moschee. Das mit den Frauen ist sinnvoll, weil abgesehen von den verheirateten, muslimischen Männern gibt es genug, ich sag mal so, not-geile, junge bis jüngste Männer, unverheiratet, die ohne Verschleierung, durchaus ein Auge auf die oftmals hübschen Frauen, mit langem dunklem, glänzendem Haar und teils sehr hübschen Äußerem, geworfen hätten und diesen "nachgestiegen" wären. Daher ist die Verschleierung nicht wegen der "bösen Frau", sondern den "nachsteigenden Männern" kreiert worden. Oftmals zu Recht, wie ich meine...
 
Abgesehen davon halte ich den allgemeinen Werteverfall in den westlichen Ländern für bedenklich. Der Muslime nimmt seine Religion ernst. Für einen "westlichen Menschen" fast undenkbar. Die Bibel oder ein Christusbild kann ohne Probleme öffentlich verbrannt werden, aber, mach das mit dem Koran. Da haste Spaß. Soll heißen: Die Muslime können uns ja garnicht ernst nehmen, weil wir unsere Religion, das Christentum, nicht ernst nehmen. Daher können Muslime gewissermaßen unsere Kultur, unsere Werte, unsere Moral, unsere Einschätzung über das Leben, garnicht ernst nehmen. Wir, die christliche Kultur, ziehen uns mit unserer Geringschätzung des eigenen Glaubens ins Lächerliche, ins Ad Absurdum.

Volker Pispers - Koran verbrennen..


Ich hab noch gelernt, wenn einer wichst, da' guck ich weg....
 
Zuletzt bearbeitet:
Großer Fehler übrigens, in unseren Landen. Die Verwechslung von Glaubensrichtung und Instutition. Der Glaube ist christlich oder jüdisch, je nachdem. Die Instutition ist die Kirche oder die Synagoge, je nachdem. Bei den Muslimen ist alles eins. Das tägliche Gebet und das beten in der Moschee ist eins. Das Leben des Glaubens ist eins. Und der Glaube an Allah ist eins. Es hängt alles unverrückbar zusammen. Bei uns wird alles getrennt, isoliert, gegeneinander ausgespielt. Verurteilt, und damit Uneins gemacht. Sowas kann man garnicht ernst nehmen. Wo Spaltung ist, ist Chaos. Wo Gemeinschaft ist, ist Zusammenhalt, ist echtes Leben miteinander möglich.
 
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Dann relativiere die Zeit zu der dieses verfasst wurde und akzeptiere den Wandel.
Wandel wohin? Zu Gott oder weg von Gott?

Verstehe mich nicht falsch, solche Themen, wie Kopftuch oder nicht, lassen mich kalt, finde ich nicht wichtig. Die Frage ist doch mehr, was soll damit ausgedrückt werden? Was steht dahinter? Und das dahinterstehende, das ist es, was mich nicht kalt lässt.

In Europa haben wir wohl eine andere Lebensart als am Äquator. Vieles hatte damals Sinn. In Klöstern könnten nie Mönche und Nonnen zusammenleben und ein an die Medidation des Gebetes gebundenes Leben leben ohne die Verneinung körperlicher Lüste. Im Gegenteil das wäre eine wahnsinnige Sause, so auf engstem Raum usw.
Für mich ist jemand, der Gott geweiht ist, Gott geweiht. Gehört jemand Gott, gehört er niemand anderen. Wenn Menschen das nicht durchhalten, dann ist das menschliche Schwäche.
Sex bei Menschen, die Gott geweiht sind, ist nur ein Kompromiss, der auf menschlicher Schwäche beruht.

Hierzu Matt. 19:

11 Jesus antwortete: »Nicht jeder kann begreifen, was ich jetzt sage, sondern nur die, denen Gott das Verständnis dafür gibt.

12 Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff. Und es gibt Menschen, die verzichten von sich aus auf die Ehe, um sich Gottes himmlischem Reich ganz zur Verfügung zu stellen. Wer das begreift, der richte sich danach!«

Die Ärmsten daran wären die schwangeren Frauen gewesen.
 
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