ciao
ich wage es mich als mann, in diese wellenschlagende diskussion einzuschalten.
ich mag die argumentationen beider parteien,
der " frauen mit dem "traditionellen-", wie auch den frauen mit dem, wie formuliere ich dies am besten ohne gleich eine aufs dach zu kriegen, na ja, schreibe ich mal, "modernen und emanzipierten gesellschafts oder weltbild."
ich kann beide parteien nur zu gut verstehen,
ich war für über 14 jahre ein alleinerziehender vater. somit kann ich mich sehr gut in die argumentation beider parteien einfühlen und verstehe nur zu gut wenn die gefühle hochgehen.
besogt bin ich eher um die neue generation von möglichen vätern und müttern.
wie sollen sich denn diese zurechtfinden in diesem gesellschaftlichen wandel. besonders die "armen jungen männer".
dazu ein artikel heute gelesen und dem ich leider zustimmen muss.
"Hotel Mama" bevorzugt"
"Hotel Mama" statt eine eigene Familie: Vor allem junge Männer in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge aus Angst vor Verantwortung und Einschränkungen keine Familie gründen. Der Anteil der 18-bis 39-Jährigen, die sich Hochzeit und Nachwuchs verweigern, hat in den vergangenen drei Jahren von 34 auf 43 Prozent zugenommen, wie das BAT Freizeitforschungsinstitut in Hamburg aus einer repräsentativen Befragung berichtete. Zwar prognostiziere die Sozialforschung eine "Renaissance der Familie", doch meinten junge Leute damit weniger die eigene, sondern eher die Herkunfts- und Elternfamilie.
"In der aktuellen Diskussion über die Emanzipation der Frau und ihre Doppelbelastung kommt die Rolle des Mannes viel zu kurz", meinte Institutsleiter Horst Opaschowski. "Offensichtlich fehlt vielen jungen Männern der Mut, sich lebenslang um Kinder zu kümmern und familiäre Verantwortung zu übernehmen." Die Rolle als Familienoberhaupt habe das "starke Geschlecht" weitgehend verloren, als Haupternährer werde es immer weniger gebraucht. Opaschowski: "So ziehen sich die jungen Männer in ihre eigene Interessenwelt zurück und machen von ihrem Zeugungsverweigerungsrecht Gebrauch."
Doch nicht nur mögliche Einschränkungen bei Sport, Hobby und Urlaubsreisen wirken offenbar abschreckend, sondern auch die Angst vor der Übernahme von Verantwortung. Die Angst sei umso größer, je höher der Bildungsabschluss ist: 56 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen mit gymnasialem Abschluss lehnten die Gründung einer eigenen Familie ab. Auch Befürchtungen, an Wohlstand zu verlieren, hätten die Männer vorallem jene mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 1.250 Euro (54 Prozent) und die Besserverdienenden mit mehr als 2.500 Euro (53 Prozent).