Das mit der "Unbefangenheit von Kindern" halte ich für eine Idealisierung.
kinder unterstellen nicht! zumindest in der zeit nicht,
in der es im thema dieses fadens geht.
ein erwachsener, der anderen erwachsenen die ehrlich und unbefangen
etwas zum thema dieses fadens beitragen
unterstellt, sie würden es aus eitelkeit und selbstdarstellungsdrang tun,
hat nichts von der unbefangenheit die nötig ist um die wahrheit zu erkennen.
sorry, aber das ist nicht das wahre ich, sondern der doppelgänger desselben,
der von der geistigen welt( himmel) immer zurückgewiesen werden muss,
wenn er an deren " pforte" anklopft.
natürlich kommt auch ein solcher in die geistige welt( himmel) , aber erst wenn er schläft
oder stirbt. wenn letzteres geschieht, wenn ein solcher also irgendwann an die todespforte
anklopft, dann wird ihm nämlich als erstes genau dieser sein doppelgänger
lebendig und eindringlich vor augen gehalten. und das ist ausnahmslos beschämend.
so gut kann ein mensch auf der erde niemals gewesen sein, dass ihm der anblick seines
eigenen doppelgängers an der schwelle der geistigen welt, die ja dieselbe ist wie die pforte des todes,
nicht tiefste und beschämende pein verusachen würde.
und genau diese erfahrung wollte ich in diesem faden beschreiben,
wenn jemand schon während des lebens an diese pforte oder schwelle herankommt,
dann wird ihm nämlich in dem oben schon genannten lebenstableau sein eigener doppelgänger vorgeführt.
lebendig, eindringlich und für einen selbst zutiefst beschämend.
dieser doppelgänger ist eine astrale gestalt die man selbst während des lebens erschaffen hat.
und innerhalb dieser beschämenden astralen gestalt taucht irgendwann ein geistiges licht auf,
indem sich jeder selbst erkennen kann, wie er als ganz kleines kind war, bevor man angefangen hatte
ich zu sich selbst zu sagen. die geistige welt selber teilt einem dabei mit, dass man nur dann mit
vollem bewusstsein diese schwelle zur geistigen welt überschreiten kann, wenn man seine eigene
selbsterschaffene astrale gestalt die zum doppelgänger geworden ist wieder zu der lichtgestalt zurückverwandelt hat,
so dass sie wieder jener ähnlich wird, wie sie aus dem kind heraus leuchtet.
das ist auch der sinn und zweck des karma, den ausgleich für die taten zu schaffen,
durch welche die eigene astrale gestalt so finster geworden ist. und ist der karmische ausgleich einmal
tatsächlich erfolgt, so verwandelt sich auch ein teil des finsteren doppelgänger zu einer engelhaften lichtgestalt.
allerdings immer nur soweit als man tatsächlich einen ausgleich geleistet hat. also nicht alles auf einmal,
sondern immer nur schrittweise.
man braucht auch nicht die ganze gestalt verwandelt zu haben, um die schwelle zur
geistigen welt bewusst überschreiten zu können. es genügt wenn man dies ein stückweit schon erreicht hat.
und je nach dem wie weit dies erreicht ist, soweit wird auch der bewusste ausblick jenseits der schwelle gewährt.
hat es jemand schon ein stückweit erreicht, so wird jedesmal wenn er an diese schwelle anklopft,
wenn er sie etwa überschreiten will, ihm der eigene, noch unverwandelte doppelgänger vorgeführt.
und da ist es die entscheidung des sogenannten " hüter der schwelle", ob man seinen noch unverwandelten
doppelgänger an der schwelle zurücklassen darf, um mit dem anderen teil seines wesens die schwelle
bewusst überschreiten zu können.
das ist aber der einzige weg, um bewusst die geistigen dimensionen erforschen zu können,
die jenseits der schwelle liegen.
diese schwelle ist genauer genommen so eine art schutzwall; einmal für die geistige welt selbst
und einmal für den menschen selbst. denn würde der mensch mit seinem finsteren doppelgänger
in die geistige welt reinkommen, so würde dies in der geistigen welt ein solches unheil anrichten,
der mit dem vergleichbar ist, wenn hier auf der erde ein krieg ausbricht. für den menschen selbst
hätte das auch verhängnisvolle folgen. eine davon ist die, dass er niemals wieder zu gesundem selbstbwusstsein
kommen könnte und immerzu nur von reue, pein und scham erfüllt wäre.
er könnte auch nie seine gesunde urteilskraft ausbilden und würde von allen kleinigkeiten
verunsichert, unfähig entscheidungen zu treffen. und sei es auch solche die das eigene weiterleben betreffen.
und auch könnte er niemals wirklich unterscheiden, ob andere etwas aus eitelkeit tun, oder aus unbefangenheit,
sondern sich immer nur selbst hineinprojektieren.
diese begegnung mit dem " hüter der schwelle" ist, wenn sie überstanden ist, die voraussetzung dafür,
die dinge und wesen ausser sich selbst wahrnehmen zu können wie sie sind, ohne von sich selbst etwas hinein zu projektieren.
das gilt sowohl gegenüber allen naturwesen und anderen menschen, als auch gegenüber den geistigen
wesen jenseits der schwelle. ohne eine solche erfahrung ist es also unmöglich zu unterscheiden
ob etwas u.a. luziferisch oder ahrimanisch ist oder ob es von christus kommt.
hat man diese erfahrung, dann erkennt man allerdings irgendwann auch, dass der genannte hüter der schwelle
keine andere wesenheit als der christus selbst ist.