Grünfuß
Sehr aktives Mitglied
Ich würde aber dann auch noch mit einbeziehen, dass bei vielen Menschen da das Ego aus einer Panikhaltung Amok läuft. Weil sie einfach Liebe als eine endliche Ressource erfahren haben. Demetsprechend die ungeahnten Auswüchse, sollte ihnen nun der Zugriff auf diese Quelle verwehrt werden, oder diese gar versiegen. Dies kann vergleichbar sein mit einem Süchtigen, dem der Stoff seiner Sucht genommen wird.Richtig. Es braucht die schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Verantwortungsbewusstsein. Und eine Form von Reife, die Distanz und gesunde Reflexion ermöglicht. Bedeutet auch, dass man das eigene Weltbild in regelmäßigen Abständen hinterfragt.
Wenn das eigene Weltbild ausdrückt, dass Liebe gefühlt wird, aber keine Erwiderung braucht, ist es ok. Dann sollte letztere aber auch nicht eingefordert werden. Wird das Weltbild jedoch vom Ego gesteuert, verklärt Tatsachen, indem man die eigenen Überzeugungen auf andere überträgt, liegt bereits ein Übergriff vor.
Der eine reflektiert diesen, weil er sich auch zu schade ist für Märchen und Trugbilder.
Für den anderen beginnt da der Wahn.
Ich konnte selber erfahren, wie schwierig dieses Umdenken ist, dass Liebe absolut kein Äußerer Prozess ist, sondern im eigenen Inneren waltet. Zuerst ist die Aufgabe da, sich selbst zu lieben, oder dies zu erlernen.