kann man.
macht nach meiner persönlichen erfahrung krank.
Das trifft sicher zu, wenn die Gefühle gesund sind und eine wahre Botschaft für einen selber enthalten. Es gibt ja aber auch Gefühle, die nicht förderlich sind oder mit Krankheit einhergehen. Bist Du z.B. depressiv, so hast Du meinetwegen das Gefühl, nichts erreichen zu können, indem Du aktiv wirst. Dieses Gefühl kann zum Beispiel dann ja täuschen.
ist sehr viel heilsamer sich auf die eigenen gefühle und gedanken zu verlassen -
im bewusstsein, dass daraus fehler resultieren werden -
für die man geschlagen wird mit dem nassen fetzen .....
hm, denke nicht, daß das bei jedem Gedankengefühl ratsam ist, es so zu aktzeptieren und das eigene Leben danach auszurichten.
und -
zu lernen daraus, die eigenen gefühle und gedanken besser verstehen zu lernen....
bin schon wieder bei der transformation.
Da stimme ich eher zu, daß man die Gefühle und Gedanken wahrnehmen sollte, um sich mit Distanz von ihnen wenigstens gelegentlich zu bemerken und sich zu fragen, ob man diese Gefühle und Gedanken wirklich heute so will. Oder ob es z.B. Gefühle von gestern sind, die man mit in's Heute genommen hat. Oder ob es gar Gedanken und Gefühle sind, die eigentlich Mama oder Papa haben und die einem selber nur anerzogen wurden.
wie definierst du 'mehr' als 'opfer' sein?
Nuja um bei den Gedanken und Gefühlen zu bleiben: wenn ich Opfer meiner Gedanken und Gefühle bin, dann erliege ich ihnen. Beobachte sie nicht, nehme sie also letztlich nicht wahr, sondern "bin" meine Gedanken und bin mein Gefühl. Das mag sich schön anfühlen, aber ich mache immer wieder die Erfahrung, daß es angenehmer ist, nicht mein Gefühl zu sein und nicht meine Gedanken, sondern meine Gedanken und Gefühle zu verstehen, z.B. mit der Ursache, die mir diese Gedankengefühle macht. Und nicht sie zu sein.
Das ermöglicht es ja dann, bewusst in Distanz z.B. von negativen Gedanken und Gefühlen zu gehen und frohen Mutes ein Eis essen zu gehen, weil schönes Wetter ist. Sinniere ich dagegen nur darüber, wie schön es wäre, mit X oder Y, die ich gar nicht kenne, ein Eis essen zu gehen, dann verpasse ich vielleicht den Flirt mit dem Eisverkäufer.
...genauso können sich aber auch zunächst positiv sich anfühlende Gefühle und Gedanken - z.B. im Rahmen des Verliebtseins - sehr rasch in's Gegenteil verkehren. Also auch im positiven Bereich ist's doch sinnvoll, mit Gedanken und Gefühlen eher achtsam umzugehen, als sie einfach nur zu sein.
"Täter" sein also im Sinne von etwas Tun.
lg